Lebensdaten
1599 – 1691
Geburtsort
Diessenhofen
Sterbeort
Weingarten (Landkreis Ravensburg)
Beruf/Funktion
Historiker
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 118516493 | OGND | VIAF: 95166829
Namensvarianten
  • Bucelinus, Gabriel
  • Bucelin, Gabriel
  • Bucelinus, Gabrielus
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Zitierweise

Bucelinus, Gabriel, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118516493.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Bucelinus: Gabriel B., wurde am 29. Decbr. 1599 zu Diessenhofen im Thurgau in der Schweiz geboren, zu Weingarten 9. Juni 1691 (nach Anderen 1681). Sein Vater Johann Jakob B., geb. 1. April 1561, lebte an Höfen und in Kriegsdiensten, 15. Nov. 1617 und liegt im Kloster Creuzlingen begraben. Bucelin, auch Buzlin geschrieben, wurde auf sein dringendes Bitten vom Abt Georg Wegelin 1616 in das Kloster Weingarten aufgenommen und legte am 17. Jan. 1617 sein Gelübde ab. Nachdem er noch in Dillingen Philosophie und Theologie studirt hatte, wurde er am 23. April 1624 Priester. Lange Jahre hindurch war er Aufseher über die Novizen zu Weingarten, dann 30 Jahre lang Propst zu St. Johann in Feldkirch, damals noch zu Weingarten gehörig. Hier verfaßte er seine zahlreichen und wichtigen Schriften: „Germania topo-chrono-stemmatographica sacra et profana“ I. 1655, II. 1662, III. 1672, IV. 1678; „Rhaetia Ethrusca, Romana, Gallica, Germanica ... sacra et prophana topo-chrono-stemmatographica, brevi compendio descripta“ 1666; Genealogie der Freiherren v. Bodman in: „Beati Rhenani rerum Germanicarum libri III"; „Constantia Rhenana ..... sacra et profana, Ethrusca, Maesia, Harudica, Alemannica, Romana, Gallica, Teutonica, Imperialis, Austriaca“, 1667; „Constantia Benedicta seu Historia rerum a Monachis Benedictinis per amplissimam Constantiensem Dioecesim gestarum“, 3 vol. (Manuscript in der Bibliothek zu Weingarten); „Galliarum regni res memoratu digniores", 1664; „Aquila imperii benedictina, de ordinis S. Benedicti per universum imperium romanum immortalibus meritis", 1651; „Menologium Benedictinum Sanctorum, Beatorum atque illustrium ejusdem Ordinis Virorum Elogiis illustratum", 1655; „Comp. hist. de Sancti romani imperii Sanctitate, Majestate etc.", 1680; „Chronologia Benedictino-Mariana", 1671; „Annales Benedictini“, 2 vol., 1656; „Historiae Universalis nucleus recens auctus“, 1672 etc.|

    • Literatur

      Vgl. Haller, Bibliothek der Schweizergeschichte und Zapf, Reisen in einige Klöster Schwabens etc. Bergmann, Der Genealog P. Gabriel Bucelin, Benedictiner zu Weingarten und Prior zu Sanct Johann in Feldkirch, Wien 1861.

  • Autor/in

    Kelchner.
  • Zitierweise

    Kelchner, Ernst, "Bucelinus, Gabriel" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 462 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118516493.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA