Dirks, Walter
Dirks, Walter
1901 – 1991
Journalist, Publizist
- Lebensdaten
- 1901 – 1991
- Geburtsort
- Hörde bei Dortmund
- Sterbeort
- Wittnau bei Freiburg im Breisgau
- Beruf/Funktion
- Journalist ; Publizist ; Schriftsteller
- Konfession
- römisch-katholisch
- Normdaten
- GND: 118525956 | OGND | VIAF: 64004695
- Namensvarianten
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- Dirks, Walter
- Dirks, Walter Hugo Wilhelm
- Dirks, Walther
- Dirks, Walther Hugo Wilhelm
- mehr
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Nordrhein-Westfälische Bibliographie (NWBib)
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
- Frankfurter Personenlexikon [2014-]
Objekt/Werk(nachweise)
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Von der Person ausgehende Verknüpfungen
Personen in der NDB Genealogie
Personen im NDB Artikel
- Axel Eggebrechts (1899–1991)
- Clemens Münster (1906–1998)
- Ernst Jünger (1895–1998)
- Ernst Michel (1889–1964)
- Eugen Kogon (1903–1987)
- Georg Lukács (1885–1971)
- Hans Werner Richter (1908–1993)
- Heinrich Böll (1917–1985)
- Josef Knecht (1897–1980)
- Jürgen Habermas (geb. 1929)
- Konrad Adenauer (1876–1967)
- Romano Guardini (1885–1968)
- Theodor Steinbüchel (1888–1949)
- Theodor W. Adorno (1903–1969)
- Willy Brandt (1913–1992)
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Walter Dirks war einer der einflussreichsten politischen Publizisten des 20. Jahrhunderts und ein Hauptvertreter des Linkskatholizismus in der Bundesrepublik. Vor allem durch politische Kommentare im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowie durch Meinungsbeiträge in der von ihm mitbegründeten politischen Zeitschrift „Frankfurter Hefte“ prägte er die Debatten der „Bonner Republik“.
Lebensdaten
Geboren am 8. Januar 1901 in Hörde bei Dortmund Gestorben am 30. Mai 1991 in Wittnau bei Freiburg im Breisgau Grabstätte Friedhof in Wittnau bei Freiburg im Breisgau Konfession römisch-katholisch -
Lebenslauf
8. Januar 1901 - Hörde bei Dortmund -
Genealogie
Vater Anton Dirks 1865–1936 Kaufmann Großvater väterlicherseits Clemens Dirks geb. 1838 Gastwirt, Bäcker Großmutter väterlicherseits Klara Dirks, geb. Müller geb. 1844 Mutter Luise Dirks , geb. Risse 1871–1949 Fürsorgerin; 1902–1920 Leiterin des Katholischen Fürsorgevereins Hörde (später Sozialdienst katholischer Frauen) Großvater mütterlicherseits Franz Georg Risse 1825–1870 Gastwirt Großmutter mütterlicherseits Luisa Risse, geb. Grewe 1827–1870 Schwester Clara Dirks geb. 1891 Bruder Clemens Dirks Schwester Franziska Dirks Bruder Ewald Dirks 1897–1923 getötet während der französischen Besatzung des Ruhrgebiets Bruder Josef Dirks Soldat; gefallen im Zweiten Weltkrieg im Kaukasus Heirat 28.8.1941 in Freiburg im Breisgau Ehefrau Marianne Dirks , geb. Ostertag 1913–1993 Musikpädagogin; 1951–1972 erste Präsidentin der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands, 1951–1972 Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (1968–1972 Vizepräsidentin) Schwiegervater Johannes Ferdinand Ostertag 1878–1954 Kaufmann Schwiegermutter Cäcilia Ostertag, geb. Wingler 1880–1932 Kinder vier Töchter Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.Dirks, Walter (1901 – 1991)
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Vater
Anton Dirks
1865–1936
Kaufmann
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Großvater väterlicherseits
Clemens Dirks
geb. 1838
Gastwirt, Bäcker
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Großmutter väterlicherseits
Klara Dirks
geb. 1844
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Mutter
1871–1949
Fürsorgerin; 1902–1920 Leiterin des Katholischen Fürsorgevereins Hörde (später Sozialdienst katholischer Frauen)
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Großvater mütterlicherseits
Franz Risse
1825–1870
Gastwirt
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Großmutter mütterlicherseits
Luisa Risse
1827–1870
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Schwester
Clara Dirks
geb. 1891
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Bruder
Clemens Dirks
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Schwester
Franziska Dirks
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Bruder
Ewald Dirks
1897–1923
getötet während der französischen Besatzung des Ruhrgebiets
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Bruder
Josef Dirks
Soldat; gefallen im Zweiten Weltkrieg im Kaukasus
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Heirat
in
Freiburg im Breisgau
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Ehefrau
1913–1993
Musikpädagogin; 1951–1972 erste Präsidentin der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands, 1951–1972 Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (1968–1972 Vizepräsidentin)
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Biografie
Vermittelt durch seine Eltern und seinen Großvater, wurde Dirks als Heranwachsender durch einen fromm und zugleich modern gelebten Minderheits-Katholizismus geprägt. Über die Arbeitstätigkeit der Mutter als Sozialfürsorgerin kam er mit den sozialen Verwerfungen in der Arbeiterschaft der Eisen- und Schwerindustrie des Ruhrgebiets in Berührung. Nach dem Abitur studierte er Katholische Theologie, brach das Studium 1923 jedoch ab, ebenso wie später eine bei dem Moraltheologen Theodor Steinbüchel (1888–1949) begonnene Dissertation über den Freiheitsbegriff in dem Werk „Geschichte und Klassenbewußtsein“ des ungarischen Philosophen Georg Lukács (1885–1971).
1924 wurde Dirks dank Fürsprache des Theologen Romano Guardini (1885–1968), den er aus der katholischen „Quickborn“-Jugend kannte, und des Publizisten Ernst Michel (1889–1964) zum Feuilletonchef der linkskatholischen „Rhein-Mainischen Volkszeitung“ (RMV) ernannt, die in einer Deutschlandausgabe auch überregional erschien. Seit 1928 studierte er berufsbegleitend Soziologie und Philosophie in Frankfurt am Main und Gießen und wurde im selben Jahr Chef der Schriftleitung des Periodikums des 1933 verbotenen Friedensbunds Deutscher Katholiken, „Der Friedenskämpfer“.
Hatte sich Dirks bis 1933 noch klar gegen den Nationalsozialismus positioniert, zeigte er in den Jahren des „Dritten Reichs“ keine unmittelbaren Oppositionsbemühungen, wahrte aber Abstand zum Regime, indem er keiner NS-Organisation beitrat und sich mit Menschen umgab, die sich kritisch zum Nationalsozialismus positionierten. Nach kurzer, wegen „pazifistischer und antinationalsozialistischer Tätigkeit“ auferlegter „Schutzhaft“ im Sommer 1933 arbeitete er von 1935 bis 1943 als Redakteur der vom NS-Regime lange geduldeten „Frankfurter Zeitung“ und schrieb seit 1938 als Sonderberichterstatter über die Bayreuther Festspiele, ein kulturelles Aushängeschild des NS-Regimes. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erarbeitete Dirks im Auftrag der Leitung des Herder-Verlags, zu der mit Josef Knecht (1897–1980) auch der ehemalige kaufmännische Leiter der RMV gehörte, das Konzept einer politischen Nachkriegszeitschrift. Diese Planungen bildeten die Blaupause der 1946 gegründeten „Frankfurter Hefte“ und zielten auf eine Wiederbelebung der demokratischen Kultur im nach-nationalsozialistischen Deutschland.
Mit den Mitherausgebern Eugen Kogon (1903–1987) und – bis April 1950 – Clemens Münster (1906–1998) machte Dirks die „Frankfurter Hefte“ zu einem der einflussreichsten politischen Magazine der frühen Bundesrepublik, das bis 1950 mit einer Auflage von 50 000 bis 75 000 Exemplaren seinen Höhepunkt erlebte. Die Zeitschrift trat für eine Stärkung pazifistischer und gesamteuropäischer, laientheologischer und ethischer Positionen ein und strebte eine höhere Anschlussfähigkeit katholischer Politik in den traditionell religionskritisch ausgerichteten linken Arbeiterparteien an. Dirks avancierte zu einem Wortführer der katholisch-sozialistischen Verständigung und moralischen Erneuerung des deutschen Katholizismus. Aufsehen erregte er 1950 mit dem Aufsatz „Der restaurative Charakter der Epoche“, der seiner Enttäuschung über die scheinbar ausgebliebene gesellschaftliche und politische Modernisierung Ausdruck gab und vor Kontinuitäten der „Wiederaufbau“-Zeit unter Konrad Adenauer (1876–1967) zur NS-Zeit warnte. Aufgegriffen auch von Intellektuellen wie Hans Werner Richter (1908–1993) und Heinrich Böll (1917–1985) sowie später von Akteuren der Studentenbewegung, wurde der Begriff der „Restauration“ in der Folgezeit zu einer populären Angriffsformel gegen die „Bonner Republik“ und im Umfeld des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965) auch gegen die Katholische Kirche.
Dirks entfaltete auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk große Wirkung. Von 1948 bis 1957 als innenpolitischer Kommentator des Südwestfunks tätig, wurde er 1956 Leiter der Hauptabteilung Kultur des Westdeutschen Rundfunks in Köln, wo neben den Sendungen „Hörspiel“, „Kulturelles Wort“ und „Nachtprogramm“ auch der „Kirchenfunk“ zu seiner Ressortverantwortung gehörte. Dirks sah sich selbst nicht als Medienmanager und lehnte 1949 das Angebot Axel Eggebrechts (1899–1991) ab, Intendant beim Nordwestdeutschen Rundfunk zu werden. Von 1953 bis 1956 Mitarbeiter des Frankfurter Instituts für Sozialforschung, gab Dirks bis 1966 mit Theodor W. Adorno (1903–1969) die „Frankfurter Beiträge zur Soziologie“ heraus und schrieb regelmäßig Leitartikel für die „Frankfurter Neue Presse“. Obgleich er v. a. Adorno und Jürgen Habermas (geb. 1929) als verwandte Geister betrachtete, wurde sein Denken von der „Kritischen Theorie“ der „Frankfurter Schule“ kaum beeinflusst.
Im Vorfeld der Bundestagswahl 1972 beteiligte sich Dirks im Rahmen des Katholischen Arbeitskreises innerhalb der Sozialdemokratischen Wählerinitiative für Willy Brandt (1913–1992), dessen Konzept der Neuen Ostpolitik er schon im Bundestagswahlkampf 1969 in den „Frankfurter Heften“ verteidigt hatte. Brandts Außenpolitik galt ihm als Ausdruck einer in christlicher Ethik begründeten Friedenspolitik, die eine Verständigung mit Polen und europäische Einigung befürwortete. Bereits 1968 hatte sich der 1966 von Dirks und Kogon gegründete „Bensberger Kreis“ für eine Aussöhnung mit Polen und die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze ausgesprochen.
Dank seiner meinungsstarken, thematisch breit aufgestellten Publizistik und als in Rundfunk und Printmedien „gesetzter“ öffentlicher Kritiker war Dirks in der Nachkriegszeit und während der „langen“ 1960er Jahre ein zentraler Protagonist bundesdeutscher Debattenkultur und gefragter Kommentator des gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Zeitgeschehens. Neben seinen lebenslangen journalistischen Hauptthemen Katholizismus und Sozialismus unterstützte Dirks in den letzten Jahren seiner publizistischen Karriere die Friedens- und Umweltbewegung. 1985 übernahm die SPD in Verbindung mit der Friedrich-Ebert-Stiftung die von Insolvenz bedrohten „Frankfurter Hefte“, während das Bonner Archiv der sozialen Demokratie noch zu Dirks’ Lebzeiten dessen Vorlass erhielt.
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Auszeichnungen
1965 Andreas-Kreuz in Gold des ökumenischen Orthodoxen Patriarchats in Istanbul 1966 Dr. h. c., Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Münster 1969 Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1969 Großer Kulturpreis des Deutschen Gewerkschaftsbundes 1971 Ehrenprofessortitel durch die Regierung des Landes Nordrhein-Westfalen 1976 Wilhelm-Leuschner-Medaille des Landes Hessen 1981 Romano-Guardini-Preis der Katholischen Akademie in Bayern, München 1981 Ehrenring der Stadt Dortmund 1983 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main; Dirks verzichtet aus Protest gegen die Vergabe an den Vorjahresprämierten Ernst Jünger (1895–1998) 1983 Geschwister-Scholl-Preis des Verbands Bayerischer Buchhändler 1986 Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen in der Kategorie „Für herausragende wissenschaftliche und publizistische Leistungen“ 1986 Ehrenbürger der Stadt Dortmund und der Gemeinde Wittnau 1987 Reinhold-Schneider-Kulturpreis der Stadt Freiburg im Breisgau in der Kategorie „Literatur“ 1995 Walter-Dirks-Preis des katholischen Bildungszentrums Haus am Dom und des Hauses der Volksarbeit, Frankfurt am Main (zweijährlich) -
Quellen
Nachlass:
Archiv der sozialen Demokratie, Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn. (weiterführende Informationen)
Weitere Archivmaterialien:
Archiv der sozialen Demokratie, Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn, Redaktionsarchiv der „Frankfurter Hefte“. (unverzeichnet)
Historisches Archiv des Westdeutschen Rundfunks, Köln, Sammlung Walter Dirks. (unverzeichnet)
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Werke
Sammelwerke und Monografien:
Erbe und Aufgabe. Gesammelte kulturpolitische Aufsätze, 1931.
Die Zweite Republik, 1947.
Die Antwort der Mönche. Geschichtsauftrag der Ordensstifter, 1952, 31968.
Das schmutzige Geschäft. Die Politik und die Verantwortung der Christen, 1964.
Geschäftsführung ohne Auftrag, 1967.
Das Vertraute und das Vertrauen. Über zwei Stufen christlichen Lebens, 1979.
Die Wette. Ein Christ liest Pascal, 1981.
War ich ein linker Spinner? Republikanische Texte – von Weimar bis Bonn, 1983.
Der singende Stotterer. Autobiographische Texte, 1983.
Die Samariter und der Mann aus Samaria. Vom Umgang mit der Barmherzigkeit, 1985.
Werkausgabe:
Walter Dirks, Gesammelte Schriften, hg. v. Fritz Boll/Ulrich Bröckling/Karl Prümm, 8 Bde., 1987–1991.
Bibliografie:
Walter Dirks. Bibliographie, hg. v. Archiv der sozialen Demokratie in der Friedrich-Ebert-Stiftung, eingel. u. bearb. v. Ulrich Bröckling. 1991.
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Literatur
Monografien:
Bruno Lowitsch, Der Kreis um die Rhein-Mainische Volkszeitung, 1980.
Karl Prümm, Walter Dirks und Eugen Kogon als katholische Publizisten der Weimarer Republik, 1984.
Thomas Seiterich-Kreuzkamp, Links, frei und katholisch. Walter Dirks. Ein Beitrag zur Geschichte des Katholizismus der Weimarer Republik, 1986.
Ulrich Bröckling, Katholische Intellektuelle in der Weimarer Republik. Zeitkritik und Gesellschaftstheorie bei Walter Dirks, Romano Guardini, Carl Schmitt, Ernst Michel und Heinrich Mertens, 1992.
Joachim Rotberg, Zwischen Linkskatholizismus und bürgerlicher Sammlung. Die Anfänge der CDU in Frankfurt am Main 1945–1946, 1999.
Sammelband:
Benedikt Brunner/Thomas Großbölting/Klaus Große Kracht/Meik Woyke (Hg.), „Sagen, was ist“. Walter Dirks in den intellektuellen und politischen Konstellationen Deutschlands und Europas, 2019.
Aufsätze und Artikel:
Klaus Große Kracht, Das Pneuma der Kritik, oder: Linkskatholizismus als intellektueller Habitus bei Walter Dirks, in: Friedrich Wilhelm Graf (Hg.), Intellektuellen-Götter. Das religiöse Laboratorium der klassischen Moderne, 2009, S. 143–161.
Dominik Geppert, Bridge over Troubled Water. German Left-Wing Intellectuals between East and West 1945–1949, in: Riccardo Bavaj/Martina Steber (Hg.), Germany and „The West“. The History of a Modern Concept, 2015, S. 262–276.
Benedikt Brunner, Ein „singender Stotterer“. Walter Dirks und die „Kulturkrise“ der Weimarer Republik, in: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte 70 (2018), Nr. 1, S. 29–51.
Benedikt Brunner, Links und jugendbewegt. Walter Dirks, Helmut Gollwitzer und ihre vergangenheitspolitischen Programme, in: Eckart Conze/Susanne Rappe-Weber (Hg.), Die deutsche Jugendbewegung. Historisierung und Selbsthistorisierung nach 1945, 2018, S. 179–197.
Gabriel Rolfes, Alt, zornig, männlich. Walter Dirks als Identifikationsfigur nonkonformistischer Minderheiten im deutschen Katholizismus, in: Anne Conrad (Hg.), Religiöse Praxis und Theologie in geschlechtergeschichtlicher Perspektive, 2019, S. 279–301.
Gabriel Rolfes, „Der Ort der neuen Anfänge, so sagte ich, werde die Zeitschrift sein müssen“. Eugen Kogon und Walter Dirks als Herausgeber der Frankfurter Hefte in der frühen Bundesrepublik, in: Alexander Gallus/Sebastian Liebold/Frank Schale (Hg.), Vermessungen einer Intellectual History der frühen Bundesrepublik, 2020, S. 333–350.
Sebastian Martius, Art. „Dirks, Walter“, in: Frankfurter Personenlexikon, 2021. (P) (Onlineressource)
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Onlineressourcen
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Autor/in
→Gabriel Rolfes (Chemnitz)
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Zitierweise
Rolfes, Gabriel, „Dirks, Walter“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.07.2023, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118525956.html#dbocontent