Lebensdaten
1641 – 1695
Beruf/Funktion
deutscher Grammatiker
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 118660578 | OGND | VIAF: 71380327
Namensvarianten
  • Bödiker, Johann
  • Bödiker, Johann
  • Bodikerus, Johannes
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Bödiker, Johann, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118660578.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Bödiker: Johann B., deutscher Grammatiker. Bauernsohn, geb. 1641 bei Stettin, 1695, beliebt beim Hofe, als Factor des Kölnischen Gymnasiums zu Berlin. Seine Schulgrammatik, „Grundsätze der deutschen Sprache“, 1690, gibt knapp und praktisch gefaßte Regeln ohne systematische Ordnung, im allgemeinen auf Schottelius bauend, aber ihn fortbildend und die Fixirung unserer Schriftsprache fördernd. Unter der Wortfügung, dem „Hauptstück in der Sprachkunst“, mengt er Syntax und Stilistik; unter der Wortforschung Flexion, Wortbildung und Etymologie. Er behauptet die Einsilbigkeit der deutschen Stammwörter. Er nimmt viele Sprachmischungen an, sein hochgelobtes Deutsch hat fast an allen europäischen Sprachen Antheil, das Latein z. B. ist aus Griechisch und Deutsch, das Griechisch aus Hebräisch und Deutsch entstanden. Bödiker's beabsichtigtes Wörterbuch ist nicht erschienen.

    • Literatur

      Küster, Altes und Neues Berlin, I. 975. — Ersch-Gruber. — Raumer's Unterr. 53, Gesch. 186.

  • Autor/in

    W. Scherer.
  • Zitierweise

    Scherer, Wilhelm, "Bödiker, Johann" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 15 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118660578.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA