Lebensdaten
1844 – 1875
Geburtsort
Hamburg
Sterbeort
Rom
Beruf/Funktion
Historiker
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 101344791 | OGND | VIAF: 32361333
Namensvarianten
  • Clason, Octavius
  • Clason, O.
  • Clason, Oktavius
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Clason, Octavius, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd101344791.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Clason: Octavius C., geb. 1844 zu Hamburg, als außerordentlicher Professor an der Universität Rostock am 18. März 1875 zu Rom. Seine Studien hat er in Bonn gemacht und sich im J. 1871 zu Rostock habilitirt, wo er im J. 1874 eine außerordentliche Professur erhielt. Seine wissenschaftlichen Arbeiten bewegten sich ausschließlich im Bereiche der römischen Geschichte. Im J. 1871 ließ er in drei Heften seine „Kritischen Erörterungen über den römischen Staat" erscheinen. Im J. 1873 veröffentlichte er als Fortsetzung der römischen Geschichte Schwegler's einen vierten Band, der vom gallischen Brande bis zum ersten Samniterkriege reicht. Das J. 1874 brachte von ihm eine Abhandlung über eine in der Rostocker Universitätsbibliothek befindliche Handschrift des Sallust. Eine „vergleichende Untersuchung“ über „Tacitus und Suetonius“ hatte er schon mehrere Jahre früher (1870) erscheinen lassen. Auch die Gebiete der Publicistik und der Poesie hat er betreten: das eine (1870) durch eine historisch-politische Untersuchung, die den Titel: „Deutschland und die Kaiseridee" führt, das andere durch zwei Dramen „Tiberius“ und „Jugurtha“, von welchen das erstere auf einzelnen Bühnen mit Beifall aufgenommen worden ist, das zweite die Anerkennung von Freunden gefunden hat. Als Lehrer war C. vorwiegend im Kreise der ihm näher Stehenden geliebt. Die Wissenschaft hat durch seinen frühen Tod einen empfindlichen Verlust erlitten.

  • Autor/in

    Lothholz.
  • Zitierweise

    Lothholz, "Clason, Octavius" in: Allgemeine Deutsche Biographie 4 (1876), S. 276 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd101344791.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA