Lebensdaten
1784 – nach 1834
Geburtsort
Südharz-Roßla
Sterbeort
Wien
Beruf/Funktion
Dichter
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 100422004 | OGND | VIAF: 29876291
Namensvarianten
  • Baldamus, Karl
  • Baldamus, Max Karl
  • Alban, Eugen von A.
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Baldamus, Karl, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100422004.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Baldamus: Karl B., Dichter, geb. 14. Oct. 1784 zu Roßla am Harz, scheint in der Schweiz gestorben zu sein. Er studirte zu Wittenberg, ward zu Blekede a. d. Elbe Bürgermeister, in Harburg Procurator beim französ. Tribunal, Advocat zu Uelzen, Domänenverwalter zu Blekede. Vom Oct. 1813 bis März 1814 ward er, als der Theilnahme an der französischen geheimen Polizei verdächtig zu Dömitz gefangen gehalten. 1817 Advocat zu Lüneburg, ging er 1822 nach Hamburg, trat 1825 in Leipzig zur kathol. Kirche über, angeblich aber später zur protestantischen wieder zurück; soll in Wien bei Gentz Secretär gewesen sein und hielt sich 1834 in Stuttgart auf. Er war ein talentvoller Mann und seine Schriften, obwol jetzt vergessen, gehören zu den besseren seiner Zeit. Manche Fragen des Lebens, der Geschichte und Politik, welche später das junge Deutschland besonders beschäftigten, findet man in seinen Romanen ("Oskar und Theone“ 1815; „Hippolyte“, 1822;|"Liebe und Tod", 1826; „Wahnsinn und Liebe", 1826) geistvoll durchsprachen. Daran reihen sich mehrere Liedersammlungen ("Zeitgenossen", 1818; „Oenotheren", 1821; „Neueste Gedichte“, 1824; „Klänge nach oben“, 1829) u. A. —

    • Literatur

      Vgl. Goedeke, Grundr. III. S. 714.

  • Autor/in

    v. L.
  • Zitierweise

    L., von, "Baldamus, Karl" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 780-781 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100422004.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA