Lebensdaten
1696 – 1772
Geburtsort
Prag
Sterbeort
Wien
Beruf/Funktion
kaiserlicher Feldmarschall
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 101097409 | OGND | VIAF: 17582695
Namensvarianten
  • Liechtenstein, Wenzel Fürst von und zu
  • Liechtenstein, Joseph Wenzel Fürst von und zu
  • Liechtenstein, Wenzel Fürst von und zu
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Zitierweise

Liechtenstein, Joseph Wenzel Fürst von und zu, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd101097409.html [16.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Fürst Philipp (* 1664, 1704), kaiserl. GFM, S d. Fürsten Hartmann (1613–86) u. d. Sidonie Elisabeth Gfn. v. Salm-Reifferscheid;
    M Christiane (1665–1730), T d. Gf. Ferdinand Karl v. Löwenstein-Wertheim-Rochefort (1615–72) u. d. Anna Maria Gfn. v. Fürstenberg;
    Ov Anton Florian (s. 3);
    Om Fürst Maximilian Carl v. Löwenstein-Wertheim ( 1718), kaiserl. Statthalter in Bayern u. Mailand;
    1718 Anna Maria (1699–1753), T d. Fürsten Anton Florian v. Liechtenstein ( 1721, s. 3);
    2 S, 2 T (alle früh †);
    Groß-N Johann I. (s. 5).

  • Biographie

    Nach einer Ausbildung am Prager Carolinum ergriff der 17jährige den Soldatenberuf. Im Verlauf des Türkenkrieges trat er als Hauptmann bei Belgrad 1717 erstmals hervor (1718 Oberstleutnant). Während der folgenden Friedenszeit widmete er sich militärischen Studien, bevor er im Poln. Thronfolgekrieg als Oberst-Feldwachtmeister (1733) im Feld stand (1734 Feldmarschalleutnant). Im Frühjahr 1735 begann eine Phase diplomatischer Tätigkeit. Zunächst weilte L. als ao. Gesandter am Berliner Hof mit dem Auftrag, Preußen in den kriegerischen Verwicklungen mit Frankreich auf das Bündnis mit dem Kaiser zu verpflichten. L. kam für diese Mission nicht nur wegen seiner vielgerühmten Gewandtheit in Betracht. Auch die freundschaftlichen Beziehungen zum Kronprinzen, die seit dem Besuch Friedrichs im Lager des Prinzen Eugen im Sommer 1734 bestanden, ließen ihn für diesen Auftrag als besonders geeignet erscheinen. Vom 23.12.1737 bis zum 16.8.1741 war er als Botschafter am Hof von Versailles akkreditiert, wo er vergeblich versuchte, die franz. Politik auf ihre Garantie-Erklärung zugunsten der Pragmatischen Sanktion festzulegen. Auch später nahm er im Auftrag des Kaiserhauses gelegentlich noch hohe diplomatische Missionen wahr. So trat er 1760 für Erzhzg. Joseph, den späteren Kaiser, als Brautwerber um Isabella von Parma glanzvoll in Erscheinung und bat 1763 um die Hand der span. Infantin Maria Ludovica für Erzhzg. Leopold. Im selben Jahr war er in Frankfurt am Main aus Anlaß der Wahl und Krönung Erzhzg. Josephs zum Kaiser als Wahlbotschafter des Wiener Hofes tätig.

    Nach seiner Rückkehr aus Paris im Frühjahr 1741 übernahm L. als General d. Kav. (März 1739) erneut hohe Militärkommandos. In der Schlacht von Chotusitz (17.5.1742) befehligte er die Kavallerie des rechten Flügels. Im Herbst 1745 erhielt er nach seiner Beförderung zum Feldmarschall das Oberkommando der in Italien stehenden Armee; im Feldzug des folgenden Jahres konnte er nach der Rückeroberung Mailands bei Piacenza einen Sieg über die franz.-span. Hauptarmee erringen (16.6.1746), der die österr. Vormachtstellung in Oberitalien für|die folgenden Jahrzehnte sicherte. 1753 wurde er Generalkommandierender in Ungarn. Fortschreitende körperliche Hinfälligkeit zwang ihn dann jedoch, sein Kommando niederzulegen und den aktiven Militärdienst zu quittieren.

    Die eigentliche Leistung L.s liegt auf dem Gebiet der Neuformierung des österr. Artilleriewesens, zu dessen Chef er 1744 ernannt wurde. Unter dem Eindruck des 1. Schles. Krieges reifte der Entschluß, der Kaiserin die vollständige Reorganisation der österr. Artillerie in technischer und personeller Hinsicht nahezulegen, wobei er einen beträchtlichen Teil der dafür erforderlichen Finanzmittel aus eigenem Vermögen zu bestreiten bereit war. Er gewann für dieses Reformwerk die Unterstützung einer Reihe hervorragender Fachleute, unter ihnen der Däne Alfson, der Franzose Gribeauval, der Italiener Guasco, der in sächs. Diensten stehende Rouvroy und der Preuße Schröder. 1748 schuf er in Böhmen den organisatorischen Mittelpunkt des Artilleriecorps und zog es jährlich zu Gefechtsübungen im Lager von Moldauthein zusammen. Ein Verdienst L.s war darüber hinaus die Einführung einer in Form und Abmessung neuen Generation von Feldstücken, Haubitzen und Mörsern der verschiedensten Kaliber, die sich in den Feldzügen der folgenden Jahrzehnte so sehr bewährte, daß sie mit nur geringfügigen Änderungen mehr als hundert Jahre zur Standardausrüstung der österr. Artillerie zählte. Auch gelang es L., die Zahl der Geschütze im Verlauf des Siebenjährigen Krieges von 202 im Jahre 1756 auf den Höchststand von 458 im Jahre 1760 zu bringen. – Im Zuge der Reorganisation des Artilleriewesens ließ L. die wichtigsten Lehrbücher über die Handhabung von Geschützen (Belidor, Deidier) auf eigene Kosten neu herausgeben und an die Offiziere des Artilleriecorps verteilen. Darüber hinaus führte er 1753 ein neues Rangreglement ein und entwarf die Grundzüge eines „Reglements für das k. k. österr. gesamte Feld-Artillerie-Corps“, das 1757 erlassen wurde und den Dienstbetrieb bis in alle Einzelheiten verbindlich festlegte. Alle diese Maßnahmen hatten eine tiefgreifende und langandauernde Wirkung und sind demnach dem großen Reformwerk an die Seite zu stellen, das auf Veranlassung Kaiserin Maria Theresias in den ersten beiden Dezennien ihrer Herrschaft in allen Bereichen von Staat und Heer geschaffen wurde. – Goldenes Vlies (1739), Großkreuz d. Stephanordens (1765), Prädikat „Celsissimus“ (1760).

  • Literatur

    ADB 18;
    J. Pezzl, Lebensbeschreibungen d. Fürsten R. Montekukuli, d. Fürsten W. L. …, 1792;
    J. v. Falke, Gesch. d. fürstl. Hauses Liechtenstein III, 1882, S. 113-33;
    M. Jähns, Gesch. d. Kriegswiss. vornehml. in Dtld., III, 1891;
    C. Duffy, The Army of Maria Theresia, The Armed Forces of Imperial Austria 1740–80, 1977;
    Maria Theresia u. ihre Zeit, Ausst.kat. Wien, 1980;
    J. C. Allmayer-Beck u. E. Lessing, Das Heer unter d. Doppeladler, Habsburgs Armeen 1718-1848, 1981.

  • Porträts

    2 Ölgem. v. H. Rigaud, 1740 (Vaduz, Fürst Liechtenstein. Slgg.), Abb. in: Maria Theresia u. ihre Zeit, Ausstellungskat. Wien, 1980;
    Mezzotinto v. J. P. Haid n. J. Hickel;
    dass. v. J. Watson, 1769, n. A. Sanchez d'Avila, 1762, Abb. beider Stiche in: G. u. G. Mraz, Maria Theresia, Ihr Leben u. ihre Zeit in Bildern u. Dokumenten, 1979;
    Porträtbüste v. B. F. Moll (Wien, Österr. Gal. im Unteren Belvedere), Abb. in: A. Schönberger, Dt. Plastik des Barock, 1963;
    Medaille v. A. L. Witeman, 1773 (Wien, Kunsthist. Mus., Münzkab.).

  • Autor/in

    Johannes Kunisch
  • Zitierweise

    Kunisch, Johannes, "Liechtenstein, Joseph Wenzel Fürst von und zu" in: Neue Deutsche Biographie 14 (1985), S. 518-519 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd101097409.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Liechtenstein: Joseph Wenzel Laurenz, Herzog von Troppau und Jägerndorf, Ritter des goldenen Vließes, Großkreuz des Stephan-Ordens, wirklicher geheimer Rath, beider Artillerien oberster Befehlshaber, Inhaber eines Dragonerregiments, wurde den 9. August 1696 zu Prag geboren und ist den 10. Febr. 1772 zu Wien gestorben. Ihn bezeichnet die Geschichte als erfolgreich schaffenden Reorganisator des österreichischen Artilleriewesens und ehrt dessen treues Hochhalten an den Traditionen der um Thron und Vaterland vielverdienten fürstlichen Familie Liechtenstein. Solch' eine Erinnerung gebührt aber auch einem Manne, der zu seiner Lebensmaxime erhoben, daß Geburt und Reichthum nur auf den Beifall der Welt Anspruch machen dürfen, wenn man sie zur Ehre und zum Wohle des Vaterlandes verwendet, sowie, daß wahrer Adel sich durch Patriotismus, Liebe für den Landesfürsten, dann durch Wohlthun und Beförderung des Guten und Schönen auszeichnen müsse. Die Erziehung Liechtenstein's, dessen Vater Philipp im Gefechte bei Castelnuovo an der Bormida 1704 heldenmüthig ausdauerte und fiel, leiteten Walter Fürst Dietrichstein und Maximilian Graf Kaunitz; seine Ausbildung erhielt er im Karolinum zu Prag. Im 19. Lebensjahre widmete sich L., gleich einer großen Anzahl seiner Ahnen, unter welchen Heinrich Liechtenstein schon 1246 bei Wiener-Neustadt den Sieg entschied, dem Kriegerstande, machte sich im Dragonerregimente Vehlen 1716 in mehreren Vorpostengefechten gegen die Türken vorteilhaft bemerkbar, und bewies 1717 als Oberstlieutenant bei Belgrad, indem er sich aus einem Haufen Tataren herauszuschlagen wußte, eine außerordentliche Bravour. Nachdem L. in der nun folgenden Friedenszeit gründliche militärische Studien betrieben, zog er 1734 als Generalmajor gegen Frankreich mit an den Rhein,|und wurde noch in demselben Jahre auf Antrag des Prinzen Eugen zum Ritter des östenreichischen goldenen Vließes erhoben. 1735 begab sich L. in einer kaiserlichen Vertrauensmission an den preußischen Hof. Das Entgegenkommen, welches er während seines zweijährigen Aufenthaltes dortselbst dem karg dotirten Kronprinzen erweisen konnte, war Ursache einer fortdauernden Werthschätzung zwischen beiden, welcher Friedrich im J. 1766 durch Uebersendung eines Porzellanservices und ganz besonders durch die Beigabe eines die Gefühle der Freundschaft betonenden Schreibens Ausdruck zu geben suchte. Bezüglich der hiermit häufig in Verbindung gebrachten Schenkung der berühmten Statue des „Adoranten“ sei jedoch bemerkt, daß es sich hierbei um einen 1747 erfolgten Weiterverkauf derselben handelt. Auch zu Paris, wo L. 1737—1740 als Botschafter des Kaisers wirkte, äußerte sich in hervorragender Art dessen Hochherzigkeit, Freigebigkeit und imposant glänzendes Auftreten; wichtig wurden die Aufklärungen, welche L. zu geben vermochte, indem er den Wiener Hof darauf aufmerksam machte, wie wenig Frankreich die Garantie zu halten gedenke, die es hinsichtlich der pragmatischen Sanktion gegeben hatte. Ausgezeichnet durch die Erhebung zum Ritter des spanischen goldenen Vließes und durch die Ernennung zum General der Cavallerie, kehrte L. nach Wien zurück, rieth gleich, wenn auch vergeblich, zur Aufstellung einer größeren Truppenmacht, befehligte 1742 bei Chotusitz den rechten Flügel des Heeres mit günstigem Erfolge sowie versönlich höchst tapfer und kämpfte 1743 in Bayern. In den letztbezeichneten zwei Jahren erwachte und reifte in L. die Ueberzeugung, Oesterreichs Artillerie bedürfe unaufschiebbar einer volländigen Umgestaltung und Verbesserung; seine Ansicht erhielt bald die Zustimmung der Kaiserin; mit Aufgebot all seiner geistigen Kraft und Aufopferung eines bedeutenden Theiles seiner Einkünfte ist ihm als General-Feld-Land- und Haus-Artillerie-Director die Durchführung gelungen. Er berief tüchtige Fachleute wie Alvson, Rouvroy, Schröder, Jacquet an seine Seite, ließ Guß- und Bohranstalten, Pulverstampfen bauen, vertheilte Belidor's und Deidier's Schriften über die Ingenieurkunst, versah die Artillerie mit verbesserten Geschützen in vermehrter Zahl, regelte deren taktische Gliederung den Anforderungen der Zeit gemäß und hob die Ausbildung von Offizieren und Mannschaften durch jährliche größere Uebungen und reiche Belohnungen. L. gebührt denn auch der Dank von Heer und Land dafür, daß Oesterreichs Artillerie besonders im siebenjährigen Kriege dem Gegner ebenbürtig entgegentreten konnte und ihm gefährlich wurde bei Kolin, am Moysberg, bei Breslau, Hochkirch, Landshut, Dresden, Torgau und Schweidnitz. Im Spätherbst 1745 übernahm L., zum Feldmarschall ernannt, das Kommando des allerorts zurückgedrängten Heeres in Italien. Dessen Disciplin zu kräftigen, die arg herabgekommene Ausrüstung und Bekleidung zu bessern und Offizieren wie Mannschaften möglichst bald den rückständigen Sold zu verschaffen, war Liechtenstein's erstes Bemühen. Hochsinnig und patriotisch half er auch hier mit seinen eigenen Mitteln, konnte aber ungeachtet des gehobenen Geistes in diesem Jahre keine Erfolge mehr im Felde erringen, 1746 führte er dann das ihn verehrende Heer siegreich gegen den Feind, mußte aber nach der gewonnenen Schlacht bei Piacenza, welche er schon körperlich stark angegriffen geleitet hatte, krankheitshalber vom Kommando zurücktreten. Dem Artilleriewesen hat L. jedoch bis zu seinem Lebensende die aufmerksamste Sorgfalt und Unterstützung zugewendet. Mit L., der auch zu vielen ehrenvollen Vertretungen der Majestäten an fremden Höfen betraut worden war, schied wie aus einer überreichen Zahl von Vorkommnissen erkenntlich, wohl einer der besten Patrioten und Menschen aus dem Leben. Für die Ehre und das Wohl des Vaterlandes säumte er nie Leben und Gut einzusetzen, seinen Monarchen war er der treuergebenste Diener, Kunst und Wissenschaft fanden in ihm einen stets|fördernden Gönner, der leidenden Menschheit zu helfen galt ihm als heiligste Pflicht. Er genoß sohin auch das vollste Vertrauen seiner Regenten und die unbegrenzte Liebe seiner Mitbürger. Im kaiserlichen Zeughause in Wien wurde sein Brustbild in Erz aufgestellt, zu seinem Angedenken wurde im Auftrage Maria Theresia's eine Medaille geprägt mit der lateinischen Umschrift: „die Kaiserin Maria Theresia dem Hersteller des Artilleriewesens, dem im Krieg und Frieden gleich großen Manne, Ihrem und des Vaterlandes Freunde“. L., welcher 1718 sich mit Anna Maria Carolina Fürstin Liechtenstein, verwittweten Gräfin Thun verehelicht hatte, verlor sein einziges Kind schon 1723.

    Wurzbach, Biogr. Lexicon des Kaiserth. Oesterreich etc. 15. Th. Wien 1866. Schweigerd, Oesterreichs Helden und Heerführer, 3. Bd., Wien 1855. Morgenstern, Oesterreichs Helden des 17. und 18. Jahrh., St. Pölten 1783. (Pezzl) Lebensbeschreibungen des Fürst. Raim. Montekukuli, des Fürsten Wenzel Liechtenstein etc. Wien 1792. Thaten und Charakterzüge berühmter Feldherren, 2. Bd., Wien 1808. Reilly, Skizzirte Biographien der berühmtesten Feldherren Oesterreichs, Wien 1813. Hormayr, Oesterreichischer Plutarch etc., 1. Bd., Wien 1807. Baur, Charakterzeichnungen interessanter Menschen etc., Hof 1806. Thürheim, Gedenkblätter aus der Kriegsgeschichte d. k. k. österr. Armee, 2. Bd., Teschen 1880. (Gräffer) Kurze Gesch. der k. k. Regimenter etc., 2. Bd., Wien 1801. Meynert, Gesch. der österreich. Armee etc., 4. Bd., Wien 1854. Schels, Oe. milit. Zeitschrift, Wien 1838, 4. Bd. 1840, 3. u. 4. Bd. Wolf, Oesterreich unter Maria Theresia, Wien 1855. Falke, Geschichte des fürstl. Hauses Liechtenstein. 3. Bd. Wien 1882.

  • Autor/in

    Sch.
  • Zitierweise

    Sch., "Liechtenstein, Joseph Wenzel Fürst von und zu" in: Allgemeine Deutsche Biographie 18 (1883), S. 623-625 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd101097409.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA