Lebensdaten
erwähnt 1022, gestorben 1042
Sterbeort
Freising
Beruf/Funktion
Bischof von Eichstätt ; Hymnendichter
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 130302414 | OGND | VIAF: 33101305
Namensvarianten
  • Heribert von Eichstätt
  • Heribert
  • Heribert von Eichstätt
  • mehr

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Zitierweise

Heribert, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd130302414.html [18.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    Aus rhein.-fränk. Hochadelsgeschl.; Verwandte EB Heribert v. Köln ( 1021, s.NDB VIII), Bischof Heinrich v. Würzburg ( 1018, s. NDB VIII) u. Abt Williram v. Ebersberg ( 1085).

  • Biographie

    H. wurde in der Domschule zu Würzburg erzogen. 1022 ernannte ihn Heinrich II. zum Bischof von Eichstätt. Mit H. brach dort eine neue Zeit an; er machte sich verdient im Bauwesen und besonders in der Einführung der von Gorze-Trier ausgehenden Kloster- und Kirchenreform. Als einem hervorragenden Vertreter rheinischer Bildung im Osten des Reiches kommt ihm Bedeutung für das gesamte Bildungswesen im 11. Jahrhundert zu; er war bestrebt, für seine Domschule Lehrer zu gewinnen, die sich ihre Ausbildung in Frankreich oder im Westen des Reiches erworben hatten. Bekannt war H. vor allem als Dichter, seine Hymnen fanden weite Verbreitung. Seine Bemühungen, von Heinrich III. Neuburg/Donau zu erhalten und den Eichstätter Bischofssitz dorthin zu verlegen, blieben erfolglos.

  • Literatur

    F. Heidingsfelder, Regg. d. Bischöfe v. Eichstätt, 1938, Nr. 162-78;
    J. Sax, Die Bischöfe u. Reichsfürsten v. Eichstätt I, 1884, S. 36;
    G. Dreves, Analecta hymnica 50, 1907, Nr. 223-28;
    Manitius II, S. 555-57;
    Hauck III, S. 378;
    R. Bauerreiß, KG Bayerns II, 1950, S. 49, 69;
    E. Werner, Anonymus Haserensis v. Eichstätt, Diss. München 1966.

  • Autor/in

    Eduard Werner
  • Zitierweise

    Werner, Eduard, "Heribert" in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 614 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd130302414.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA