Lebensdaten
1806 – 1864
Geburtsort
Hadamar
Sterbeort
Idstein
Beruf/Funktion
Jurist ; Archivar ; nassauischer Archivdirektor
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 116283270 | OGND | VIAF: 22889309
Namensvarianten
  • Preuschen, Wilhelm Ludwig Freiherr von
  • Preuschen von und zu Liebenstein, Wilhelm Ludwig
  • Liebenstein, Wilhelm Ludwig August Preuschen von und zu
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Preuschen, Wilhelm Ludwig Freiherr von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116283270.html [16.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Preuschen: Reichsfreiherr Wilhelm Ludwig P. von und zu Liebenstein, geb. am 7. Februar 1806 als zweiter Sohn des herzoglich nassauischen Geheimen Raths und Ober-Appellationsgerichts-Vicepräsidenten Ernst v. P., 1836 Accessist zu Nastätten, 1838 Amtsassessor zu Wehen, 1841 zu Rennerod, 1843 an das Centralarchiv zu Idstein versetzt, 1844 daselbst zum Archivrath ernannt, 1851 als Untersuchungsrichter an das Criminalgericht zu Wiesbaden versetzt, 1857 Archivdirector zu Idstein, starb daselbst am 29. October 1864. Verdient genannt zu werden als der erste, der sich in Nassau in neuerer Zeit der Erforschung des Pfalgrabens zuwandte. Zwei nassauische Freunde, Dekan Vogel, der verdienstvolle Forscher, und Habet, der ausgezeichnete Kenner der römischen Alterthümer in Nassau, unterstützten seine erfolgreichen Arbeiten, der Gesammtverein der deutschen Geschichts- und Alterthumsvereine wählte ihn in seine Commission zur Erforschung des limes imp. Rom. Von seinem außerordentlichen Fleiße, der sich auf viele Gebiete der heimathlichen Geschichte erstreckte, gibt sein handschriftlicher Nachlaß (im Staatsarchiv zu Wiesbaden) Zeugniß, der vielfach Forschungen Andrer Material und wichtige Fingerzeige bot, während er selbst nur das „Urkundenbuch des Limes imp. Rom.“ im Correspondenzblatt des Gesammtvereins der deutschen Geschichts- und Alterthumsvereine 1856, Nr. 13, 14 veröffentlicht hat.

  • Autor/in

    Sauer.
  • Zitierweise

    Sauer, "Preuschen, Wilhelm Ludwig Freiherr von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 26 (1888), S. 576 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116283270.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA