Lebensdaten
1837 – 1925
Geburtsort
Gleiwitz (Oberschlesien)
Sterbeort
Stuttgart
Beruf/Funktion
Geologe
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116334878 | OGND | VIAF: 64755505
Namensvarianten
  • Eck, Heinrich Adolf von
  • Eck, Heinrich Adolf (bis 1884)
  • Eck, Heinrich von
  • mehr

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Zitierweise

Eck, Heinrich von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116334878.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Ludwig (1796–1852), Hütteninspektor in Gleiwitz;
    M Lina Bönisch;
    Sondershausen 1871 Friederike Marie (1841–1917), T des Christian Frdr. Aug. Eduard Kannabich, Oberregierungsrat in Sondershausen; kinderlos.

  • Biographie

    E. wandte sich zunächst dem Bergfach zu (Bergbaupraktikant in Tarnowitz und Königshütte) und studierte 1858-61 in Breslau bei Ferdinand Römer. Schon vor seiner Promotion (1865) erhielt er eine Anstellung an der Geologischen Landesanstalt in Berlin und war bei der preußischen geologischen Landesaufnahme in Thüringen und Schlesien beschäftigt; er habilitierte sich 1866 an der Bergakademie Berlin und nahm 1871 die Berufung als Professor für Mineralogie und Geologie am Polytechnikum in Stuttgart an. Infolge Erblindung mußte E. 1900 sein akademisches Lehramt vorzeitig aufgeben. E.s geologische Forschungen bezogen sich auf das Gebiet der deutschen Trias („Eckscher Horizont“). Seine späteren kartographisch-geologischen Arbeiten umfaßten hauptsächlich den Schwarzwaldraum (zum Beispiel Geognostische Übersichtskarte des Schwarzwaldes 1:200 000). Aus der systematischen Beachtung der tektonischen Erscheinungen ergaben sich Untersuchungen über die süddeutschen Erdbebenvorgänge (Erdbebenkommission). Als letzte große Leistung E.s kann die geologisch-mineralogische Bibliographie der Länder Baden, Württemberg und Hohenzollern angesehen werden. – Ehrenmitglied der Deutschen Geologischen Gesellschaft in Berlin (1921).

  • Werke

    u. a. über d. Formationen d. bunten Sandsteins u. d. Muschelkalks u. ihre Versteinerungen in Oberschlesien, 1865; Zur Kenntnis d. südd. Muschelkalks, 1880;
    Zur Gliederung d. Buntsandsteins im Odenwalde, 1884;
    Geognost. übersichtskarte d. Schwarzwaldes, südl. Bl., 1886, nördl. Bl., 1887;
    übersicht üb. d. wahrgenommenen Erdbeben in Württemberg u. Hohenzollern v. 1867-87, 1887, 1887-88, 1888;
    Geognost. Beschreibung d. Gegend v. Baden-Baden, Rotenfels, Gernsbach u. Herrenalb, 1892; Verz. d. mineral.-geognost., urgeschichtl. u. balneograph. Lit. v. Baden, Württ. u. Hohenzollern v. d. J. 1513-1890, 2 Bde., 1890/1901.

  • Literatur

    K. G. H. Berner, Schles. Landsleute, 1901, S. 260;
    A. Sauer, in: Jhh. d. Ver. f. vaterländ. Naturkde. in Württ. 81, 1925, S. 29-33 (W, L, P);
    Schwäb. Merkur 1925, Nr. 119, S. 5;
    A. Perlick, Oberschles. Landeskde., 1943, S. 70 u. 295 (P);
    ders., Oberschles. Berg- u. Hüttenleute 1953, S. 217 u. 285 (W-Verz.);
    Pogg. III, IV, VI.

  • Autor/in

    Alfons Perlick
  • Zitierweise

    Perlick, Alfons, "Eck, Heinrich von" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 276-277 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116334878.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA