Willstätter, Richard
- Lebensdaten
- 1872 – 1942
- Geburtsort
- Karlsruhe
- Sterbeort
- Muralto (Kanton Tessin)
- Beruf/Funktion
- Chemiker ; Professor in Zürich, Berlin und München ; Nobelpreisträger für Chemie (1915) ; Hochschullehrer
- Konfession
- keine Angabe
- Normdaten
- GND: 118772066 | OGND | VIAF: 72190011
- Namensvarianten
-
- Willstätter, Richard M.
- Willstätter, Richard Martin
- Willstätter, Richard
- Willstätter, Richard M.
- Willstätter, Richard Martin
- Willstätter, Richard Martin
- Willstätter, Richard M.
- Willstätther, Richard
- Willstätther, Richard M.
- Willstätther, Richard Martin
- Willstätther, Richard Martin
- Willstätther, Richard M.
Vernetzte Angebote
- * Antragsstellende der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft/Deutschen Forschungsgemeinschaft (GEPRIS Historisch – Forschungsförderung von 1920 bis 1945) [2021]
- Stadtlexikon Nürnberg [1999-]
- * Historisches Lexikon der Schweiz (HLS) [2001-2014] Autor/in: Hans-Jürgen Hansen (2014)
- National Academy of Science: biographical Memoirs [1877-]
- Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste [1975-]
- * Biographien aus den biographischen Sammelwerken der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg [1875-1935, 2011-]
- * Kalliope-Verbund
- Archivportal-D
- Members of the Russian Academy of Sciences since 1724 [2017]
- Historische Mitglieder der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) [2005-]
- Mitglieder der Leopoldina [2006-]
- Pressemappe 20. Jahrhundert
- * Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW)
- Diplomatische Dokumente der Schweiz 1848-1975 (via metagrid.ch) [2019]
- Nomination Database - Nobelprize.org [2014-]
- * Historisches Lexikon Bayerns
- * Nachlass Sommerfeld beim Deutschen Museum
- * Nachlassdatenbank beim Bundesarchiv
- Personenliste "Simplicissimus" 1896 bis 1944 (Online-Edition)
- * Nachlass Wien beim Deutschen Museum (eingestellt)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- * Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek München (BSB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Archivportal - D
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Isis Bibliography of the History of Science [1975-]
- * Personen in Bavarikon [2013-]
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- Index Theologicus (IxTheo)
- Stadtlexikon Nürnberg [1999-]
- Nomination Database - Nobelprize.org [2014-]
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- Bruch, Ludwig W.
- Bruch, Margarete / verheiratete
- Leser, Emanuel
- Leser, Guido
- Meyer, Victor
- Sommerfeld, Arnold
- Sponer, Hertha
- Ulmann, Moritz
- Willstätter, Alfred
- Willstätter, Benjamin
- Willstätter, Elias
- Willstätter, Ephraim
- Willstätter, Johanna / verheiratete
- Willstätter, Max
- Willstätter, Maximilian / genannt
- Willstätter, Sophie / verheiratete
- Willstätter, Sophie / verheiratete
Personen im NDB Artikel
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- NDB 13 (1982), S. (Kuhn, Richard)
- NDB 19 (1999), S. 231 in Artikel Niemann (Niemann, Albert Friedrich Emil)
- NDB 21 (2003), S. 8 (Pummerer, Rudolf)
- NDB 22 (2005), S. 240 in Artikel Ruggli (Ruggli, Paul)
- NDB 22 (2005), S. 308 in Artikel Ruzicka (Ružička, Leopold)
- NDB 25 (2013), S. 83 in Artikel Staudinger (Staudinger, Hermann Franz Adolf)
- NDB 25 (2013), S. 365 in Artikel Stock (Stock, Alfred Eduard)
- NDB 25 (2013), S. 410 in Artikel Stoll
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-
Willstätter, Richard Martin
| Chemiker, * 13.8.1872 Karlsruhe, † 3.8.1942 Muralto (Kanton Tessin), ⚰Muralto (Kanton Tessin). (jüdisch)
-
Genealogie
V →Max (1840–1912), aus Durlach (Baden), Tuchhändler in K., 1883–1900 Kleiderfabr. in New York, seit 1900 Privatier in München, S d. →Meier, gen. Maximilian (1810–72), Arzt, u. d. →Johanna Kaula (1813–1863), aus Darmstadt;
M →Sophie (1849–1928), aus Fürth, T d. →Moritz Ulmann (1814–1890), Tuchgroßhändler in Fürth, u. d. Doris Kleefeld (1824–1877), aus Fürth;
Urur-Gvv →Ephraim (Elias) (1761–1829), Kaufm. in K.;
Ur-Gvv →Elias (1796–1842), Rabbinatsverweser in K. (s. NND 20;
Bad. Biogrr. II;
Heuer;
Biogr. Hdb. Rabbiner I;
Stadtlex. Karlsruhe);
Ur-Gr-Ov →Benjamin (1813–95), Rabbiner in K., theol. Mitgl. im Oberrat d. Israeliten Badens (s. Biogr. Hdb. Rabbiner I;
Stadtlex. Karlsruhe);
B →Alfred (1871–1931), seit 1889 in New York;
– ⚭ →Sophie (1876–1908), aus Heidelberg, zuletzt in Zürich, T d. →Emanuel Leser (1849–1914), aus Mainz, Prof. f. Nat.ök. in Heidelberg (s. Drüll, Heidelberger Gel.lex. I), u. d. Ida Rohr (1850–1904);
1 S Ludwig (1904–15), 1 T →Margarete (1906–64, ⚭ →Ern[e]st Bruch, 1905–74, aus Mülheim/Ruhr, Ph. D., MD, Arzt in Winnebago, Wisconsin, USA, gründete e. Laboratorium f. Radioisotope), Dr. phil., Diss. 1931 an d. Univ. München b. →A. Sommerfeld, Physikerin, 1931–33 Mitarb. im KWI f. physikal. Chemie u. Elektrochemie in Berlin-Dahlem, 1936 Mitarb. v. →Hertha Sponer an d. Duke Univ. in Durham, emigrierte in d. USA, Mitarb. ihres Ehemanns in Winnebago (s. L);
Schwager →Guido Leser (1883–1942 Suizid, ⚭ Irmgard, 1888–1942 Suizid, T d. →Victor Meyer, 1848–97, Prof. f. Chemie am Polytechnikum Zürich, in Göttingen u. Heidelberg, s. NDB 17;
Drüll, Heidelberger Gel.lex. I), Dr. iur., Amtsger.rat in Mannheim, dann in Heidelberg, Mitgl. d. bad. LT (DDP), schenkte d. väterl. Bibl. d. Univ.bibl. Heidelberg (s. Bad. Biogrr. NF IV);
E →Ludwig W. Bruch (* 1940), Physiker, Prof. f. theoret. Physik an d. Univ. of Wisconsin in Madison, 1994–95 Gastwiss. am MPI f. Strömungsforsch. in Göttingen. -
Biographie
W. besuchte seit 1878 in Karlsruhe die städtische Vorschule für das Gymnasium, auf das er 1881 wechselte. Als der →Vater 1883 aus beruflichen Gründen nach New York ging, zog die →Mutter mit den zwei Kindern in die Nähe ihrer Familie nach Nürnberg, wo W. die Lateinschule und 1884 das Realgymnasium besuchte. Nach dem Abitur 1890 studierte er bis 1893 Chemie und weitere Naturwissenschaften an der Universität und der TH in München. Nach der Promotion zum Dr. phil. 1894 bei dem Chemiker →Alfred Einhorn (1857–1917) war er Privatassistent des späteren Nobelpreisträgers für Chemie, →Adolph v. Baeyer (1835–1917). 1896 für Chemie habilitiert, lehrte er als Privatdozent an der Univ. München, ehe er hier 1902 Leiter der Abteilung für Organische Chemie und etatmäßiger ao. Professor für spezielle Organische Chemie wurde. 1905 nahm W. den Ruf auf die o. Professur für Chemie an der Eidgenössischen Polytechnischen Schule Zürich (seit 1911 ETH) an. 1912 übernahm er die Leitung der Abteilung für Organische Chemie am neueröffneten KWI für Chemie und wurde gleichzeitig Honorarprofessor an der Univ. Berlin und damit Nachfolger von →Jacobus Henricus van’t Hoff (1852–1911). 1898 klärte W. die Struktur des Lokalanästhetikums Cocain auf und bestätigte diese durch drei Synthesen (1901/02, 1914–17 u. 1920–23). 1901–03 gelang ihm die Strukturaufklä|rung des Atropins. Weitere Forschungsgebiete waren die aromatischen Betaine, Chinone, chinoide Verbindungen, das Anilinschwarz, Cyclooctatetraën, Carotinoide und das in Braunalgen maßgebliche Pigment Fucoxanthin. Seit 1905 arbeitete W. an der Strukturaufklärung des Chlorophylls. In über 200 Pflanzenarten und Grünalgen entdeckte er die Chlorophylle a und b, konnte diese trennen, kristallisieren (1907), deren Massenverhältnis mit 3:1 ermitteln, den Magnesiumgehalt bestimmen und deren prinzipielle Struktur aufklären (1913). Mit seinem Schüler und Freund →Arthur Stoll (1887–1971) faßte W. diese Ergebnisse in „Untersuchungen über Chlorophyll“ (1913) und „Untersuchungen über die Assimilation der Kohlensäure“ (1918) zusammen. Bei der Photosynthese fand er für das aufgenommene CO₂ zu abgegebenem O₂ das Verhältnis 1:1. Ebenso gelang der Nachweis der chemischen Verwandtschaft des Chlorophylls mit dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin. Für seine Untersuchungen der Pflanzenfarbstoffe, besonders des Chlorophylls, wurde ihm 1915 der Nobelpreis für Chemie verliehen; die Zeremonie fand kriegsbedingt erst 1920 statt.
Im Sept. 1914 war W. einer der Unterzeichner des Manifests „An die Kulturwelt“, das eine dt. Kriegsschuld bestritt und von dem er sich in seiner Autobiographie teilweise distanzierte. 1915 entwickelte er auf Bitten seines Freundes, des Nobelpreisträgers für Chemie, →Fritz Haber (1868–1934), einen stark verbesserten Dreischichtenfilter für Gasmasken gegen chemische Kampfstoffe, von denen 30 Mio. Exemplare bis 1917 zum Einsatz kamen.
Anknüpfend an seine Untersuchungen zu organischen Verbindungen ermittelte W. in Zürich und Berlin bei etwa 20 Anthocyanen, den Farbstoffen in Blüten und Früchten, die Struktur und erkannte, daß blauen und roten Farben verschiedener Blumen dieselbe Stammsubstanz Cyanin zugrunde liegt. Einige Farbstoffe synthetisierte er seit 1914. Das entwickelte Verfahren zur Gewinnung von Zucker aus Holz mittels konzentrierter Salzsäure wurde später von →Friedrich Bergius (1884–1949) in den industriellen Maßstab umgesetzt. Die gewonnenen Zuckerlösungen wurden entweder alkoholisch vergoren oder zur Anzucht von Futterhefen verwendet. 1915 wurde W. als Nachfolger v. Baeyers zum o. Professor an der Univ. München und Direktor des Chemischen Laboratoriums der Bayer. Akademie der Wissenschaften ernannt.
Rufe nach Göttingen (1915), Wien (1915) und Berlin (1919) lehnte er ab. Unter seiner Leitung wurde gegen große Widerstände das Institut renoviert und 1920 ein neuer Hörsaal mit 624 Plätzen eingeweiht. 1924 trat W. aus Protest gegen eine seiner Meinung nach antisemitische Entscheidung der Fakultät im Rahmen eines Berufungsverfahrens von seiner Professur zurück, blieb jedoch Mitglied der Fakultät. Bitten um Rücknahme seiner Entscheidung blieben ohne Erfolg; Angebote aus dem In- und Ausland schlug er aus. Um sein Labor nicht zu betreten, führte 1928–38 seine Privatassistentin, Dr. →Margarete Rohdewald (1900–1994), seine Untersuchungen an Enzymen für ihn nach telefonischer Anweisung fort.
Seit 1916 forschte W. an der Reindarstellung und der katalytischen Wirkung von Enzymen, die er chromatographisch analysierte. Die von ihm entwickelte selektive Adsorptionsmethode ermöglichte die Trennung von Enzymgemischen und die Konzentration der Enzyme (z. B. bei Saccharase auf das 4000fache u. bei Peroxydase auf das 12 000fache).
W. erkannte den Proteincharakter der Enzyme nicht, sondern vermutete, daß diese aus einem kolloiden Träger und einer aktiven Gruppe beständen. Als Nebenprodukt der Enzymaufreinigung gelang die Herstellung molekular gelöster Monokieselsäure. In Fortführung seiner Arbeiten zu Cocain fand W. 1923 mit →Carl Duisberg (1861–1935) einen Syntheseweg zum 2,2,2-Tribromethanol, einem Narkosemittel, das als „Avertin“ in den Handel kam.
Auf Wunsch Stolls, der seit 1917 bei Sandoz tätig war, wurde W. 1930 Aufsichtsratsvorsitzender der Sandoz AG in Nürnberg. Nach der „Machtergreifung“ drohten die Nationalsozialisten deshalb mit Boykott der Sandoz-Produkte, so daß die Firma W. im April 1933 zum Rücktritt drängte. Daraufhin beendete W. sein Beraterverhältnis mit Sandoz Basel.
Nach einer Hausdurchsuchung seiner Bogenhausener Villa am 10.11.1938 durch die Gestapo entschloß er sich zur Emigration. Nach einem vergeblichen Fluchtversuch konnte er im März 1939 unter Verlust eines großen Teils seines Vermögens in die Schweiz ausreisen, wo er umgehend als eine Art Wiedergutmachung für den erzwungenen Rücktritt wieder als Berater von Sandoz Basel fungierte. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Muralto.
Wegen seiner grundlegenden Forschungen zu pflanzlichen Alkaloiden, zur Assimilation der Kohlensäure, zur Wirkungsweise des Chlorophylls im pflanzlichen Nahrungs- und Atmungskreislaufs sowie der Entwicklung der|Adsorptionsmethode in der Enzymchemie und seiner Arbeiten zu katalytischen Hydrierungen gilt W. als einer der Begründer der Biochemie. Zu seinen Schülern zählen neben Stoll, Vorstandsvorsitzender bei Sandoz Basel, u. a. der Chemie-Nobelpreisträger von 1938, →Richard Kuhn (1900–1967).
-
Auszeichnungen
A u. a. Officier de l’instruction publique (1909);
E. K. (1917);
Dr. med. h. c. (Halle 1913);
Adolf-v.-Baeyer-Denkmünze d. Ver. Dt. Chemiker (1914);
Dr. phil. nat. h. c. (Frankfurt/M. 1922);
Dr.-Ing. E. h. (TH München, TH Darmstadt 1922, ETH Zürich 1925);
Hon. D. Sc. (Oxford 1927, Manchester 1928);
Orden Pour le mérite f. Wiss. u. Künste (1924);
Bayer. Maximiliansorden f. Wiss. u. Kunst (1925);
Faraday-Medaille d. Chemical Soc. London (1927);
Dr. E. h. (Dt. TH Prag 1931);
Goethe-Medaille f. Wiss. u. Kunst (1932);
Davy-Medaille d. Royal Soc. London (1932);
Willard Gibbs Award d. American Chemical Soc. (1933);
– W.-Gymn., Nürnberg;
R.-W.-Vorl. d. Ges. Dt. Chemiker (seit 1993). -
Werke
Weitere W Constitution u. Reduction d. p-Methylendihydobenzoësäure, 1894 (Diss.);
Unterss. über d. Tropingruppe, 1896 (Habil.schr.);
Unterss. über Enzyme, 2 Bde., 1928;
Unterss. über Chlorophyll, XIII. Spaltung u. Bildung v. Chlorophyll, in: Liebig’s Ann. d. Chemie 390, 1912, H. 3, S. 269–339;
Aus meinem Leben, Von Arb., Muße u. Freunden, 1949, ²1958, engl. 1965 (P);
– Mithg.: Justus Liebig’s Ann. d. Chemie;
– Nachlaß: Archiv d. ETH Zürich. -
Literatur
L W. Prandtl, Die Gesch. d. chem. Laboratoriums d. Bayer. Ak. d. Wiss. in München, 1952;
F. Litten, Der Rücktritt R. W.s 1924/25 u. seine Hintergründe, 1999;
L. Straumann u. D. Wildmann, Schweizer Chemieunternehmen im Dritten Reich, 2002;
H. Kant u. C. Reinhardt, 100 J. KWI/MPI f. Chemie (Otto-Hahn-Inst.), 2012;
D. Trauner, R. W. u. d. Chemienobelpreis d. J. 1915, in: Angew. Chemie 127, 2015, S. 12078–85;
P. Werner u. A. Irmscher (Hg.), Fritz Haber, Briefe an R. W., 1910–1934, 1995;
F. Krafft, in: Gr. Naturwissenschaftler, hg. v. dems., ²1986, S. 352–54;
Rhdb.;
Geist u. Gestalt II (P);
Pogg. IV–VIIa;
Complete DSB;
Forscher u. Erfinder;
– L zu Margarete: Wissenschaftlerinnen KWI;
R. Rürup, Schicksale u. Karrieren, Gedenkbuch f. d. v. d. Nat.sozialisten aus d. KWG vertriebenen Forscherinnen u. Forscher, 2008, S. 365–67. -
Porträts
P Radierung v. P. Halm, 1923 (ETH Zürich, Bibl.);
Kohlezeichnung v. F. Reusing, o. J. (ETH Zürich, Bibl.);
Büste v. E. Luttner, 1987 (München, Ruhmeshalle), Abb. in: Ruhmeshalle u. Bavaria, bearb. M. F. Fischer u. S. Heym, ³2009, Nr. 83, S. 133;
Bronzebüste v. J. Hinterseher, 1932, verschollen seit 1938, Abb. in: R. W., Aus meinem Leben (s. L);
Gedenkmünze v. H. Hahn, 1925 (ETH Zürich, Bibl.;
Privatbes.), Abb. ebd. u. in: Die Bayer. Ak. d. Wiss. u. ihre Mitgll. im Spiegel v. Medaillen u. Plaketten, bearb. v. M. Wesche, 1997, S. 99, Nr. 72;
Totenmaske, Abb. in: Aus meinem Leben (s. L), Tafel XXXII;
Grabmal, eingeweiht 1956;
Photogrr., 1908–42 (ETH Zürich, Bibl.). -
Autor/in
Adam Vollmer -
Zitierweise
Vollmer, Adam, "Willstätter, Richard Martin" in: Neue Deutsche Biographie 28 (2024), S. 199-201 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118772066.html#ndbcontent