Adalhard

Lebensdaten
750 – 826
Beruf/Funktion
Abt von Corbie und Corvey ; Seneschall Ludwigs des Frommen ; Laienabt von Echternach, St. Maximin in Trier, Stablo-Malmedy, St. Vaast bei Arras und Lorsch ; Heiliger ; Abt
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 118810553 | OGND | VIAF: 57915817
Namensvarianten

  • Adelhard
  • Adalard
  • Adalard von Lorsch
  • Adalard von St. Vaast
  • Adalhard
  • Adelhard
  • Adalard
  • Adalard von Lorsch
  • Adalard von St. Vaast
  • Adalhardus, Corbiensis
  • Adalhard, Corbie, Abt
  • Adalard, of Corbie
  • Adalhardus, Sanctus
  • Adlard, of Corbie
  • Adalhard, of Corbie
  • Adalhardus, of Corbie
  • Adalgar, von Corbie
  • Adelardus, Corbiensis
  • Adalhard, von Corbie
  • Adalhard, von Corvei
  • Adalhardus, Corbeiensis
  • Adalchardus
  • Adelart
  • Adelhardus
  • Adalhard, de Corbie
  • Adalhardus, Korbiensis
  • Adalhard, Korbie, Abt
  • Adalard, of Korbie
  • Adlard, of Korbie
  • Adalhard, of Korbie
  • Adalhardus, of Korbie
  • Adalgar, von Korbie
  • Adelardus, Korbiensis
  • Adalhard, von Korbie
  • Adalhard, von Korvei
  • Adalhardus, Korbeiensis
  • Adalhard, de Korbie

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Zitierweise

Adalhard, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118810553.html [10.12.2025].

CC0

  • Adalhard (heilig)

    Abt von Corbie und Corvey (Neu-Corbie), * 750, 2.1.826.

  • Genealogie

    V Bernhard;
    M sächsische Adlige;
    Gvv Karl Martell;
    Vt Karl der Große.;
    Ov Pippin;
    Schw Gundrada, Theodrada.

  • Biographie

    Als Angehöriger der karolingischen Familie war A. im Hofdienst tätig, trat aber um 770 aus Opposition gegen die Verstoßung Bertradas (Mutter Karls des Großen) in das Kloster Corbie ein und zog sich nach Monte Cassino zurück; da er aber weiter das Vertrauen seines Vetters besaß, wurde er Abt von Corbie und war als Gesandter (Rom 809) und Missus in Italien tätig (812-14). Ludwig der Fromme beraubte ihn all seiner Güter und verbannte ihn in das Kloster Noirmoutier (südlich der Loiremündung). Erst 821 konnte er nach Corbie zurückkehren, erbat sich 823 von Ludwig den Königshof Huxeria (Höxter) und stiftete dort gemeinsam mit seinem Bruder Wala Corvey, indem er die Mönche von Hettis im Solling nach dort holte. - In Hinkmars von Reims „De ordine palatii“ von 882 haben wir eine Benutzung einer verschollenen Schrift A.s über das gleiche Thema vor uns; weiter wissen wir, daß er für Corbie monastische Consuetudines hinterlassen hat (Paris, lat. 13 908). Sein Nachfolger Radbertus Paschasius beschrieb sein Leben; 1025 wurden seine Gebeine gehoben.

  • Literatur

    ADB I (unter Adelhard);
    Vita Adalhardi, MGH SS rer. germ. II;
    Vita v. Paschasius Radbertus, bei|AA SS u. J. P. Migne, Patrologiae cursus completus 120, Sp. 1507–56, u. a. Gerhard v. Sauvre-Majeure, bei AA SS OSB IV, 1 1735, S. 325-49;
    A. Enck, De S. Adalhardo, 1873;
    B. v. Simson, Jbb. d. fränk. Reiches unter Karl d. Gr. I, ²1888, II, 1883;
    ders., Jbb. d. fränk. Reichs unter Ludwig d. Frommen I, 1874, II, 1876;
    B. Guérard, Les statuts d'Adalhard, in: L. Levillain, Le moyenâge XIII, 1900, S. 335 ff.;
    Hauck II, S. 177 ff., 503 ff.;
    LThK;
    Enc. Catt. I, 1949.

  • Autor/in

    Paul Lehmann
  • Zitierweise

    Lehmann, Paul, "Adalhard (heilig)" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 48-49 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118810553.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA