Lebensdaten
1865 – 1943
Geburtsort
Hannover
Sterbeort
Hannover
Beruf/Funktion
Kolonialpolitiker ; Arzt
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 116349786 | OGND | VIAF: 35205913
Namensvarianten
  • Arning, Heinrich Friedrich Wilhelm
  • Arning, Wilhelm
  • Arning, Heinrich Friedrich Wilhelm

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Zitierweise

Arning, Wilhelm, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116349786.html [24.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Christoph Arning, Gastwirt;
    M Dorothea Brandes;
    ⚭ Toni Röber; 3 T.

  • Biographie

    A. war 1893-96 als Schutztruppenarzt in Deutsch-Ostafrika tätig. Nach seiner Verabschiedung 1897 bemühte er sich in Wort und Schrift, das Interesse weiter Kreise für die jungen deutschen Kolonien zu wecken und zu vertiefen. Zum Studium kolonialwirtschaftlicher Probleme unternahm er ausgedehnte Reisen in Kleinasien und Westafrika. Als Mitglied des Reichstages 1907-11 und des preußischen Abgeordnetenhauses ab 1908 – er gehörte der nationalliberalen Fraktion an – trat er für eine großzügige Kolonialpolitik ein. Auf einer Studienreise in Deutsch-Ostafrika 1914 vom ersten Weltkrieg überrascht, stellte er sich als Arzt zur Verfügung und geriet 1917 in britische Gefangenschaft, aus der er 1920 heimkehrte. Überzeugt, daß der Verlust der Kolonien kein endgültiger sein würde, blieb er, zumal als Leiter der deutschen Kolonialschule Witzenhausen 1927–33, weiter bemüht, den kolonialen Gedanken wachzuhalten.

  • Werke

    Marokko-Kongo, 1912; 4 J. Weltkrieg in Dt.-Ostafrika, 1919;
    Dt. Ostafrika gestern u. heute, 1936, ²1942;
    zahlreiche Aufsätze z. auswärtigen u. Kolonialpolitik.

  • Literatur

    Dt. Koloniallex., hrsg. v. H. Schnee, Bd. 1, 1920;
    Wi. X, 1935;
    Deutschtum im Ausland, Nov./Dez. 1943.

  • Autor/in

    Alfred Stolowsky
  • Zitierweise

    Stolowsky, Alfred, "Arning, Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 375 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116349786.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA