Lebensdaten
1854 – 1922
Geburtsort
Linthal
Sterbeort
Küsnacht-Zürich
Beruf/Funktion
schweizerischer Ingenieurtopograph ; Kartograph
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 128779977 | OGND | VIAF: 231391566
Namensvarianten
  • Becker, Fridolin
  • Becker, F.

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Becker, Fridolin, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd128779977.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Bernhard Becker (1819–79), evangelischer Pfarrer in Linthal, Schulinspektor und Schriftsteller;
    M Elsbeth Zweifel;
    1884 Antonietta Pozzi, aus Vigevano;
    2 S, 3 T.

  • Biographie

    B. erhielt seine Ausbildung 1872-76 an der Ingenieurabteilung des Eidgenössischen Polytechnikums (der heutigen Eidgenössischen Technischen Hochschule) in Zürich. 1876 bis 1884 arbeitete B. als Hochgebirgstopograph für die Landestopographie. 1884 kehrte er als Assistent und Hilfslehrer an das Polytechnikum zurück. 1890-1921 bekleidete er dort die Professur für Planzeichnen, Kartenzeichnen und verwandte Fächer. An der militärwissenschaftlichen Abteilung dieser Hochschule dozierte er über Gelände- und Kartenlehre. 1901 erfolgte seine Beförderung zum Obersten im Generalstab. - B. war ein Hauptförderer der Hochgebirgstopographie. Er verbesserte die Fels- und Karrendarstellung topographischer Karten. Sein Hauptverdienst aber lag in der Entwicklung farben- und schattenplastischer Reliefkarten. Er unternahm Studienreisen nach Palästina und in die Karpathen. Für seine Verdienste als Schiedsrichter in einem Grenzstreit in der Tatra verlieh ihm die Universität Lemberg 1916 den Titel eines Dr. h. c.

  • Werke

    u. a. Abhh. kartograph. u. tourist. Inhaltes; zahlreiche Karten schweizer. u. ausländ. Gebiete;
    Reliefs d. Kt. Glarus, d. Gotthardgebietes, d. Luganersees usw.

  • Literatur

    E. Imhof, F. B., in: Schweizer. Ztschr. f. Vermessungswesen u. Kulturtechnik, 1922 (W);
    ders., F. B., in: NZZ, 21.2.1922;
    HBLS II, 1924;
    Pogg. IV.

  • Autor/in

    Eduard Imhof
  • Zitierweise

    Imhof, Eduard, "Becker, Fridolin" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 715-716 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd128779977.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA