Lebensdaten
1804 – 1861
Sterbeort
Wien
Beruf/Funktion
Archivar ; Publizist ; Historiker
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 102027013 | OGND | VIAF: 2848616
Namensvarianten
  • Kaltenbaeck, Johann Paul
  • Kaltenbäck, Johann Paul
  • Kaltenbaeck, Johann Paul
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Kaltenbäck, Johann Paul, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd102027013.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Kaltenbaeck: Johann Paul K., Historiker, geb. am 11. Januar 1804 zu Hofkirchen in Oberösterreich, am 22. Juni 1861 zu Wien. Er machte seine Studien im Stift Kremsmünster und an der Universität in Wien, war 1840 bis 1846 Geschichtslehrer des Erbprinzen von Schwarzenberg, wurde 1846 zweiter,|und nachdem er 1850 die Erzherzöge Ferdinand Max und Karl Ludwig auf einer Reise nach Griechenland begleitet hatte, erster Archivar des k. k. geheimen Haus-, Hof- und Staats-Archivs, bis er 1857 pensionirt wurde. 1848 und in den folgenden Jahren war er ein rühriges Mitglied der conservativen und katholischen Partei, 1849 Mitredacteur des „Oesterreichischen Correspondenten" und längere Zeit Präsident des im J. 1849 gegründeten Katholiken- (Severinus-) Vereins. Außer nicht sehr poetischen Gedichten (1826) hat er eine Reihe von geschichtlichen Aufsätzen in dem „Archiv für Geschichte" veröffentlicht (1835—37 gab er die Fortsetzung dieser Zeitschrift heraus, die „Oesterreichische Zeitschrift für Geschichts- und Staatenkunde"), ferner culturhistorische Aufsätze in dem von ihm und Prof. Salomon begründeten Kalender „Austria“ 1842—1853. 1844 gab er „Oesterreichische Rechtsbücher des Mittelalters“ heraus, außerdem einige kleinere rechtsgeschichtliche Schriften. Die meiste Anerkennung fand das Buch „Die Mariensagen in Oesterreich gesammelt und (mit interessanten culturgeschichtlichen Anmerkungen) herausgegeben“ 1845.

    • Literatur

      Wurzbach X, 406.

  • Autor/in

    Reusch.
  • Zitierweise

    Reusch, Heinrich, "Kaltenbäck, Johann Paul" in: Allgemeine Deutsche Biographie 15 (1882), S. 42-43 unter Kaltenbaeck [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd102027013.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA