Lebensdaten
1733 – 1808
Geburtsort
Gräfenwarth
Sterbeort
Lüneburg
Beruf/Funktion
Pädagoge ; Philologe
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 116995173 | OGND | VIAF: 67231607
Namensvarianten
  • Niclas, Johann Nicolaus
  • Niclas, Io. Nicolaus
  • Niclas, Ioannes Nicolaus
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Niclas, Johann Nicolaus, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116995173.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Niclas: Johann Nicolaus N., geb. am 5. April 1733 zu Gräfenwarth bei Schleiz, besuchte die Schulen zu Schleiz und Gera und seit 1753 die Universität Göttingen, wo er von Geßner liebgewonnen und gefördert wurde. 1760 wurde er Collaborator am Pädagogium zu Ilfeld, 1770 dann Rector der Michaelisschule zu Lüneburg, d. h. des vom Kloster St. Michaelis oder der Lüneburger Ritterschaft neben der Ritterakademie unterhaltenen bürgerlichen Gymnasii, das in einem gewissen Gegensatze zum städtischen Johanneum stand. Er war wol der gelehrteste aller Vorstcher dieser Anstalt, ein eifriger Büchersammler und Besitzer einer werthvollen Bibliothek von 9—10 000 Bänden, welche 1790 für die Ritterakademie für 2000 Thlr. Cassenmünze (Speciesthaler) angekauft wurde. 1806 wurde er schwachsinnig und kam unter Curatel, am|22. August 1808 starb er. Von seinen Arbeiten (bei Rotermund V, 625) war seine Ausgabe der „Geoponicorum sive de re rustica libri XX“ in 4 Bänden (1781) noch bis auf die neueste Zeit unentbehrlich.

    • Literatur

      Ueber seine Bibl. vergl.: Ad. Martini, Beitr. z. Kenntniß der Bibl. des Kl. St. Michaelis in Lüneburg (1827). S. 18 ff. — W. Pökel. Philol. Schriftst.-Lex. S. 190.

  • Autor/in

    Krause.
  • Zitierweise

    Krause, "Niclas, Johann Nicolaus" in: Allgemeine Deutsche Biographie 23 (1886), S. 574-575 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116995173.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA