Lebensdaten
1650 – 1712
Geburtsort
Dellien
Sterbeort
Kopenhagen
Beruf/Funktion
evangelischer Theologe
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 104351985 | OGND | VIAF: 69367388
Namensvarianten
  • Lütkens, Franz Julius
  • Lütkens, Franz Julius
  • Lutkenius, Franciscus Julius
  • mehr

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Lütkens, Franz Julius, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd104351985.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Lütkeus: Franz Julius L., evangelischer Theologe, geb. am 21. October 1650 zu Dellien, einem Dorfe im Lauenburgischen, besuchte, nachdem sein Vater, ein Mühlenmeister, 1658 nach Lüneburg übergesiedelt war, die dortige Schule und bezog 1668 die Universität Wittenberg, wo er bis 1673 Theologie studirte. Von wesentlichem Einfluß auf seine weitere Entwickelung ward sodann in Lüneburg der Verkehr mit dem Superintendenten Caspar Herm. Sandhagen, durch welchen er für die damals in der Kirche sich Bahn brechende Spener’sche Richtung gewonnen wurde. Nachdem L. seit 1676 das Rectorat der Saldern’schen Schule in Brandenburg a. d. Havel verwaltet hatte, übernahm er 1679 das Diaconat bei der Katharinenkirche in Magdeburg, an welcher damals auch der geistesverwandte Christian Scriver amtirte. Doch schon 1684 ward er als Pastor nach Stargard in Pommern, 1687 als Propst und Consistorialrath an die Petrikirche in Cöln an der Spree, 1704 aber von König Friedrich IV. als Hofprediger, Consistorialrath und Professor an der Akademie nach Kopenhagen berufen, woselbst er am 12. August 1712 starb. — Seine Schriften: mehrere Bände Predigten und kleinere theologische Abhandlungen, einzelne noch nach seinem Tode neu aufgelegt oder aus seinem Nachlaß herausgegeben, hat G. G. Küster in Lütkens' Lebensbeschreibung (Salzwedel 1727) verzeichnet, von welcher ein Auszug in dessen: Altes und Neues Berlin II (1752), S. 575 ff. Vgl. auch Jöcher-Rotermund.

  • Autor/in

    Schwarze.
  • Zitierweise

    Schwarze, "Lütkens, Franz Julius" in: Allgemeine Deutsche Biographie 19 (1884), S. 700 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104351985.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA