Lebensdaten
erwähnt 722, gestorben um 734
Beruf/Funktion
Gründerin und Äbtissin des Klosters Pfalzel ; Heilige
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 118500627 | OGND | VIAF: 67256230
Namensvarianten
  • Adela
  • Addula
  • Addula von Pfalzel
  • mehr

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Zitierweise

Adula, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118500627.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Adela: die heilige A. Das Damenstift zu Pfalzel (1 Stunde unterhalb Trier) führt seinen Ursprung auf die h. A. zurück, die eine Schwester der h. Irmina, Gründerin des Klosters Horreum zu Trier, und angeblich Tochter Dagoberts II. gewesen sein soll Mit gutem Recht sieht man die h. A. in der Aebtissin Addula, welche der h. Bonifacius 722 auf seiner Reise zu den Hessen „in einem Nonnenkloster an der Mosel bei Trier“ besuchte und deren 15jährigen Enkel Albericus er damals mit sich nahm. A. war mit einem fränkischen Großen Namens Alberich vermählt gewesen. Ihre Gebeine wurden laut einer Bleiinschrift 1207 in der alten Stiftskirche zu Pfalzel erhoben und befinden sich jetzt in der dortigen Pfarrkirche. — Zur Geschichte ihrer Klosterstiftung, die später aufgehoben und zu einem Mannsstifte umgewandelt wurde, s. Kraus, Bonn. Jahrb. XLII. 122 ff.; Marx, Erzstift Trier III. 466 ff. — Eckhart und Hontheim halten die Stifterin der Abtei zu Pfalzel für dieselbe|Matrone, welche im Leben der h. Gertrud v. Nivelles erwähnt wird, und Mabillon glaubt, sie sei jene Aebtissin Adolana, an welche in den Briefen des h. Bonifacius Elfled und eine andere englische Aebtissin empfohlen werden.

  • Autor/in

    Kraus.
  • Zitierweise

    Kraus, Franz Xaver, "Adula" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 50-51 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118500627.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA