Lebensdaten
1685 – 1746
Geburtsort
Greußen
Sterbeort
Dahme/Mark
Beruf/Funktion
evangelischer Theologe ; geistlicher Dichter
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 103125655 | OGND | VIAF: 52098930
Namensvarianten
  • Krause, Johann Gottfried
  • Crausius, Johannes Gottfried
  • Kraus, Johann Gottfried
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Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Krause, Johann Gottfried, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd103125655.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Krause: Johann Gottfried K., Theologe und Dichter geistlicher Lieder, wurde am 29. Juni 1685 zu Greußen im Schwarzburgischen geboren, wo sein Vater damals Rector war. Mit 17 Jahren kam er auf das Augusteum zu Weißenfels und bezog sodann im J. 1704 die Universität Leipzig, von wo er 1707 nach Jena ging. Nach beendigten Studien wurde er Hauslehrer und dann im J. 1717 Diaconus zu Weißenfels. Von hier ward er im J. 1721 als Superintendent und Pastor primarius nach Dahma berufen, in welcher Stellung er dann auch den Titel eines Sachsen-Querfurt- und Weißenfels’schen Kirchenraths erhielt. Im J. 1746 ward er als Generalsuperintendent nach Lübben berufen; ehe er diese Stelle aber antrat, starb er am 25. September 1746 plötzlich am Schlage. Eine Sammlung seiner geistlichen Lieder gab er im J. 1716 unter dem Titel: „Poetische Blumen bei Freuden und Trauerfällen“, Langensalza 1716, heraus. In der dritten Auflage des Langensalza’schen Gesangbuches, die im J. 1719 erschien, befinden sich im zweiten Anhange auch sieben mit seinem Namen bezeichnete Lieder. In Dahma hat er ein Gesangbuch herausgegeben, das kurz vor seinem Tode vollendet ward und von welchem der Superintendent Joh. Theophilus Horwein im J. 1764 eine zweite Auflage (zu Mittenberg erschienen) herausgab; auch in dieses Dahma’sche Gesangbuch nahm K. eigene Lieder auf. (Daß schon ein früheres Dahma’sches Gesangbuch, das Koch a. a. O. nennt und in den Jahren 1719 und 1720 erschienen sein läßt, von K. besorgt sei, scheint eine irrige Angabe zu sein; hier mag eine Verwechslung mit dem genannten Langensalza’schen Gesangbuch vorliegen.) Einige seiner Lieder haben sich auch noch später in Gemeindegesangbüchern erhalten.

    Wetzel, Analecta hymnica II, S. 450 ff. — Rotermund zum Jöcher. Bd. III, Sp. 825 f. — Rambach, Anthologie. Bd. IV, S. 240. — Koch. Geschichte des Kirchenlieds, 3. Aufl., Bd. V, S. 525 f.

  • Autor/in

    l. u.
  • Zitierweise

    l. u., "Krause, Johann Gottfried" in: Allgemeine Deutsche Biographie 17 (1883), S. 74-75 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd103125655.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA