Lebensdaten
1880 – 1948
Geburtsort
Breslau
Sterbeort
Freiburg (Breisgau)
Beruf/Funktion
Anglist
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116507896 | OGND | VIAF: 13060105
Namensvarianten
  • Brie, Friedrich Daniel Wilhelm
  • Brie, Friedrich
  • Brie, Friedrich Daniel Wilhelm
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Zitierweise

Brie, Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116507896.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Siegfried (1838–1931), Professor des Staats- und Kirchenrechts in Heidelberg, Rostock und Breslau, dessen Theorie der Staatenverbindungen für die weitere Entwicklung der Lehre grundlegende Bedeutung gewann, S des Samuel Isaac, Kaufmann in Hamburg, und der Jeanette Bromberg;
    M Sophie ( 1887), T des Professors der evangelischen Theologie Daniel Schenkel (1813–85) in Heidelberg und der Marie von Waldkirch;
    1907 Käthe, T des Profesors der Philosophie Benno Erdmann (1851–1921) in Berlin;
    1 S, 3 T.

  • Biographie

    Anfänglich der textkritischen und stoffgeschichtlichen Methode A. Brandls (1902 Promotion Berlin) und W. Viëtors (1905 Habilitation Marburg) verpflichtet, die er in der Edition des mittelenglischen „Brut“ bewährte (1905/06), trug B. seit seiner Berufung nach Freiburg (1910) wesentlich zur Entwicklung einer neueren, vorab geistesgeschichtlich orientierten Anglistik bei. Umfassende Stoffbeherrschung und Blick für gesamteuropäischen Probleme zeichneten neben zahlreichen Einzelstudien vor allem B.s Hauptwerke: „Imperialistische Strömungen in der englischen Literatur“ (1916, ²1923) und „Die nationale Literatur Schottlands … bis zur Renaissance“ (1937) aus. Obwohl durch mehrere Rufe geehrt und im Ausland angesehen, wurde B. 1937 zwangsemeritiert; 1945 übernahm er wieder seinen Freiburger Lehrstuhl. Eine Carlyle-Monographie blieb unvollendet.

  • Werke

    Weitere W s. Kürschner, Gel.-Kal. 1926;
    Engl. Rokokoepik, 1927;
    MA u. Antike b. Lydgate, in: Engl. Stud., 1929;
    Lit. Biedermeier in England,|in: Vjschr. f. Lit.wiss. u. Geistesgesch., 1935;
    Thomas More der Heitere, in: Engl. Stud., 1936;
    Franz. Frühhumanismus in England, in: Anglia, 1937;
    Machtpolitik u. Krieg in d. Utopie d. Sir Thomas More, in: HJb. 61, 1941;
    Walt Whitmans dichterprophet. Anfänge, in: Anglia, 1942;
    Carlyle u. Goethes Symbolum, ebenda;
    Theokrat. Ideen b. Th. Carlyle, in: HJb. 62-69, 1942-49;
    Helden u. Heldenverehrung b. Carlyle, 1948.

  • Literatur

    C. Bauer, in: HJb. 62-69, 1942-49;
    E. Th. Sehrt, in: Neuphilol. Zs., 1949;
    Wi. X (W). - Zu Siegfr.: Festgabe d. Breslauer Juristenfak. f. B. z. 50jähr. Doktorjubiläum, 1912;
    Wi. VIII (W);
    Unterlagen v. H. Helfritz, Erlangen.

  • Autor/in

    Ernst Theodor Sehrt
  • Zitierweise

    Sehrt, Ernst Theodor, "Brie, Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 610-611 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116507896.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA