Lebensdaten
1846 – 1881
Beruf/Funktion
Chemiker
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 117306967 | OGND | VIAF: 37690412
Namensvarianten
  • Weith, Wilhelm

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Aus dem Register von NDB/ADB

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Weith, Wilhelm, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117306967.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Weith: Wilhelm W., geboren am 9. Mai 1846 zu Homburg vor der Höhe. Er studirte in Heidelberg und Zürich. An dieser Universität habilitirte er sich gegen Ende der sechziger Jahre und wurde 1871 zum außerordentlichen, 1874 zum ordentlichen Professor ernannt. Er starb am 29. November 1881 in Ajaccio an einem Blutsturz. Schon als Knabe zeigte er lebhaftes Interesse für Chemie, deren Studium er sich dann in Zürich mit großem Erfolge widmete. Nach Absolvirung seines Doctorexamens trat er zuerst mit einer Abhandlung über die Nitroprusside (1868) an die Oeffentlichkeit. Als Lehrer in Zürich, wo er oft Städeler vertreten mußte, riß er seine Zuhörer durch das Feuer seines Vortrages hin; doch zeigten sich damals schon die Spuren seines Lungenleidens, dem er erliegen sollte. Weith's wissenschaftliche Thätigkeit war eine sehr umfassende. Außer seinen chemischen Arbeiten, die sich meist auf das Gebiet der organischen Chemie bezogen, studirte er besonders den Zusammenhang zwischen Fauna und chemischer Zusammensetzung der Gewässer. Die Anzahl der rein chemischen Untersuchungen Weith's, die zum größten Theil in den Ber. d. d. chem. Ges. veröffentlicht sind, ist sehr bedeutend. Besonders hervorgehoben seien Arbeiten über die schwefelhaltigen Anilinderivate (Sulfoharnstoffe etc.), das Carbotriphenyltriamin, die Guanamine.

    • Literatur

      Victor Meyer, Nekrolog Ber. d. d. ch. Ges. XV, 3291.

  • Autor/in

    C. Oppenheimer.
  • Zitierweise

    Oppenheimer, Carl, "Weith, Wilhelm" in: Allgemeine Deutsche Biographie 41 (1896), S. 624 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117306967.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA