Lebensdaten
1755 – 1832
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
katholischer Theologe
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 100132464 | OGND | VIAF: 29860369
Namensvarianten
  • Peuger, Benedikt
  • Poiger, Benedict
  • Peuger, Benedict
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Aus dem Register von NDB/ADB

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Peuger, Benedict, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100132464.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Peuger: Benedict P. (auch Poiger geschrieben), katholischer Geistlicher, geb. am 17. August 1755 zu Kessen, nach 1828 in München. Aus den augenscheinlich von ihm selbst geschriebenen Notizen bei Felder-Waitzenegger II, 93 ist Folgendes zu entnehmen. Sein Taufname war Johann Baptist, 1765 nahm ihn ein geistlicher Oheim in Salzburg zu sich. Er wurde dort 1774 Magister der Philosophie, studirte dann dort und in Innsbruck Jura, trat aber 12. April 1777 in das Stift der regulirten Chorherren zu St. Zeno und erhielt den Ordensnamen Benedict. Im Herbst 1778 wurde er zu Salzburg zum Priester geweiht. Er war dann zuerst Professor und Bibliothekar, seit 1781 Pfarrer in seinem Stift, 1791—94 Professor der Philosophie am Lyceum in München, 1796—1800 Pfarrvicar in Kessen, von 1800 an Pfarrer in Kirchdorf (1803 wurde das Stift St. Zeno säcularisirt), von 1812 an Pfarrer zu St. Anna in München. Er hat eine Menge von kleinen und jetzt verschollenen Schriften veröffentlicht. In den erwähnten Notizen verzeichnet er die Titel von 22, die gedruckt waren, von 12, deren Manuscript bei einem Brande verloren ging, und von 13, die er seitdem geschrieben. Einige andere werden in dem Thesaurus librorum rei catholicae verzeichnet, darunter einige (u. a. Erasmus oder goldener Spiegel für Theologen und Geistliche), die er 1824 unter dem Namen P. Euperg herausgab. Die letzte ist: „Die göttliche Einsetzung der katholischen Bischöfe“, 1828.

    • Literatur

      Oberdeutsche Lit.-Ztg. (Salzburg) 1788, 753; 1791, II, 1090.

  • Autor/in

    Reusch.
  • Zitierweise

    Reusch, Heinrich, "Peuger, Benedict" in: Allgemeine Deutsche Biographie 25 (1887), S. 559 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100132464.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA