Lebensdaten
1320 – 1365
Geburtsort
Nürnberg
Beruf/Funktion
Fürstbischof von Eichstätt
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 133280314 | OGND | VIAF: 30722603
Namensvarianten
  • Berthold
  • Berthold von Hohenzollern
  • Berthold
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Zitierweise

Berthold von Hohenzollern, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd133280314.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Friedrich IV. (1287–1332), Burggraf von Nürnberg;
    M Marg. ( nach 1348), T des Herzogs Albert I. (1240–1304) Graf von Görz und Tirol

  • Biographie

    B. trat mit 13 Jahren in den Deutschherrnorden ein, mit 22 Jahren amtierte er schon als Komtur bei Gütererwerb für den Orden. In Avignon weilend, wurde er von Papst Klemens VI. jure devolutionis zum Bischof von Eichstätt ernannt. Als er 1351 dorthin kam, war der Stuhl von seinem Vorgänger Albrecht von Hohenfels besetzt, der nur Diakon und nie vom Papst bestätigt worden war. In kluger Zurückhaltung übte B. die geistlichen Pflichten seines Amtes, bis Albrecht 1353 zurücktrat. - Er erwarb sich besondere Verdienste durch Entschuldung des Hochstiftes, durch Abhaltung von Synoden zur Hebung der Geistlichkeit, durch Gründung des Domschatzes und durch Erbauung einer Burg bei Eichstätt. Karl IV. erhob ihn 1355 zu seinem Kanzler. Als Landesherr verlieh B. 1364 der Geistlichkeit seines Bistums das Recht, frei über ihren Nachlaß zu verfügen, und zwar allein ohne Zeugen.

  • Literatur

    Monumenta Zollerana, Bd. 3, 1852-66, S. 132 f., 144, 218, 298, 368, 438;
    J. Sax, Bischöfe u. Reichsfürsten v. Eichstätt, 1884/85, S. 240 ff. (neue verb. Aufl. v. J. Bleicher, 1927, Sax läßt B. alle Weihen aus d. Hand d. Papstes empfangen; nach d. Gundekarianum besaß B. bei Erhebung z. Bischof nur einige niedere Weihen, die übrigen spendete ihm teils Guy, Kard. v. Boulogne, teils Peter des Prez, Kard. v. Palästrina);
    Sammelbl. d. Hist. Ver. Eichstätt, 1886 ff. (Register, 1912);
    Regg. Boica VIII, 1839, hrsg. v. K. H. v. Lang;
    M. Knör, Die Constitutio Bertholdina, 1910;
    Kunstdenkmäler v. Bayern, Mittelfranken, Eichstätt Stadt, 1924, S. 487. - Qu.: Gundekarianum (Ordinariatsarchiv Eichstätt).

  • Porträts

    Gundekarianum, Tafel XXVIIr;
    Grabdenkmal (Heilsbronn), Abb. in:
    R. G. Stillfried, Kloster Heilsbronn, 1877, S. 117.

  • Autor/in

    Karl Ried
  • Zitierweise

    Ried, Karl, "Berthold von Hohenzollern" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 153 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd133280314.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA