Lebensdaten
1895 – 1949
Geburtsort
Klagenfurt
Sterbeort
Scheveningen bei Den Haag
Beruf/Funktion
Höherer SS- und Polizeiführer ; General der Waffen-SS
Konfession
römisch-katholisch (bis 1936), später „gottgläubig“
Normdaten
GND: 119317524 | OGND | VIAF: 122116588
Namensvarianten
  • Johann Baptist Albin Rauter
  • Rauter, Hanns
  • Johann Baptist Albin Rauter
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Zitierweise

Rauter, Hanns, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119317524.html [28.03.2024].

CC0

  • Als führender Aktivist alldeutsch und antisemitisch orientierter Organisationen Kärntens und der Steiermark floh Hanns Rauter 1933 in das nationalsozialistische Deutschland und machte seit 1935 Karriere in der SS. Von 1940 bis 1945 Höherer SS- und Polizeiführer und Generalkommissar für das Sicherheitswesen in den besetzten Niederlanden, verantwortete er u. a. die Deportation von über 100 000 niederländischen Juden und Jüdinnen in NS-Vernichtungslager. Nach 1945 wurde er an die Niederlande ausgeliefert, zum Tode verurteilt und hingerichtet.

    Lebensdaten

    Geboren am 4. Februar 1895 in Klagenfurt
    Gestorben am 25. März 1949 (hingerichtet) in Scheveningen bei Den Haag
    Grabstätte Algemeen Begraafplaats (Zentralfriedhof) (zudem Erwähnung auf dem Familiengrab auf dem Zentralfriedhof Graz) in Den Haag
    Konfession römisch-katholisch (bis 1936), später „gottgläubig“
    Hanns Rauter, BArch / Bildarchiv (InC)
    Hanns Rauter, BArch / Bildarchiv (InC)
  • Lebenslauf

    4. Februar 1895 - Klagenfurt

    1901 - 1906 - Klagenfurt

    Schulbesuch

    Volksschule

    1906 - 1912 - Klagenfurt; Graz

    Schulbesuch (Abschluss: Matura)

    Staats-Ober-Realschule; Staats-Realschule

    1912 - 1921 - Graz

    Studium (mit Unterbrechungen, ohne Abschluss)

    Technische Hochschule; Bauingenieursschule

    Februar 1915 - November 1918 - Italienfront; Albanien

    Kriegsdienst

    k. u. k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 4; Gebirgsschützenregiment Nr. 1

    1919 - 1921 - Kärnten; Steiermark; Burgenland

    Teilnahme am „Kärntner Abwehrkampf“, an der Niederschlagung vorgeblich kommunistischer Aufstandsversuche

    Mai 1921 - August 1921 - Oberschlesien

    Freikorpskämpfer

    Freikorps Oberland

    1921 - 1933 - Graz

    Gründungsmitglied; Stabsführer

    Steirischer Heimatschutz

    1929 - Juli 1930

    Zweiter Bundesstabschef

    Österreichische Heimwehr

    Juli 1930 - Juni 1933

    Erster Bundesstabschef

    Österreichische Heimwehr

    Juni 1933

    kurzzeitige Verhaftung; Flucht nach Deutschland

    1933 - 1935

    Mitglied

    SA

    November 1933 - Herbst 1934 - München

    Leiter

    Kampfring der Deutsch-Österreicher im Reich

    September 1933 - Dezember 1933 - Graz

    Verhaftung; Hochverratsprozess

    Landesgericht

    Juni 1934 - München

    Stabschef; seit August 1934 stellvertretender Leiter der Abwicklungsstelle

    Landesleitung der österreichischen NSDAP

    September 1934 - März 1938

    Sachbearbeiter, seit März 1938 stellvertretender Leiter

    Hilfswerk für Österreich des NSDAP-Flüchtlingshilfswerks

    Februar 1935 - 1945

    Mitglied im Offiziersrang (1943 SS-Obergruppenführer)

    SS

    April 1935 - April 1936 - Berlin

    SS-Führer z.b.V.

    Persönlicher Stab des Reichsführers-SS

    April 1936 - Mai 1936 - Berlin

    SS-Führer

    Stab des SS-Hauptamts

    1938 - 1945 - Berlin

    Mitglied

    Großdeutscher Reichstag

    November 1938 - Mai 1940 - Breslau (Schlesien, heute Wrocław, Polen)

    Stabsführer

    SS-Oberabschnitt Südost

    1940 - 1945 - Den Haag

    Höherer SS- und Polizeiführer Nordwest; Generalkommissar für das Sicherheitswesen

    SS; Reichskommissar für die besetzten niederländischen Gebiete

    Juli 1944

    General der Waffen-SS

    6.3.1945 - Woeste Hoeve (Provinz Zeeland)

    Attentat auf Rauter

    Niederländischer Widerstand

    März 1945 - Mai 1945 - Oldenburg; Hamburg; Eutin

    medizinische Behandlung

    Wehrmachtskrankenhäuser

    Mai 1945 - Februar 1946 - Lübeck; Neumünster; Gadeland; Ratzeburg

    britische Kriegsgefangenschaft

    Gefängnis; Internierungslager

    6.2.1946

    Auslieferung an die Niederlande

    1948 - 1949 - Den Haag

    Todesurteil (Januar 1949 Bestätigung durch Kassationsgericht); Hinrichtung

    Bijzonder Gerechtshof (Sondergericht); Bijzondere Raad van Cassatie (Sonderkassationsrat)

    25. März 1949 (hingerichtet) - Scheveningen bei Den Haag
  • Genealogie

    Vater Josef Rauter 1861–1918 Forstrat der Bleiberger Bergwerk Union
    Großvater väterlicherseits Lukas Rauter 1819–1891 Gastwirt; Gemeindesekretär von Eisenkappel
    Großmutter väterlicherseits Ursula Rauter, geb. Morak 1826–1892
    Mutter Johanna Antonia Rauter, geb. Lončarič-Sekulič 1874–1944
    Großvater mütterlicherseits Anton Lončarič-Sekulič Regierungsbaumeister; Gutsbesitzer
    Großmutter mütterlicherseits Johanna Suhadolnigg (Suhadolnik) 1851–ca. 1881
    Bruder Hubert Josef Jakob Rauter 1892–1964 Kaufmann
    Schwester Adolphine Josephine Rauter 1897–1988 Opernsängerin; Journalistin
    Bruder Heliodor Karl Josef Rauter 1900–1980 Kaufmann
    Bruder Josef Anton Rauter 1902–1982 Zahntechniker
    Schwester Johanna Franziska Rauter 1902–1983
    Schwester Frederika Juliana Cernstein, geb. Rauter 1908–1999
    Heirat 25.3.1937
    Ehefrau Else Auguste Wilhelmine Rauter, geb. Lauter 1917–2005
    Schwiegervater Rudolf Eduard Dietrich Gustav Lauter geb. 1886 Studienrat am Humanistischen Gymnasium Celle
    Schwiegermutter Anna Margarete Käthe Lauter, geb. Hilgenberg geb. 1887
    Sohn Hannes-Hagen Rauter 1937–1998 Jurist
    Kinder ein weiterer Sohn, drei Töchter
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    Rauter, Hanns (1895 – 1949)

    • Vater

      Josef Rauter

      1861–1918

      Forstrat der Bleiberger Bergwerk Union

      • Großvater väterlicherseits

        Lukas Rauter

        1819–1891

        Gastwirt; Gemeindesekretär von Eisenkappel

      • Großmutter väterlicherseits

        Ursula Rauter

        1826–1892

    • Mutter

      Johanna Rauter

      1874–1944

      • Großvater mütterlicherseits

        Anton Lončarič-Sekulič

        Regierungsbaumeister; Gutsbesitzer

      • Großmutter mütterlicherseits

        Johanna Suhadolnigg

        1851–ca. 1881

    • Bruder

      Hubert Rauter

      1892–1964

      Kaufmann

    • Schwester

      Adolphine Rauter

      1897–1988

      Opernsängerin; Journalistin

    • Bruder

      Heliodor Rauter

      1900–1980

      Kaufmann

    • Bruder

      Josef Rauter

      1902–1982

      Zahntechniker

    • Schwester

      Johanna Rauter

      1902–1983

    • Schwester

      Frederika Cernstein

      1908–1999

    • Heirat

      • Ehefrau

        Else Rauter

        1917–2005

  • Biografie

    In Kärnten und der Steiermark aufgewachsen, begann Rauter nach der Matura 1912 ein Ingenieursstudium an der TH Graz, wo er der schlagenden Verbindung Joannea beitrat. Er unterbrach das Studium im Februar 1915, um als Einjährig-Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teilzunehmen. Rauter wurde in einem Gebirgsschützenregiment an der Italienfront und auf dem Balkan eingesetzt, mehrmals verwundet und erlebte das Kriegsende im Rang eines Oberleutnants. 1921 brach er sein Studium ohne Abschluss ab. Nach dem Ersten Weltkrieg trat Rauter mehreren paramilitärisch, völkisch und antikommunistisch orientierten Organisationen bei, u. a. dem Freikorps Oberland, für das er 1921 bei der Bekämpfung propolnischer Aufstände in Oberschlesien eingesetzt war, und dem Steirischen Heimatschutz in Graz, dessen Stabsführer er bis 1933 war.

    Seit 1930 Bundesstabschef der Österreichischen Heimwehr, nahm Rauter im September 1931 an dem von Walter Pfrimer (1881–1968) angeführten Putschversuch teil, der das Ziel verfolgte, in Österreich ein autoritäres Staatswesen zu etablieren. Nach dessen Scheitern wurde Rauter verhaftet und wegen Hochverrats angeklagt, im Dezember 1931 von einem Geschworenengericht in Graz aber freigesprochen. In dieser Zeit näherte er sich dem Nationalsozialismus an. Im April 1933 schloss er mit Theodor Habicht (1898–1944) und Hermann Reschny (1898–1971) ein „Kampfbündnis“, mit dem die organisatorische Vereinigung von Steirischem Heimatschutz, NSDAP und SA vorbereitet wurde. Obgleich österreichischer Staatsbürger, legte Rauter am 1. Mai 1933 in der Berliner Reichskanzlei einen Eid auf Adolf Hitler (1889–1945) ab, dem er seit 1921 mehrmals persönlich begegnet war, und wurde im November 1933 im Rang eines Obersturmbannführers in die SA aufgenommen.

    Als dem Steirischen Heimatschutz und allen NS-Organisationen im Juni 1933 jede Betätigung in Österreich untersagt wurde, setzte sich Rauter nach Deutschland ab, von wo aus er als Leiter des „Kampfrings der Deutsch-Österreicher im Reich“ und Stabschef der Landesleitung der österreichischen NSDAP in München und Berlin an der Vorbereitung des „Anschlusses“ von Österreich an NS-Deutschland mitwirkte. In den gescheiterten nationalsozialistischen Putsch in Österreich vom 25. Juli 1934, bei dem Bundeskanzler Engelbert Dollfuß (1892–1934) ermordet wurde, war er involviert.

    Seit Februar 1935 Mitglied der SS, schlug Rauter nach dem „Anschluss“ Österreichs den ihm von Reinhard Heydrich (1904–1942) angebotenen Posten als Direktor bei der Wiener Polizei aus. Auch Heydrichs Vorschlag vom Januar 1939, ihn zum Polizeipräsidenten von Wien zu machen, wurde nicht umgesetzt. Im Oktober 1938 wurde Rauter stattdessen Stabsführer im SS-Oberabschnitt Südost in Breslau, wo er – einem Schreiben des Höheren SS- und Polizeiführers Erich von dem Bach-Zelewski (1899–1972) zufolge – direkt nach seinem Dienstantritt großen Anteil an der „reibungslosen Durchführung“ der antisemitischen Gewaltmaßnahmen im Rahmen der Reichspogromnacht vom 9. November hatte.

    Nach Beginn des Westfeldzugs wurde Rauter 1940 von Heinrich Himmler (1900–1945) zum Höheren SS- und Polizeiführer Nordwest sowie von Reichskommissar Arthur Seyß-Inquart (1892–1946) zum Generalkommissar für das Sicherheitswesen in den besetzten Niederlanden bestellt. In diesen Funktionen beaufsichtigte er alle Einheiten von SS, Waffen-SS und deutscher wie niederländischer Polizei und hatte zugleich das polizeiliche Verordnungsrecht inne. Er war maßgeblich verantwortlich für die Repression des Widerstands in den Niederlanden und die Inhaftierung mehrerer tausend Niederländer und Niederländerinnen, von denen allein unter den nicht-jüdischen Personen mehr als 6000 Menschen ermordet wurden.

    Rauter trug zudem die operative Verantwortung für die Deportation von über 107 000 Jüdinnen und Juden sowie von 240 Sinti und Roma aus den Niederlanden in NS-Vernichtungslager, von denen nur rund 5000 Menschen überlebten. Auch für die Ergreifung von über einer halben Million Niederländer und Niederländerinnen zur Zwangsarbeit war er mitverantwortlich, wobei allein unter den nach Deutschland Deportierten etwa 30 000 Menschen ums Leben kamen. Unter seiner Ägide wurden über 25 000 niederländische Bürger für SS und Waffen-SS rekrutiert und mehrere tausend kollaborationsbereite Niederländer für die Bildung paramilitärischer Einheiten und für die Ansiedlung im deutsch besetzten Osteuropa gewonnen, die entweder direkt Rauters Sicherheitsapparat unterstellt waren oder dem SS- und Polizeigericht unterstanden. 1943 zum SS-Obergruppenführer und General der Polizei befördert, wurde Rauter im selben Jahr von Seyß-Inquart mit Maßnahmen zur militärischen Sicherung gegen die Alliierten betraut, was die Bildung einer von Rauter kommandierten und nach ihm benannten „Kampfgruppe“ einschloss, die unter der Heeresgruppe B der Wehrmacht operierte.

    Nach einem Attentat des niederländischen Widerstands vom 6. März 1945, das er schwer verletzt überlebte, wurde Rauter im Mai 1945 verhaftet, in Lübeck und Neumünster inhaftiert, kurz darauf in das britische Internierungslager Gadeland überstellt und anschließend in das ehemalige SS-Lazarett in Ratzeburg bei Lübeck verbracht. Am 6. Februar 1946 an die Niederlande ausgeliefert, wurde Rauter von einem Sondergericht in Den Haag am 4. Mai 1948 zum Tod verurteilt und nach erfolglosen Gnadengesuchen am 25. März 1949 an einer Hinrichtungsstätte in den Dünen von Scheveningen erschossen, auf der sein Sicherheitsapparat bis 1945 zahlreiche Exekutionen durchgeführt hatte.

  • Auszeichnungen

    1912–ca. 1923 Mitglied im Akademischen Corps Joannea (Graz)
    vor 1919 Militärverdienstkreuz III. Klasse
    vor 1919 Kaiser-Karl-Truppenkreuz
    1918 Silberne Tapferkeitsmedaille I. Klasse
    1918 Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille
    1919 Kärntner Kreuz für Tapferkeit
    1921 Schlesisches Bewährungsabzeichen (Adlerorden)
    1935 SS-Totenkopfring
    Ehrendegen des Reichsführers-SS
    1942 Kriegsverdienstkreuz I. Klasse
    1944 Eisernes Kreuz II. Klasse
    1944 Eisernes Kreuz I. Klasse
  • Quellen

    Nachlass:

    nicht bekannt.

    Weitere Archivmaterialien:

    Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde, R 9 361-III/5 49370 u. 159 042. (Bestand BDC)

    NIOD Instituut voor Oorlogs-, Holocaust- en Genocidestudies (Amsterdam), Bestand 077 (Generalkommissariat für das Sicherheitswesen, Höherer SS- und Polizeiführer Nord-West); Bestand 283 (Collectie gespreksverslagen, 1.: H.A. Rauter); Bestand 286 (Collectie proces Rauter); Bestand KB I (Knipselcollectie personen, Nr. 5 639–5 644).

    Gedruckte Quellen:

    E[rnst] Kienast (Hg.), Der Großdeutsche Reichstag 1938. Nachtrag, 1939, S. 48 f.

    The United Nations War Crimes Commission (Hg.), Law Reports of Trials of War Criminals, Bd. 14, 1949, Fall 88: Trial of Hans Albin Rauter.

    Rijksinstituut voor Oorlogsdocumentatie (Hg.), Het Proces Rauter, 1952.

    Nanno Klaas Charles Arie In ’t Veld (Hg.), De SS en Nederland. Documenten uit SS-archieven 1935–1945, 2 Bde., 1976. (Bd. 1: Onlineressource; Bd. 2: Onlineressource)

    SS-Obergruppenfuehrer Hanns Rauter, Hoeherer SS- und Polizeifuehrer in Holland 1940-45. Verantwortlich fuer die Deportierung der Juden Hollands in die KZ und Vernichtungslager. Eine dokumentarische Sammlung von SS-Dokumenten, bearb. v. Tuviah Friedman, hg. v. Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes (Haifa), 1995.

    Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945, Bd. 5, bearb. v. Katja Happe/Maja Peers/Michael Mayer, 2013.

    Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945, Bd. 12, bearb. v. Katja Happe/Barbara Lambauer/Clemens Maier-Wolthausen, 2015.

  • Werke

    Wesen und Geschichte der niederländischen Polizei, in: Die Niederlande im Umbruch der Zeiten. Alte und neue Beziehungen zum Reich. Im Auftrag des Reichskommissars für die besetzten niederländischen Gebiete Reichsminister Dr. Seyss-Inquart, hg. u. bearb. v. Dr. Max Freiherr Du Prel unter Mitwirkung v. Willi Janke, 1941, S. 107–120.

  • Literatur

    Monografien:

    Theo Gerritse, De ploert Hanns Albin Rauter en de correcte ambtenaar Wilhelm Harster. De opmerkelijke rechspleging tegen twee SS-kopstukken, 2006.

    Andreas Schrabauer, Anfänge der Repression und Judenverfolgung in den Niederlanden (1940–1941). Hanns Rauter und der „Donauklub“ im Besatzungsapparat, 2012. (Dipl.-Arbeit, Universität Wien)

    Johannes Koll, Arthur Seyß-Inquart und die deutsche Besatzungspolitik in den Niederlanden (1940–1945), 2015.

    Theo Gerritse, Rauter. Himmlers vuist in Nederland, 2018. (Onlineressource)

    Aufsätze und Artikel:

    Nanno Klaas Charles Arie In ’t Veld, Inleiding, in: ders. (Hg.), De SS en Nederland. Documenten uit SS-archieven 1935–1945, Bd. 1, 1976, S. 98–145.

    Ch[ristoph] Tepperberg, Art. „Rauter, Johann Bapt. (Hanns) Albin“, in: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950, Bd. 8, 1983, S. 444 f. (Onlineressource)

    Ruth Bettina Birn, Die Höheren SS- und Polizeiführer. Himmlers Vertreter im Reich und in den besetzten Gebieten, 1986, S. 206–216.

    Ruth Bettina Birn, Hanns Rauter. Höherer SS- und Polizeiführer in den Niederlanden, in: Smelser, Ronald/Enrico Syring (Hg.), Die SS. Elite unter dem Totenkopf. Dreißig Lebensläufe, 2000, S. 408–417.

    Hermann Weiß, Art. „Rauter, Hans“ [sic], in: ders. (Hg.), Biographisches Lexikon zum Dritten Reich, 2002, S. 367 f.

    Adolf Emile Cohen, Rauters positie en bevoegdheden, in: Johan C. H. Blom (Hg.), A. E. Cohen als geschiedschrijver van zijn tijd, 2005, S. 195–207.

    Wolfgang Graf, Österreichische SS-Generäle. Himmlers verlässliche Vasallen, 2012, S. 78 f. u. 241–244.

    Andreas Schrabauer, „… die österreichische Invasion“. Zur Beteiligung des „Donauklubs“ an der Beraubung, Verfolgung und Ermordung der Jüdinnen und Juden im Reichskommissariat Niederlande, in: Täter. Österreichische Akteure im Nationalsozialismus, hg. v. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, 2014, S. 195–218. (Onlineressource)

    Hans Schafranek, Biografien steirischer NS-Akteure, in: ders./Herbert Blatnik (Hg.), Vom NS-Verbot zum „Anschluss“. Steirische Nationalsozialisten 1933–1938, 2015, S. 512–519.

  • Onlineressourcen

  • Porträts

    Fotografie, Rauter mit Walter Pfrimer (1881–1968) und Ernst-Rüdiger Starhemberg (1899–1956) v. Albert Hilscher (1892–1964), 1931, Österreichische Nationalbibliothek, Bildarchiv Austria, Sign. H 640/1.

    Fotografie, Rauter mit Walter Pfrimer (1881–1968) v. Albert Hilscher (1892–1964), 1931, Österreichische Nationalbibliothek, Bildarchiv Austria, Sign. H 640/4.

    Fotografie, ca. 1935, Wienbibliothek im Rathaus (Wien), Wide World Photos, Sign. TF-008 505.

    Fotografie, ca. 1938, Abbildung in: Der Großdeutsche Reichstag 1938. Nachtrag, hg. v. E. Kienast, 1939, S. 51. (Onlineressource)

    Fotografien, Beeldbank WO2. (Onlineressource)

    Fotografien, Nationaal Archief (Den Haag), Fotocollectie.

  • Autor/in

    Johannes Koll (Wien)

  • Zitierweise

    Koll, Johannes, „Rauter, Hanns“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.01.2023, URL: https://www.deutsche-biographie.de/119317524.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA