Lebensdaten
1796 – 1857
Geburtsort
Offenbach am Main
Sterbeort
Darmstadt
Beruf/Funktion
hessischer Staatsmann ; Jurist
Konfession
mehrkonfessionell
Normdaten
GND: 10142471X | OGND | VIAF: 76682067
Namensvarianten
  • Breidenbach, Moritz Wilhelm August
  • Breidenbach, Moritz Wilhelm
  • Breidenbach, Moritz Wilhelm August
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Aus dem Register von NDB/ADB

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Breidenbach, Moritz Wilhelm, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd10142471X.html [26.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Breidenbach: Moritz Wilhelm August B., geb. 13. Novbr. 1796 zu Offenbach a./M., besuchte das Gymnasium zu Frankfurt, studirte von 1814 bis 1817 auf der Universität Heidelberg, promovirte daselbst 1817 als Doctor der Rechte und setzte dann seine Studien bis 1818 in Göttingen fort. Er wurde darauf 1820 Advocat in Darmstadt und 1831 Fiscalanwalt bei dem Ministerinm des Innern, trat 1831 in das Ministerium und wurde 1836 wirklicher Ministerialrath, als welcher er bei dem Landtag als Regierungs-Commissar fungirte. Im Anfang des J. 1848 wurde er Mitglied des Staatsraths, mußte jedoch in Folge der Märzereignisse in den Pensionsstand treten. Aber schon im Septbr. 1849 wurde er als Director des Oberstudienraths wieder in den Dienst berufen, welche Stelle er bis zu seinem am 2. April 1857 erfolgten Tode bekleidete. B. war als gelehrter Jurist, als Staatsbeamter und als Volksvertreter ein bedeutender Mensch, wenn auch die streng monarchische Gesinnung, die er in den beiden letztern Eigenschaften kund gab, ihm manche Gegner zuzog, die ihn doch als Gelehrten hochstellten. In beiden Eigenschaften war er in der Gesetzgebung thätig und sein Werk vorzugsweise war das hessische Strafgesetzbuch. Als Mitglied des Ministeriums entwickelte er eine hervorragende Thätigkeit bei dem Zustandekommen des allgem. deutschen Wechselrechts und Handelsrechts. Sein hervorragendstes litterarisches Werk ist sein „Commentar über das hessische Strafgesetzbuch“.

    • Literatur

      Darmstädter Zeitung 1857, N. 103, 104.

  • Autor/in

    Walther.
  • Zitierweise

    Walther, "Breidenbach, Moritz Wilhelm" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 286 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd10142471X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA