Lebensdaten
1544 – 1577
Geburtsort
Dresden
Sterbeort
Dresden
Beruf/Funktion
Herzogin von Sachsen ; Prinzessin von Oranien
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 118738054 | OGND | VIAF: 280633291
Namensvarianten
  • Anna von Nassau
  • Nassau, Anna von
  • Oranien, Anna von
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Zitierweise

Anna, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118738054.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Moritz, Herzog und Kurfürst von Sachsen (1521–53);
    M Agnes von Hessen (1504–67), T Philipps des Großmütigen;
    24.8.1561 Wilhelm von Nassau, Prinz von Oranien (1533–84); 4 K, u. a. Moritz von Oranien (1567–1625).

  • Biographie

    Die körperlich und charakterlich wenig vorteilhaft begabte, aber als Erbin und Trägerin großer protestantischer Überlieferungen bedeutsame Prinzessin wurde, nachdem Gustav Wasa vergeblich für seinen Sohn Erich um sie geworben hatte, mit Wilhelm von Oranien, gegen den Willen Philipps von Hessen, aber im Dienste der wettinischen Politik gegenüber der Haltung der heraufziehenden niederländischen Erhebung, vermählt. Die Ehe scheiterte an der persönlichen Unbeherrschtheit und Eigenwilligkeit A.s, deren Ehebruch mit dem Vater des Malers Peter Paul Rubens nur einen Teil der Katastrophe darstellt. Die förmliche Trennung Wilhelms von der mehr und mehr dem Wahnsinn verfallenden A. endete mit ihrer Rückführung in die Heimat, wo sie in strengem Gewahrsam ihres ihr stets verhaßt gewesenen Oheims Kurfürst August von Sachsen schließlich, geistig wohl völlig umnachtet, starb.

  • Literatur

    H. Kruse. Wilh. v. Oranien u. Anna v. Sachsen, in: Nassau. Ann., 1934.

  • Porträts

    Zeichnung im Mus. zu Arras;
    Bildnisse v. A. de Bruyn u. J. Houbracken.

  • Autor/in

    Hellmut Kretzschmar
  • Zitierweise

    Kretzschmar, Hellmut, "Anna" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 302 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118738054.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA