Lebensdaten
1806 – 1881
Beruf/Funktion
Jurist
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 116025832 | OGND | VIAF: 40119598
Namensvarianten
  • Danz, August Heinrich Emil
  • Danz, Heinrich Aemilius August
  • Danz, A.
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Danz, August Heinrich Emil, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116025832.html [23.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Danz: August Heinrich Emil D., Jurist, wurde als Sohn des Kirchenhistorikers Joh. Traug. Leberecht D. (s. A. D. B. IV, 752) zu Jena am 11. December 1806 geboren, bezog 1826 die Universität und ging zur Fortsetzung seiner Studien unter Savigny 1829 nach Berlin, wurde 1831 in Jena Privatdocent, 1834 außerordentlicher Professor der Rechte, 1842 ordentlicher Honorarprofessor, 1843 ordentlicher Professor und Oberappellationsgerichtsrath, seit 26. Juli 1861 Ordinarius der Juristenfacultät, starb am 17. Mai 1881. Er verfaßte die werthvollen Schriften: „De litis contestatione quae fuit tempore legis actionum“ (Jena 1831); „De externa codicillorum forma commentatio“ (1835); „Lehrbuch der Geschichte des Römischen Rechts“ (Lpz. 1840, 1846; 2. Aufl. 1871—73); „De sabina confarreationis origine“ (1844); „Der sacrale Schutz im römischen Rechtsverkehr“ (1857); „Die Wirkung der Codificationsformen auf das materielle Recht. Erläutert durch Beispiele aus dem Entwurfe des bürgerlichen Gesetzbuchs für das Königreich Sachsen“ (Lpz. 1861); „Die Vertheidigung des revidirten Entwurfs eines bürgerlichen Gesetzbuchs für das Königreich Sachsen durch Herrn OAR. Dr. Pöschmann besprochen“ (ebd. 1861); „Aus Rom und Byzanz. Vorträge“ (Weimar 1867) — endlich unter dem Namen Lucius Verus: „Zweck und Mittel. Vier Betrachtungen über die Reform der Ständeversammlungen“ (Lpz. 1851).

    • Literatur

      K. Schulz, in v. Holtzendorff's Rechtslexikon, 3. Aufl., Bd. III, 1515 bis 1516. — Gefl. Mittheilung seines Sohnes, Prof. Dr. Erich Danz in Jena. —
      Günther, Lebensskizzen der Professoren der Universität Jena seit 1558 bis 1858. Jena 1858, S. 95. — F. A. Brockhaus in Leipzig. Lpz. 1872—75, S. 591.

  • Autor/in

    A. Teichmann.
  • Zitierweise

    Teichmann, A., "Danz, August Heinrich Emil" in: Allgemeine Deutsche Biographie 47 (1903), S. 623 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116025832.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA