Lebensdaten
1890 – 1951
Geburtsort
Siegen
Sterbeort
London
Beruf/Funktion
Dirigent
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 118517872 | OGND | VIAF: 111565417
Namensvarianten
  • Busch, Fritz
  • Busch, F.

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Zitierweise

Busch, Fritz, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118517872.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    B Adolf s. (1);
    1911 Margarethe( 1966), T des Politikers Dr. Frdr. Boettcher (1842–1922), Gründer der Nationalliberalen Korrespondenz, M. d. R. (1878-95, s. DBJ IV, Tl. 1922, L), N des Klavierpädagogen am Kölner Konservatorium Karl Boettcher;
    1 S, 2 T u. a. Hans (1914–1996) Opernregisseur.

  • Biographie

    B. studierte 1906-09 am Kölner Konservatorium bei K. Boettcher und L. Uzielli Klavier, bei O. A. Klauwell Harmonielehre und Kontrapunkt; bei F. Steinbach lernte er Dirigieren. Über Riga, Pyrmont, Gotha, Aachen führte ihn sein Weg 1918 nach Stuttgart. 1922 trat B. die Nachfolge F. Reiners in Dresden an. In Zusammenarbeit mit bedeutenden Regisseuren (A. Reucker, J. Gielen) und Bühnenbildnern (F. Kokoschka, E. Preetorius) brachte er hier musterhafte, allenthalben vielbeachtete und seinen Ruhm als Operndirigent befestigende neue Inszenierungen heraus; Verdi, Moussorgsky, R. Strauß, dessen „Arabella“ ihm gewidmet ist, vor allem aber dem zeitgenössischen Musikschaffen galt sein besonderes Augenmerk. Wie sein Bruder fühlte auch er sich Reger verbunden. 1933 mußte er emigrieren und nahm seinen Wohnsitz in Buenos Aires. 1950, kurz vor seinem Tode, dirigierte er wieder in Deutschland.

  • Werke

    Aus d. Leben eines Musikers, Zürich 1949 (P, auch f. V u. B).

  • Literatur

    A. Teßmer, in: Die Musik 16, April 1924;
    H. Schnoor, 400 J. dt. Musikkultur, 1948, S. 262 ff.;
    Riemann;
    K. Laux, in: MGG (L).

  • Autor/in

    Wolfgang Rehm
  • Zitierweise

    Rehm, Wolfgang, "Busch, Fritz" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 58 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118517872.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA