Lebensdaten
1161 – 1189
Beruf/Funktion
Graf von Berg
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 129428299 | OGND | VIAF: 52767902
Namensvarianten
  • Engelbert
  • Engelbert von Berg
  • Engelbert I.
  • mehr

Verknüpfungen

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Engelbert I., Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd129428299.html [16.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Engelbert, Graf von Berg, Sohn Adolfs II. (s. Eberhard I., Graf von Altena). Nach dem Tode seines Vaters fielen ihm die Besitzungen im ripuarischen Frankenlande zu (die Grafschaft Berg), während sein Bruder Eberhard die in Westfalen als Grafschaft Altena ererbte. Wie dieser stand auch E. hoch in der Gunst des Kaisers Friedrichs I. und befand sich häufig in dessen Gefolge. Hierdurch scheint er auch in den Besitz der Grafschaft des Ruhr- und Keldagaues gelangt zu sein, obgleich sich eine urkundliche Bestätigung dafür nicht erhalten hat. Dem Grafen Heinrich von Hückeswagen lieh er 1189 100 Mark und erhielt dafür als Pfand Hückeswagen; die Folge davon war später der völlige Erwerb der Grafschaft, die allerdings auf den einen Ort beschränkt war. Außerdem kaufte er dem Arnold von Tivern dessen Erbgüter diesseits des Rheines ab, darunter den Hof Düsseldorf, an dem Einfluß der Düssel in den Rhein. E. 1189 auf dem Zug nach Palästina und hinterließ die Grafschaft seinem ältesten Sohn, Adolf III., welcher bereits 1218 vor Damiette auf dem Kreuzzuge starb. Da Adolf nur eine Tochter, Irmgard, hatte (mit Heinrich, dem Sohne des Herzogs Walram von Limburg, verheirathet), so nahm zunächst sein jüngerer Bruder Engelbert, Erzbischof von Köln, die Grafschaft Berg in Besitz. Erst als dieser 1225 durch seinen eigenen Vetter, Graf Friedrich von Isenberg, ermordet wurde, fiel sie Heinrich von Limburg zu, welcher so Stammvater des zweiten bergischen Grafenhauses wurde.

    • Literatur

      Lacomblet, Archiv III. S. 46 ff.

  • Autor/in

    Crecelius.
  • Zitierweise

    Crecelius, Wilhelm, "Engelbert I." in: Allgemeine Deutsche Biographie 6 (1877), S. 121 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd129428299.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA