Lebensdaten
1785 – 1857
Geburtsort
Cottbus
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Literaturhistoriker ; Schulmann
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 116192054 | OGND | VIAF: 5676087
Namensvarianten
  • Pischon, Friedrich August
  • Pichon, Friedrich August
  • Pischon, F. A.
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Pischon, Friedrich August, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116192054.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Pischon: Friedrich August P., geb. am 6. Juli 1785 zu Cottbus, wurde am 2. December 1810 Hülfsprediger an der Dreifaltigkeitskirche in Berlin, 1815 Prediger am großen Friedrichs-Waisenhause, 1816 Lehrer und 1825 Professor der Geschichte am königl. Kadettenhause, 1827 Diakonus, 1832 Archidiakonus an der St. Nikolai- und Klosterkirche, 1836 Consistorialassessor und 1843 Consistorialrath. Im J. 1841 ward er von der theologischen Facultät der Berliner Universität zum Dr. theol. creirt. Seit 1827 wirkte er als Mitglied des Curatoriums des Schindler’schen Waisenhauses zu Berlin, woselbst er wohnte und so die Erziehung und den Unterricht unmittelbar beaufsichtigen und fördern konnte. Sein umfangreiches Wissen, seine reiche und gereifte pädagogische Erfahrung, seine auf christlicher Liebe begründete väterliche Liebe machten ihn zu einem besonders geeigneten Führer und Erzieher der Jugend. Er starb am 31. December 1857. Von seinen zahlreichen Schriften nennen wir nur das „Handbuch der deutschen Prosa“, I. Berlin 1818; seine „Synchronistische Weltgeschichte" 1820—24; seinen „Leitfaden zur Geschichte der deutschen Litteratur", 1830, der in 13 Jahren sieben Auflagen erlebte (15. Aufl. 1887); seinen „Leitfaden zur allgem. Geschichte“ in zwei Auflagen, endlich die „Denkmäler der deutschen Sprache“, in sechs Theilen, von den ältesten Zeiten bis jetzt (1851). Berlin 1838—51.

    • Literatur

      Gelehrtes Berlin im J. 1845. — Spener’sche Zeitung von 1858.

  • Autor/in

    Ernst Friedlaender.
  • Zitierweise

    , "Pischon, Friedrich August" in: Allgemeine Deutsche Biographie 26 (1888), S. 182 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116192054.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA