Lebensdaten
1838 – 1900
Geburtsort
Kassel
Sterbeort
Gut Horheim bei Waldshut (Baden)
Beruf/Funktion
Chemiker
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116539313 | OGND | VIAF: 22896395
Namensvarianten
  • Claus, Adolf Karl Ludwig
  • Claus, Adolf
  • Claus, Adolf Karl Ludwig
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Zitierweise

Claus, Adolf, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116539313.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Heinr., kurfürstlich hessischer Münzwardein;
    M Charlotte Richter;
    B Carl s. (2);
    1867 Alice Warder ( 1874), aus London;
    4 K.

  • Biographie

    C. studierte zunächst Medizin in Marburg, wandte sich aber sehr bald dem Studium der Chemie zu und promovierte als Schüler Friedrich Wöhlers in Göttingen. Nach seiner Assistentenzeit wurde er außerordentlicher Professor der Chemie und chemischen Technologie in Freiburg (Breisgau). Seine Experimentalarbeiten gehören meist der organischen Chemie an; so erforschte er systematisch die Chinolinderivate, die Naphtalin-, Anthrazen- und Phenathrenreihe. C. größte Leistung sind die Arbeiten über die Strukturformel des Benzols (1867); er schuf die Diagonalformel mit dem Begriff der zentralen Bindung der aromatischen Kohlenwasserstoffatome. Seine Veröffentlichungen sind unter anderem im Journal für praktische Chemie und in den Berichten der Deutschen Chemischen Gesellschaft zu finden.

  • Literatur

    G. N. Vis, in: Journal f. prakt. Chemie, NF 62, 1900, S. 127-33;
    G. W. Kahlbaum, in: BJ IX, S. 348 f. (u. BJ V, Tl. 1900, L);
    Bad. Biogrr. V, 1906, S. 101-03;
    Pogg. III, IV (W).

  • Porträts

    Photo (P-Slg. Dt. Mus. München).

  • Autor/in

    Berthold Peter Anft
  • Zitierweise

    Anft, Berthold Peter, "Claus, Adolf" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 268 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116539313.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA