Lebensdaten
1858 – 1931
Geburtsort
Karlsruhe
Sterbeort
Tübingen
Beruf/Funktion
Zoologe
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116202610 | OGND | VIAF: 1007145858160023022480
Namensvarianten
  • Blochmann, Friedrich Johann Wilhelm
  • Blochmann, Friedrich
  • Blochmann, Friedrich Johann Wilhelm
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie
Personen im NDB Artikel

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Blochmann, Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116202610.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Friedrich, Küblermeister, S des Rechnungsdieners Christoph Blochmann in Karlsruhe und der Wilhelmine Späth;
    M Katharina Joh., T des Schneiders Friedrich Zobel in Karlsruhe und der Magd. Meierhöfer;
    Heidelberg 1891 Anna, T des Heidelberger Historikers Eduard Winkelmann (1838–96);
    3 S, 2 T.

  • Biographie

    Nach Studium in Karlsruhe und Heidelberg promovierte B. hier 1881 bei O. Bütschli, bei dem er sich als Assistent 1885 auch habilitierte und der ihm zeitlebens in Freundschaft verbunden blieb. 1888 zum außerordentlichen Professor ernannt, folgte er 1891 einem Ruf als ordentlicher Professor der Zoologie und vergleichenden Anatomie nach Rostock, 1898 nach Tübingen. Seine Bedeutung beruht auf einer ungewöhnlichen, durch ein wunderbares Gedächtnis gestützten morphologischen Begabung. Sie hat sich in seinem Werk über die Süßwasserprotozoen, in seinen entwicklungsgeschichtlichen Arbeiten an verschiedenen Objekten und in seiner klassischen Darstellung der Brachiopodenorganisation und vor allem bei der Fortführung von Bütschlis „Vorlesungen über vergleichende Anatomie“ besonders bewährt.

  • Werke

    Unterss. üb. d. Bau d. Brachiopoden, 2 T., 1892/1900;
    Die mikroskop. Tierwelt d. Süßwassers, I: Protozoa, ²1895.

  • Literatur

    R. Vogel, in: Jahreshh. d. Ver. f. vaterländ. Naturkde. Württ. 1931, S. XXVII-XXXIII (W);
    Nachruf, in: Reden b. d. Rektoratsübergabe am 25.4.1932, Univ. Tübingen 29, 1932.

  • Porträts

    Relief u. Phot. (Zoolog. Inst. Tübingen).

  • Autor/in

    Hermann Weber
  • Zitierweise

    Weber, Hermann, "Blochmann, Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 309 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116202610.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA