Zweig, Stefan

Lebensdaten
1881 – 1942
Geburtsort
Wien
Sterbeort
Petrópolis (Rio de Janeiro, Brasilien)
Beruf/Funktion
Schriftsteller
Konfession
jüdisch
Normdaten
GND: 118637479 | OGND | VIAF: 19685936
Namensvarianten

  • Zweig, Stefan Samuel
  • Zweig, Stefan
  • Zweig, Stefan Samuel
  • Tsveig, Śṭefan
  • Zweig, Sefan
  • Zweig, Ştefan
  • Zweig, S.
  • Si Ci wei ge
  • Si-Ciweige
  • Ciweige, Si
  • Ciweige
  • Ci wei ge
  • Ci wei ge, Zhu
  • Ciweige, Sitaifen
  • Cvaig, Stefan
  • Cvajg, Štefan
  • Cvajg, Stefan
  • Cveig, Stefan
  • Cveigas, Štefanas
  • Cveigas, Stefanas
  • Zi-we-ki
  • Cveīgas, S.
  • Cveigs, Stefan
  • Cvejg, Sefan
  • Cvejg, S.
  • Cvėjh, Štėfan
  • Cwaigi, Stefan
  • Cwaigi, Štephan
  • Cwajg, Stefan
  • Owaigi, Stephan
  • Ch'ŭbaik'ŭ, Syut'ep'an
  • Ssŭpaik'ŭ, S.
  • Ṣwajg, Sṭēfan
  • Ṣwayg, Štefan
  • Ṣweig, Sṭefān
  • Sweig, Stefan
  • Ṣwēijg, Sṭefan
  • Ṣwējg, Sṭēfān
  • Ṣwejg, Sṭefān
  • Zweg, Stefan
  • Zwég, Stéfan
  • Tsbaïch, Stephan
  • Tsbhÿçyāiga, Sÿòtephāna
  • Tsiwāyg, Ištifān
  • Tswāyg, Ištifān
  • Tsuvaiku, Shutefan
  • Tsuvaiku
  • Tsuwaiku, Shtefan
  • Tsuwaiku
  • Tsuwaiku, Shutefan
  • Tz'ŭ-wei-ko, Szu-ti-fên
  • Tswāik, Ištafān
  • Tswāyk, Ištifān
  • Tzwaig, Stefan
  • Zfāiġ, Stīfān
  • Zfāyk, Isṭifān
  • Ziweige, Sitaifen
  • Ziweige
  • Zvejg, Stefan
  • Zwāīg, Sṭīfan
  • Zwayk, Istifan
  • Cʹvaigi, Štepʹan
  • Sveyq, Stefan
  • Zi wei ge
  • Si di fen Ci wei ge
  • Sidifen-Ciweige
  • Ciweige, Sidifen
  • Syu te pan Cheu ba i keu
  • Syutepan-Cheubaikeu
  • Cheubaikeu, Syutepan
  • Cveigs, Stefans
  • Cvejg, Stefan
  • Tsbaich, Stephan
  • Tsubaiku
  • Cvejh, Stefan
  • Swaig, Stefan
  • Si Ki wei ge
  • Si-Kiweige
  • Kiweige, Si
  • Kiweige
  • Ki wei ge
  • Ki wei ge, Zhu
  • Kiweige, Sitaifen
  • Si di fen Ki wei ge
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  • Kiweige, Sidifen

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Zitierweise

Zweig, Stefan, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118637479.html [07.12.2025].

CC0

  • Zweig, Stefan Samuel

    | Schriftsteller, * 28.11.1881 Wien, † (Suizid) 22./23.2.1942 Petrópolis (Rio de Janeiro, Brasilien), ⚰ Petrópolis (Rio de Janeiro, Brasilien), Cemitério Municipal. (jüdisch)

  • Genealogie

    V Mori(t)z (1845–1926), aus Mähren, Textilfabr. in W., S d. Hermann (1807–83), aus Proßnitz b. Olmütz (Schlesien), Currentwarenhändler zuletzt in W., u. d. Nanette (Nelli) Wolf (1815–1882), aus Proßnitz;
    M Ida (1854–1938), aus Ancona, T d. Samuel Ludwig Brettauer (1813–1881), Kaufm. u. Bankier in Ancona, Bregenz u. W., S d. Ludwig (Lämle) (1768–1837), aus Bretten, u. d. Fanny Mannes Wolf (1783–1840), aus Wangen (Allgäu);
    1 B Alfred (1879–1977, Stefanie Duschak, 1894–1977), Textilfabr. in W., emigrierte 1939 n. New York;
    1) Wien 1920 1938 Fri(e)derike Maria (1882–1971, jüd., seit 1905 kath., 1] 1914 Felix Edler v. Winternitz, 1877–1950, Finanzkonzivist (Finanzbeamter), Schriftst., Übers., emigrierte 1940 in d. USA, 1954 Gründerin d. „American-European-Friendship-Association“, 1957 Ehrenpräs. d. „Internat. S.-Z.-Ges. (s. W, L), T d. Emanuel Burger (1844–1902), Sekr. d. North British an Mercantile Feuervers. in W., u. d. Theresia Elisabeth Feigl (1844–1923), 2) Bath (England) 1939 Charlotte (Lotte) (1908–42, Suizid), aus Kattowitz, T d. Josef Altmann u. d. Therese Hirsch (1868–1950), aus Frankfurt/M.;
    kinderlos;
    2 Stief-T Alice Elisabeth (Alexia, Alix, Lix) Winternitz (1907–1986, 1939 Herbert Carl Stoerk [Störk], 1908–78, jüd., aus W., Dr. med., Pathol., Arzt in Salzburg, emigrierte n. New York, s. Hdb. österr. Autoren jüd. Herkunft;
    NDB 25*, S d. Erich Störk, 1879–1916, aus W., Dr. med., S d. Karl Stoerk, 1832–99, Dr. med., Laryngol., o. Prof. in W., s. NDB 25), Susanna Benediktine (Suse, Susi) Winternitz (1910–1998, 1940 Karl [Carl, Charles] Höller [Hoeller], 1911–93, aus Salzburg, Photogr., Filmemacher), emigrierte 1940 n. Florida, USA.

  • Biographie

    Z. besuchte seit 1892 das Gymnasium Wasagasse in Wien und publizierte seit 1896 Gedichte in verschiedenen Zeitschriften, wie „Deutsche Dichtung“ (Berlin), „Die Gesellschaft“ (München) und „Das literarische Echo“ (Berlin). Nach der Matura 1899 studierte er ab 1900 Philosophie, Psychologie und Literaturgeschichte an der Univ. Wien und betätigte sich in dieser Zeit weiterhin schriftstellerisch, u. a. durch Beiträge für das von Theodor Herzl (1860–1904) geleitete Feuilleton der „Neuen Freien Presse“. 1901 erschien seine erste Buchveröffentlichung, die Gedichtsammlung „Silberne Saiten“. 1904 mit der Arbeit „Die Philosophie des Hippolyte Taine“ (1904) bei Friedrich Jodl (1849–1914) in Wien zum Dr. phil. promoviert (1941 aberkannt, 2003 wieder zugesprochen), legte er im selben Jahr seine ersten Novellen (Die Liebe der Erika Ewald) sowie eine Übersetzung ausgewählter Gedichte des belg. Lyrikers Émile Verhaeren vor. Weitere Erzählungen, Essays und Übersetzungen von Werken Verlaines und Baudelaires folgten. 1905 erschien mit „Verlaine“ seine erste literarische Biographie, in der die für Z.s späteres Werk charakteristische Verbindung von psychologischer Einfühlungsgabe und stilistischer Erzählsicherheit erstmals zum Ausdruck kam. 1906 publizierte er seinen zweiten Gedichtband „Die frühen Kränze“, der seine langjährige Zusammenarbeit mit dem Insel Verlag eröffnete. Z. war dem Verleger Anton Kippenberg (1874–1950) freundschaftlich verbunden und gab für ihn die 1912 gegründete, bis heute bestehende Buchreihe „Insel-Bücherei“ heraus. Die Auszeichnung der „Frühen Kränze“ mit der Ehrengabe zum Bauernfeldpreis 1906 veranlaßte Hugo v. Hofmannsthal (1874–1929) in einem Brief an Kippenberg vom 23.11.1906 zu spöttischen Bemerkungen und begründete eine Rivalität, die Anfang der 1920er Jahre zu Hofmannsthals Veto gegen eine Zusammenarbeit mit Z. im Rahmen der Salzburger Festspiele führte.

    Mit „Tersites“, einem Stück nach antiker Vorlage, begann 1907 Z.s erfolgreiche Karriere als Autor von Dramen: 1912 wurde sein Theaterstück „Das Haus am Meer“ am Wiener Burgtheater uraufgeführt, im Jahr darauf folgte die Rokoko-Komödie „Der verwandelte Komödiant“. 1908/09 reiste Z. für vier Monate nach Indien, Ceylon und Burma, 1911 nach Kanada, in die USA und nach Mittelamerika. 1912 organisierte er eine Vortragsreise für Verhaeren durch Deutschland und Österreich, besuchte diesen 1914 in Belgien und kehrte zwei Tage nach der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien am 28.7.1914 zurück, wo er sich als Freiwilliger meldete und auf eigenen Wunsch in das Kriegsarchiv in Wien versetzt wurde. Nach kurzer patriotischer Euphorie entwickelte sich Z. zum Pazifisten und reiste als Auslandskorrespondent der „Neuen Freien Presse“ – im Nov. 1917 vom Dienst im Kriegsarchiv freigestellt – in die Schweiz, wo er am Stadttheater Zürich 1918 die Uraufführung seines pazifistischen Stücks „Jeremias“ erlebte. Hatte sich Z. bis dahin an Vorbildern wie Verhaeren und Romain Rolland orientiert, so begriff er sich fortan als eigenständiger Autor.

    1919 zog Z. mit seiner späteren Ehefrau Friderike nach Salzburg, wo er 1917 das „Paschingerschlössl“ am Kapuzinerberg gekauft hatte. 1920 veröffentlichte er den Essayband „Drei Meister, Balzac, Dickens, Dostojewski“ als ersten der jeweils als Trilogie konzipierten vier Bände der Reihe „Baumeister der Welt“ (Der Kampf mit d. Dämon, 1925; Drei Dichter ihres Lebens, 1928; Die Heilung durch d. Geist, 1931). 1921 erschienen seine Biographie über Romain Rolland sowie die ersten Bände der mit dem Insel Verlag konzipierten Reihe „Bibliotheca mundi“ mit klassischen Werken der europ. Literatur in den Originalsprachen, die Z. als Beitrag zum Projekt einer Weltliteratur im Dienste des Pazifismus verstand, die aber nach einigen Jahren wegen mangelnder Absatzzahlen aufgegeben wurde.

    Z.s Aufstieg zum weltweit rezipierten und in den 1930er Jahren meist übersetzten dt.sprachigen Autor begann mit dem Novellenband „Verwirrung der Gefühle“ (1927), der ersten Ausgabe der „Sternstunden der Menschheit“ (1927), die Z.s Vorliebe für Weltentdecker manifestierte (z. B. in „Kampf um d. Südpol“), und der Biographie „Joseph Fouché, Bildnis eines politischen Menschen“ (1929).

    Seit 1928 erschien eine Ausgabe seiner gesammelten Werke in russ. Sprache, nachdem Z. 1928 in Moskau als Vertreter der dt.sprachigen Literatur an der Konferenz zur 100-Jahr-Feier von Tolstois Geburtstag teilgenommen hatte. In seiner letzten Buchveröffentlichung im Insel Verlag – der Biographie „Marie Antoinette, Bildnis eines mittleren Charakters“ (1932, Spielfilm, Regie: W. S. Van Dyke, 1938) – setzte sich Z. wie schon in seinem Drama „Adam Lux“ (entstanden in d. späten 1920er J., 1984) und „Das Lamm des Armen“ (1929) mit der franz. Geschichte auseinander.

    Nach der NS-Machtübernahme wurden Z.s Bücher verboten und öffentlich verbrannt.

    Seine Weigerung, an Klaus Manns (1906–1949) Zeitschrift „Die Sammlung“ mitzuarbeiten, die Z. als politisch zu exponiert ablehnte, und seine Zusammenarbeit mit dem zum Reichsmusikkammerpräsidenten ernannten Richard Strauss (1864–1949) bei der Oper „Die schweigsame Frau“ (UA Dresden 1935) sorgten für einen Eklat und den Vorwurf aus Exilkreisen, Z. beteilige sich nur halbherzig am Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Nach einer polizeilichen Durchsuchung seines Salzburger Hauses am 17. (oder 18.) 2. 1934 ging Z. ohne seine Ehefrau nach London und veröffentlichte von hier aus die Biographie „Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam“ im Verlag Herbert Reichner in Wien, in der er sein Bekenntnis zu einem „Europa des Geistes“ formulierte, das er in mehreren zwischen 1932 und 1936 entstandenen Schriften weiter entfaltete und das seinen Ruf als Vordenker der Europa-Idee begründete. 1935 ging Z. auf Vortragsreise in die USA; 1936 folgte eine Lese- und Vortragsreise nach Brasilien. Als Vertreter Österreichs nahm er 1936 am internationalen P.E.N.-Kongreß in Buenos Aires teil. Weitere Erfolge feierte er mit den Biographien „Maria Stuart“ (1935), die in engl. Übersetzung v. a. in den USA ein Verkaufserfolg wurde, sowie „Castellio gegen Calvin oder Ein Gewissen gegen die Gewalt“ (1936). Dieses als Ausdruck eines kämpferischen Humanismus konzipierte Lebensbild erntete besonders bei Exilschriftstellern breite Zustimmung, die noch Z.s Erasmus-Buch als zu konziliant kritisiert hatten. 1937 hielt sich Z. ein letztes Mal in Österreich auf, um sein Salzburger Wohnhaus zu räumen. 1939 übersiedelte er von London nach Bath (brit. Staatsbürger 1940) und veröffentlichte „Ungeduld des Herzens“, seinen einzigen zu Lebzeiten abgeschlossenen Roman, in dem er sich – wie in dem Fragment gebliebenen Roman „Clarissa“ (erstmals 1990) – mit Altösterreich beschäftigte. 1940 kehrte er für den Pariser Vortrag „Das Wien von Gestern“ ein letztes Mal auf das europ. Festland zurück, bevor er im Juni über New York nach Brasilien reiste. 1941 nach New York zurückgekehrt, hielt sich Z. in New Haven und Ossining auf, um an seiner Autobiographie zu arbeiten. Mitte August brach er erneut nach Brasilien auf, und lebte seit Mitte September in Petrópolis, von wo er das Manuskript des autobiographischen Bands „Die Welt von Gestern, Erinnerungen eines Europäers“ als Rückblick auf die Zeit vom Fin de Siècle bis zum Ausbruch des 2. Weltkriegs und als Porträt des geistigen Europas, das durch den Nationalsozialismus zerstört wurde, an mehrere Verleger schickte. Bald nach seinem 60. Geburtstag nahm er sich hier in der Nacht vom 22. auf 23.2.1942 (lt. Todesurk. 23. 2.) mit seiner Ehefrau durch eine Überdosis Veronal das Leben und wurde am 24. Febr. mit einem Staatsbegräbnis geehrt.

    Viele der Werke, mit denen sich Z. einen bis heute festen Platz im Kanon der dt.sprachigen Literatur sicherte, sowie sein ausgedehnter Briefwechsel erschienen postum, so „Die Welt von Gestern“ und „Schachnovelle“ (beide 1942) sowie „Amerigo, Geschichte eines Irrtums“ (1944). Z. wurde dank seiner Übersetzungen und der von ihm herausgegebenen|Anthologien schon früh als Vermittler internationaler Literatur und als Netzwerker wahrgenommen. Ebenfalls früh machte er sich einen Namen als Autor der Wiener Moderne, obwohl er von führenden Autoren wie Karl Kraus (1874–1936) scharf kritisiert wurde.

    Später wurde er als ausgezeichneter Repräsentant der dt.sprachigen Exilliteratur gefeiert. Z. war darüber hinaus als Autographensammler international bekannt; seine Erben vermachten seine Sammlung von Musikalien, u. a. Dokumente von Mozart, Beethoven und Händel, der British Library.

    Zur Erforschung und Verbreitung von Z.s Werk wurde 1957 von seiner ersten Ehefrau Friederike Zweig, Freunden und Sympathisanten die Internationale Stefan Zweig Gesellschaft mit Sitz in Salzburg gegründet, die seit 2001 jährlich einen nach Z. benannten Schülerförderungspreis vergibt. Das 2008 in der Salzburger Edmundsburg eingerichtete Stefan Zweig Zentrum bietet eine Bibliothek und eine Dauerausstellung zu Z.s Salzburger Zeit, verantwortet eine Schriftenreihe, weitere literaturwissenschaftliche Einzelstudien und die „Salzburger Werkausgabe“ (7 Bde., 2017 ff.).

  • Auszeichnungen

    A Casa S. Z., Petrópolis (seit 2006);
    PH Salzburg S. Z. (seit 2014);
    Comendador d. Ordem Nacional do Cruzeiro do Sul (Brasilien 2017).

  • Werke

    Weitere W Brennendes Geheimnis, 1911;
    Erstes Erlebnis, Vier Geschichten aus Kinderland, 1911;
    Das Herz Europas, Ein Besuch im Genfer Roten Kreuz, 1918;
    Legende e. Lebens, Ein Kammerspiel in drei Aufzügen, 1919;
    Fahrten, Landschaften u. Städte, 1919;
    Der Flüchtling, Episode v. Genfer See, 1919;
    Marceline Desbordes-Valmore, Das Lb. e. Dichterin, 1920;
    Der Zwang, Eine Novelle, 1920;
    Brief einer Unbekannten, 1922;
    Amok, Novellen e. Leidenschaft, 1922;
    Die Augen d. ewigen Bruders, Eine Legende, 1922;
    Phantast. Nacht, Erz., 1922;
    Die ges. Gedichte, 1924;
    Die Monotonisierung d. Welt, Essay, 1925;
    Angst, Novelle, 1925;
    Ben Johnson’s „Volpone“, 1926;
    Abschied v. Rilke, Eine Rede, 1927;
    Vier Erzz., 1929;
    Sigmund Freud, 1932;
    Ges. Erzz., 2 Bde., 1936;
    Der begrabene Leuchter, Novelle, 1937;
    Begegnungen mit Menschen, Büchern, Städten, 1937;
    Magellan, Der Mann u. seine Tat, 1938;
    Brasilien, Ein Land d. Zukunft, 1941;
    Montaigne, 1942;
    Zeit u. Welt, Ges. Aufss. u. Vortrr. 1904–1940, 1943;
    Legenden, 1945;
    Balzac, Roman seines Lebens, hg. v. R. Friedenthal, 1946;
    Fragm. e. Novelle, hg. v. E. Fitzenbauer, 1961;
    Rausch d. Verwandlung, Roman, Aus d. Nachlaß hg. v. K. Beck, 1982;
    Werkausgg.: Ges. Werke in Einzelbdn., hg. v. K. Beck, 36 Bde., 1981–90;
    Briefe u. a.: Briefe, 4 Bde., hg. v. K. Beck u. a., 1995–2005;
    Bibliogr.: R. J. Klawiter, S. Z., An Internat. Bibliogr., 1991;
    Larcati u. a. (Hg.), 2018 (s. L);
    Nachlaß u. a.: State Univ. of New York, Fredonia, Z. Collection;
    Israel. Nat.bibl., Jerusalem;
    Lit.archiv Salzburg;
    Verz. d. Dok. dieser Slgg: stefanzweig.digital (Internet);
    zu Fri(e)derike Maria: Ruf der Heimat, 1914;
    Vögelchen, 1919;
    Louis Pasteur, 1939;
    S. Z., Wie ich ihn erlebte, 1948;
    S. Z., Eine Bildbiogr., 1961 (P);
    Spiegelungen d. Lebens, Lebenserinnerungen, 1964, Neuausg. 1985.

  • Literatur

    L H. v. Hofmannsthal, Brief an A. Kippenberg v. 23.11.1906, in: ders., Briefwechsel mit d. Insel-Verlag, 1901–1929, hg. v. G. Schuster, 1985, S. 204 f.;
    H. Arens (Hg.), Der gr. Europäer S. Z., 1981;
    D. A. Prater, S. Z., Das Leben e. Ungeduldigen, 1981;
    ders. u. V. Michel (Hg.), S. Z., Leben u. Werk im Bild, 1989 (P);
    H. Müller, S. Z., Mit Selbstzeugnissen u. Bilddok., 1988 (P);
    K. Renoldner u. a. (Hg.), S. Z., Für e. Europa d. Geistes, Ausst.kat. Salzburg 1992;
    G. Rovagnati, „Umwege auf d. Weg zu mir selbst“, Zu Leben u. Werk S. Z.s., 1998;
    G. Kerschbaumer, S. Z., Der fliegende Salzburger, 2003;
    A. Dines, Tod im Paradies, Die Tragödie d. S. Z., 2006;
    O. Matuschek, S. Z., Drei Leben, Eine Biogr., 2008 (P);
    U. Weinzierl, S. Z.s brennendes Geheimnis, 2015;
    G. Prochnik, Das unmögl. Exil, S. Z. am Ende d. Welt, 2016;
    A. Larcati, K. Renoldner u. M. Worgötter (Hg.), S. Z. Hdb., 2018 (W, L, P);
    Killy;
    Kosch, Lit.-Lex.³ (W, L);
    Metzler Autorenlex. (P);
    BBKL 18 (W, L);
    Filme: Lost Z., Regie: S. Back, 2002;
    S. Z., hist. d’un Européen, Buch u. Regie: F. Busnel u. J.-P. Devillers, 2016;
    Vor der Morgenröte, Regie: M. Schrader, 2016;
    zu Fri(e)derike Maria: H. Zohn (Hg.), Liber Amicorum, Friderike Maria Zweig, 1952;
    Hdb. österr. Autoren jüd. Herkunft.

  • Porträts

    P Kohlezeichnung v. A. Stringa;
    Holzschnitt v. F. Masereel;
    Ölgem. v. W. Kornhas, 1918;
    Bronzebüste v. J. Zenzmaier, 1983 (Salzburg, Kapuzinerberg).

  • Autor/in

    Arturo Larcati
  • Zitierweise

    Larcati, Arturo, "Zweig, Stefan Samuel" in: Neue Deutsche Biographie 28 (2024), S. 794-796 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118637479.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA