Lebensdaten
1791 – 1830
Geburtsort
Emmendingen
Sterbeort
Freiburg im Breisgau
Beruf/Funktion
Historiker ; Stenograph
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 116878479 | OGND | VIAF: 15531237
Namensvarianten
  • Leichtlen, Ernst Julius
  • Lampadius, Julius
  • Leichtlen, Ernst J.
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Leichtlen, Ernst Julius, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116878479.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Leichtlen: Ernst Julius L., Historiker, geb. zu Emmendingen im Breisgau am 4. März 1791, gest. zu Freiburg am 2. April 1830, studirte am Gymnasium zu Karlsruhe und an den Universitäten Heidelberg und Göttingen, um sich sodann in seiner Heimath der Thätigkeit als Archivar zu|widmen. Seit 1819 war er als Archivrath am Provinzialarchiv zu Freiburg thätig. Schriften: „Forschungen im Gebiete der Geschichte, Alterthums-, Sprach- und Schriftenkunde Deutschlands“ (eine Sammlung seiner Arbeiten über die Geschichte Schwabens zur Römerzeit, erschienen 1825), außerdem: „Chronik von Gottesau“ (1810), „Beiträge zur Vaterlandsgeschichte“ (1811), „Almanach der Universität Heidelberg“ (1813), „Badens Kriegsverfassung, insbesondere Landwehr und Landsturm im 17. Jahrhundert“ (1815). Eine Abhandlung: „Die Zähringer mit wichtigen älteren Urkunden“ (u. a. dem Rotulus Sanpetrinus), dessen Abdruck unseren heutigen Anforderungen nicht entspricht, gab nach seinem Tode im J. 1831 Hofrath Zell heraus. v. Weech.

    L. (nicht Leichtlein, wie Anders in seinem „Versuch einer Geschichte der Stenographie“ schreibt) ist auch als Verfasser eines Stenographiesystems zu nennen, welches im J. 1819 unter dem Titel „Vollständige Anleitung zur Geschwindschreibkunst, mit einer geschichtlichen Einleitung“ zu Freiburg i. B. erschien. Dasselbe stellt sich dar als eine gegen die früheren Versuche manche Vortheile bietende Bearbeitung der englisch-französischen Methoden, giebt aber keine praktische Durchführung der aufgestellten Grundsätze, sondern mehr theoretische Anweisungen. Durch die in demselben Jahre veröffentlichte zweite Ausgabe des Lehrbuches von Mosengeil (s. dies.) und noch mehr durch die spätere Arbeit Nowak's (s. diesen)) wesentlich übertroffen, hat seine Schrift zu irgend welcher Bedeutung niemals gelangen können.

  • Autor/in

    E. Bauer.
  • Zitierweise

    Weech, Friedrich von; Bauer, E., "Leichtlen, Ernst Julius" in: Allgemeine Deutsche Biographie 18 (1883), S. 214 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116878479.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA