Lebensdaten
erwähnt 1815, gestorben 1820
Geburtsort
Obergünzburg
Sterbeort
Augsburg
Beruf/Funktion
Maler ; Landschaftsmaler ; Zeichenlehrer
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 133890422 | OGND | VIAF: 18426318
Namensvarianten
  • Hörmann, Josef Ignaz
  • Hörmann, Joseph Ignaz
  • Hörmann, Ignaz Joseph
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Orte

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Zitierweise

Hörmann, Josef Ignaz, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd133890422.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Hörmann: Josef Ignaz H., Landschaftsmaler und Zeichnungslehrer. Als Sohn wenig bemittelter Eltern in Obergünzburg (Baiern) geboren, in München ausgebildet, entfaltete H. in Augsburg seine künstlerische Thätigkeit. Er leistete im Gebiete der Landschaftsmalerei, besonders aber in der Pflanzen- und Käferzeichnung vorzügliches. In den J. 1815—20 hat er die meisten der Augsburg zunächst gelegenen Ortschaften und interessanten Partien treu und glücklich aufgenommen; es haben auch diese durch Staffage belebten Bilder großen Beifall gefunden. Auch für die Caricatur besaß er einen seinen Sinn. Sein treuer Begleiter auf seinen zahlreichen Ausflügen war sein Hund „Eros“, welchen er auch mehrmals gezeichnet hat. In den letzten Jahren seines Lebens wurde der geschätzte Künstler zum öffentlichen Zeichnungslehrer an der Kunstschule ernannt, die damals in Augsburg im Metzgergebäude ihr Local hatte. In Weigel's Kunstkatalog (1. Bd. Nr. 50) werden folgende von H. radirten Blätter besonders hervorgehoben: 12 Nummern Landschaftsstudien, 10 Stücke Ansichten von Augsburg. Im treuen Bunde mit gleichgesinnten edlen Freunden führte H., der sich im J. 1819 verehelicht hatte, ein stilles, aber würdiges Künstlerleben, hoch begeistert für Natur und Kunst. Leider schon im J. 1820, in seinem 45. Lebensjahre, unterbrach der Tod sein künstlerisches Schaffen. Erst spät (1868) folgte ihm seine Gattin, etwas früher seine wackeren Freunde Kempter und Ebner im Tode nach.

  • Autor/in

    L. Hörmann.
  • Zitierweise

    Hörmann von Hörbach, Ludwig, "Hörmann, Josef Ignaz" in: Allgemeine Deutsche Biographie 13 (1881), S. 129 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd133890422.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA