Lebensdaten
1809 – 1876
Geburtsort
Bedburg-Kaster
Sterbeort
Düsseldorf
Beruf/Funktion
Kupferstecher
Konfession
katholisch?
Normdaten
GND: 117237280 | OGND | VIAF: 25374550
Namensvarianten
  • Steifensand, Xaver
  • Steifensand, Franz Xaver Felix

Porträt(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Steifensand, Xaver, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117237280.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Steifensand: Xaver St., Kupferstecher, wurde 1809 in Kaster (Regbez. Köln) geboren. Er bezog mit 21 Jahren die Kunstakademie in Düsseldorf und erhielt seine weitere Ausbildung bei Felsung in Darmstadt. Sein erstes größeres Werk vollendete er 1844 nach seiner Rückkehr nach Düsseldorf; es war der Stahlstich „Das Gewitter“ nach Jakob Becker, der als Nietenblatt für den Rheinischen Kunstverein eine weite Verbreitung gefunden hat und dadurch den jungen Künstler gleich bekannt machte. Durch seine weiteren Werke wurde dieser Ruf immer mehr befestigt. Es waren vornehmlich „Madonna mit dem schlafenden Kinde“ nach Overbeck (1846), Friedrich II. mit seinem Kanzler Peter de Vineis“ nach Jul. Schrader (1847, Stahlstich), „Die Gefangennahme des Papstes Paschalis II. durch Heinrich V.“ nach C. F. Lessing, „Mirjam“ nach Chr. Köhler, „Christusknabe“ nach E. Deger, „Christnacht“ nach Th. Mintrop u. A. Auch brachte er mehrere Stiche nach Porträts. Seine letzten und reifsten Werke waren die „Regina coeli“ nach Karl Müller und „Die Anbetung der heil. drei Könige“ nach Paul Veronese (in Dresden). Die letztere Arbeit, die er 1873 vollendete, war sein größtes Werk und trug ihm mehrere Auszeichnungen ein. Er starb am 6. Januar 1876 in Düsseldorf.

  • Autor/in

    Eduard Daelen.
  • Zitierweise

    Daelen, Eduard, "Steifensand, Xaver" in: Allgemeine Deutsche Biographie 54 (1908), S. 456 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117237280.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA