Lebensdaten
1900 – 1977
Geburtsort
Kassel
Sterbeort
Kassel
Beruf/Funktion
Maler ; Zeichner ; Ausstellungsmacher ; Hochschullehrer ; Raumgestalter ; Designer ; Künstler
Konfession
römisch-katholisch
Normdaten
GND: 118832832 | OGND | VIAF: 119657787
Namensvarianten
  • Bode, Arnold

Biografische Lexika/Biogramme

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Zitierweise

Bode, Arnold, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118832832.html [28.03.2024].

CC0

  • Arnold Bode zählt als Gründer der „documenta“ in Kassel zu den wichtigsten Ausstellungsmachern der Nachkriegszeit. 1955 rief er die weltweit bedeutendste Ausstellung zur zeitgenössischen Kunst ins Leben und verantwortete die ersten vier Ausgaben bis 1968. Darüber hinaus arbeitete er als Künstler, Hochschullehrer und Entwerfer. Arnold Bode wirkte ein Leben lang als unermüdlicher Visionär und Aktivist für die Kunst.

    Lebensdaten

    Geboren am 23. Dezember 1900 in Kassel
    Gestorben am 3. Oktober 1977 in Kassel
    Grabstätte Hauptfriedhof in Kassel
    Konfession römisch-katholisch
    Arnold Bode, documenta archiv (InC)
    Arnold Bode, documenta archiv (InC)
  • Lebenslauf

    23. Dezember 1900 - Kassel

    1907 - 1911 - Kassel

    Schulbesuch

    Volksschule

    1911 - 1918 - Kassel

    Schulbesuch (Abschluss: Notabitur)

    Gymnasium

    1918

    Kriegsdienst

    1919 - 1924 - Kassel

    Studium der Malerei und Grafik

    Kunstakademie

    1922 - Kassel

    Teilnehmer

    Casseler Kunstausstellung

    1924 - Kassel

    Meisterschüler für freie Wandmalerei und Raumgestaltung; Staatsprüfung als Zeichenlehrer

    Kunstakademie

    1924 - Berlin; Paris; Bandol (Frankreich); Kassel

    Reisen; freier Maler

    1926 - 1930 - Kassel

    Einrichtung eines Ateliers; Betrieb einer privaten Malschule

    1927 - Kassel

    Teilnehmer

    Jubiläumsausstellung „150 Jahre Casseler Kunstakademie“, Orangerie

    1929 - Kassel

    Einrichtung

    Abteilung „Neue Kunst“ für die „Vierte große Kunstausstellung Kassel 1929. Neue Kunst in der Orangerie“

    1929 - Kassel

    Ausstattung großer Faschingsfeste

    1929

    Mitglied

    SPD

    1930 - 1933 - Berlin

    Dozent für „Vorlehre: Fläche – Raum – Farbe – Schwarz-weiß“

    Städtisches Werklehrer-Seminar

    1932 - 1933 - Berlin

    Stellvertretender Direktor

    Städtisches Werklehrer-Seminar

    1933 - Berlin

    Entlassung und Zerstörung seiner Bilder

    Städtisches Werklehrer-Seminar

    1934 - 1939 - Kassel

    Mitarbeit bei den Brüdern Paul Bode, Theo Bode und Egon Bode

    Architekturbüro

    1937 - Paris

    Besuch der Pariser Weltausstellung

    1939 - Genf

    Besuch der Prado-Ausstellung

    1939 - 1945 - Frankreich

    Kriegsdienst

    1945 - Tittmoning im Chiemgau

    US-amerikanische Kriegsgefangenschaft

    1947 - Kassel

    Initiator und Mitbegründer

    Staatliche Werkakademie

    1947 - 1963 - Kassel

    Leiter

    Abteilung „Malerei: Tafel- und Wandmalerei, Mosaik, Glasbild, räumliche Farbgebung“, Staatliche Werkakademie

    1948 - Kassel; Bundesrepublik Deutschland

    freiberufliche Tätigkeit als Designer und Raumgestalter für Firmen und Institutionen

    1949 - Kassel

    außerordentlicher Professor

    Staatliche Werkakademie

    1954 - Kassel

    Gründer

    Gesellschaft „Abendländische Kunst des XX. Jahrhunderts e. V.“

    1955 - Kassel

    Initiator und Künstlerischer Leiter

    Erste documenta

    1956 - 1964 - Frankfurt am Main

    Gestalter zahlreicher Ausstellungen

    göppinger galerie

    1959 - Kassel

    Künstlerischer Leiter

    documenta 2

    1961 - Kassel

    Initiator für die Einrichtung eines documenta Archivs

    Stadt Kassel

    1963 - 1969 - Kassel

    ordentlicher Professor

    Staatliche Hochschule für Bildende Künste

    1964 - Kassel

    Gründer

    documenta-Foundation zur Finanzierung von documenta-Vorhaben

    1964 - Kassel

    Künstlerischer Leiter

    documenta 3

    1965 - Israel; Griechenland; Granada (Spanien); Rio de Janeiro (Brasilien); São Paulo, (Brasilien); Ljubljana (Slowenien); Wien (Österreich); Paris (Frankreich)

    Reisen

    1965 - London

    Einrichtung

    Ausstellung „Deutsche Industrieform“ Design-Center London

    1968 - Kassel

    Mitglied

    documenta-Rat der documenta 4

    1970 - 1975 - Japan; USA; Mexiko

    Reisen

    1973 - Philadelphia (USA)

    Reise zur Vorbereitung eines documenta-Transfers im US-amerikanischen Bicentennial-Jubiläumsjahr 1976 (nicht realisiert)

    1975 - Kassel

    umfassende Pläne für die Umgestaltung Kassels und seiner kulturellen Einrichtungen

    1975 - Kassel

    zum 75. Geburtstag Ausstellung mit 112 documenta-Künstlern; Schenkung der Werke an Arnold Bode

    Kasseler Kunstverein

    1975 - 1977 - Kassel-Wilhelmshöhe

    Konzept für das „Oktogon-Projekt“, das Räume unter dem Kasseler Herkules als documenta-Standort vorsah

    Herkules-Monument

    1978 - Kassel

    Einrichtung

    Arnold-Bode-Stiftung und Arnold-Bode-Preis (postum, erstmals 1980 verliehen)

    1982 - Kassel-Helleböhn

    Einrichtung der documenta urbana nach Ideen Bodes (postum)

    3. Oktober 1977 - Kassel
  • Genealogie

    Vater Nikolaus Bode 1869–1951 Zimmermann
    Großvater väterlicherseits Georg Bode 1829–1879 Schuhmacher
    Großmutter väterlicherseits Anna-Maria Bode, geb. Dietrich 1848–1918
    Mutter Johanna Katharina Bode, geb. Hottenrott 1873–1954
    Großvater mütterlicherseits August Hottenrott 1838–1908 Bauer
    Großmutter mütterlicherseits Maria Hottenrott, geb. Stützer 1850–1927
    Bruder Paul Bode 1903–1978 Architekt
    Bruder Theo Bode 1905–1979 Architekt
    Bruder Egon Bode 1910–1954 Zimmermann
    Heirat 19. Juli 1930 in Kehl am Rhein
    Ehefrau Marie-Louise (Marlou) Bode, geb. Kaufmann 1908–1993 Sekretärin
    Schwiegervater Johann Christoph Kaufmann 1863–1938 Bahnbeamter, Wachtmeister im Regiment Großherzog Friedrich von Baden
    Schwiegermutter Rosa Kaufmann, geb. Kahn 1869–1935
    Tochter Eva Renée Nele Bode geb. 1932 Sculptor, Bildhauerin, Grafikerin
    Sohn Peter Mathias Bode 1937–2019 Redakteur, Kunst- und Kulturkritiker
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Bode, Arnold (1900 – 1977)

    • Vater

      Nikolaus Bode

      1869–1951

      Zimmermann

      • Großvater väterlicherseits

        Georg Bode

        1829–1879

        Schuhmacher

      • Großmutter väterlicherseits

        Anna-Maria Bode

        1848–1918

    • Mutter

      Johanna Katharina Bode

      1873–1954

      • Großvater mütterlicherseits

        August Hottenrott

        1838–1908

        Bauer

      • Großmutter mütterlicherseits

        Maria Hottenrott

        1850–1927

    • Bruder

      Paul Bode

      1903–1978

      Architekt

    • Bruder

      Theo Bode

      1905–1979

      Architekt

    • Bruder

      Egon Bode

      1910–1954

      Zimmermann

    • Heirat

      in

      Kehl am Rhein

      • Ehefrau

        Marie-Louise Bode

        1908–1993

        Sekretärin

  • Biografie

    Arnold Bode wuchs mit drei jüngeren Brüdern in der nordhessischen Residenzstadt Kassel auf, wo seine Eltern eine auf Innenausbau spezialisierte Zimmerei betrieben. Nach der Volksschule besuchte er das Gymnasium, das er 1918 mit einem Notabitur verließ, weil er – siebzehnjährig – noch kurz vor Kriegsende zum Militär (Ausbildung bei der Artillerie) eingezogen wurde. Zu einem Fronteinsatz kam es wohl nicht mehr.

    1919 begann Bode ein Malerei- und Grafikstudium an der Kunstakademie Kassel bei Curt Witte (1882–1959) und Ewald Dülberg (1888–1933), das er 1924 als „Meisterschüler für freie Wandmalerei und Raumgestaltung“ mit der Staatsprüfung zum Zeichenlehrer abschloss. Danach reiste er nach Berlin, um Alte Meister und Antiken zu studieren, anschließend mit Carl Döbel (1903–1959) und Teo Otto (1904–1968) nach Paris sowie nach Bandol in Südfrankreich. 1926 richtete er sich ein Atelier in seinem Elternhaus ein, gab Malunterricht und arbeitete als freier Künstler und Raumgestalter. 1927 wurde er Mitgründer der Kasseler Sezession und nahm als Mitorganisator und Ausstellender an der Jubiläumsausstellung „150 Jahre Casseler Kunstakademie“ in der Orangerie teil. Zwei Jahre später richtete er gemeinsam mit Heinrich Dersch (1889–1967) die Abteilung „Neue Kunst“ für die „Vierte große Kunstausstellung Kassel 1929 – Neue Kunst in der Orangerie“ ein und betätigte sich damit erstmals als Ausstellungsmacher. Für ihre Künstlerauswahl erhielten sie große Anerkennung durch den renommierten Berliner Kunstkritiker Paul Westheim (1886–1963).

    1929 trat Bode in die SPD ein. Wegen seiner Berufung zum 1. Mai 1930 an das Städtische Werklehrer-Seminar, das sein ehemaliger Kasseler Akademielehrer Hans Wilhelm Michel (1894–1964) leitete, zog Bode mit seiner Frau nach Berlin. Dort wirkte er zunächst als Dozent, stieg aber bereits zum 1. April 1932 zum stellvertretenden Direktor auf. Gleichzeitig vernetzte er sich erfolgreich in der Stadt: Gemeinsam mit namhaften Künstlern zeigte er seine Arbeiten – darunter das Gemälde „Landschaft im Elsaß“ – auf Ausstellungen in der Preußischen Akademie der Künste, der Berliner Secession sowie in den Galerien von Alfred Flechtheim (1878–1937), Paul Cassirer (1871–1926) und Karl Buchholz (1901–1992) und wurde Mitglied der Berliner Secession sowie des Deutschen Künstlerbundes. Am 1. Mai 1933, folgten seine fristlose Entlassung durch die Nationalsozialisten – in Person des Staatskommissars zur Wahrnehmung der Geschäfte des Stadtschulrats, Hans Meinshausen (1894–1964) –, die Zerstörung seiner Bilder sowie deren Entfernung aus öffentlichen Museen.

    Versuche, in Halle (Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein) und Düsseldorf noch einmal als Dozent Fuß zu fassen, scheiterten. 1934 zog Bode mit seiner Familie zurück nach Kassel und arbeitete bei seinen Brüdern mit: Paul und Theo hatten ein Architekturbüro gegründet, Egon führte die elterliche Zimmerei fort. Ihnen half er bei Innenausstattungen sowie Architekturprojekten und entwarf Möbel sowie Gebrauchsgegenstände.

    1937 besuchte Bode die Pariser Weltausstellung, auf der Picassos „Guernica“ einen starken Eindruck auf ihn machte, und 1939 die Prado-Ausstellung in Genf. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er eingezogen und in Frankreich als Fahrer sowie beim Bau von Wehrmachtsheimen und ihrer Ausstattung mit Wandbildern eingesetzt. Die Bombardierung Kassels Ende Oktober 1943 führte zur Vernichtung der Wohnung und all seiner Bilder. Nach Aussage seines Neffen nahm Bode noch im Januar 1945 an der Ardennenoffensive teil. Nach kurzer US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft in einem Lager im bayerischen Tittmoning kehrte er Mitte Mai 1945 zu Fuß nach Kassel zurück. Seine Familie war in das nahegelegene Grebenstein evakuiert worden.

    In der unmittelbaren Nachkriegszeit widmete sich Bode dem kulturellen Wiederaufbau Kassels: Er engagierte sich 1946 als Vorsitzender in der neu gegründeten Hessischen Sezession und für die Reaktivierung der 1932 geschlossenen Kasseler Kunstakademie, die am 18. Oktober 1947 als „Staatliche Werkakademie“ eröffnet wurde. Sie wurde zu einem Ort des Zusammenschlusses von Kunst und Handwerk, angelehnt an das Vorbild des Bauhauses. Bis zu seiner Emeritierung 1969 leitete er die Malereiklasse. Viele seiner Schüler zog er bei der Umsetzung seiner vielfältigen Projekte mit heran.

    Gleichzeitig plante Bode eine „große, internationale Kunstausstellung“, deren Realisierung sich lange schwierig gestaltete. 1954 gründete er mit Kasseler Kunstfreunden die Gesellschaft „Abendländische Kunst des XX. Jahrhunderts e. V.“ und konnte mithilfe von Stadt, Land und Bund sowie mehreren Firmen als Sponsoren erreichen, dass die „documenta“ genannte Ausstellung zeitgleich mit der Bundesgartenschau 1955 in Kassel ausgerichtet wurde. Auch wenn die „documenta“ ein Gemeinschaftswerk vieler bildete, Bode war ihr Erfinder, Impuls- und Ideengeber, Gestalter und Hauptorganisator. Als Schauplatz diente das kriegszerstörte, provisorisch wiederhergestellte Museum Fridericianum, dessen Zustand optimale Bedingungen für spektakuläre Inszenierungsmethoden der Kunstwerke im Raum bot. Gemeinsam mit dem Kunsthistoriker Werner Haftmann (1912–1999) gelang es Bode, die documenta als bedeutendste internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst dauerhaft zu etablieren. Nach dem Erfolg der ersten Ausgabe folgten 1959 die Gründung der documenta GmbH und die documenta 2.

    Mit der These Haftmanns, dass die abstrakte Kunst die alleingültige „Weltsprache“ sei, manifestierte die documenta 1959 ihre Absicht, den Kanon der zeitgenössischen Kunst zu definieren. Nach Streitigkeiten um Kompetenzen und Einfluss startete 1964 die documenta 3, erneut mit Bode als Leiter. Unter dem Motto „Bild und Skulptur im Raum“ erprobte er im „Museum der 100 Tage“, wie das ideale Museum der Gegenwart aussehen könnte. Erweitert wurde die Schau mit Handzeichnungen, Graphik und Industrial Design. Zur 4. documenta 1968 wurde Bode von der documenta GmbH ein 23köpfiger documenta-Rat zur Seite gestellt, ein Zeichen dafür, dass sein Einfluss schwand. 1972, zur documenta 5, deren künstlerischer Leiter Harald Szeemann (1933–2005) wurde, gehörte Bode nur noch der documenta-Arbeitsgruppe und 1977, zur von Manfred Schneckenburger (1938–2019) geleiteten documenta 6, dem documenta-Komitee an. Trotz seines unermüdlichen Engagements für die documenta konnte er keine weiteren Projekte mehr ausführen. Bis zuletzt hoffte er, sein „Oktogon-Projekt“ – die Räume unter dem barocken Herkules-Monument als documenta-Standort – umzusetzen. Die Realisierung seiner Idee einer „documenta urbana“ – die Verknüpfung von Kunst, Architektur und Städtebau – gelang erst nach seinem Tod in stark modifizierter Form.

    Bode wirkte zudem als Designer und Innenarchitekt. Bereits 1948 hatte er begonnen, für die familiengeführte „Federholz Gesellschaft“ Sitzmöbel zu entwerfen, wozu er in Kassel Verkaufsräume von Geschäften einrichtete. Es folgten weitere Innenausstattungen für Hotels, Restaurants und öffentliche Gebäude. 1951 gestaltete er die Messe für Druck und Papier in Düsseldorf sowie den Stand der Firma Korrekta auf der Constructa-Messe in Hannover. Auch die Tapetenfabrik Rasch, die Rosenthal Porzellan AG Selb, Jenaer Glas, Schott & Genossen oder Olivetti zählten zu seinen Auftraggebern. In den 1960er Jahren richtete Bode auf der Hannover-Messe mehrmals die Ausstellung „die gute Industrieform“ ein. Mit der Goldmedaille der Mailänder Triennale 1957 fand Bodes Tätigkeit als Ausstellungsmacher internationale Anerkennung. Zwischen 1956 und 1964 gestaltete er zahlreiche Kunstausstellungen für die „göppinger galerie“ in Frankfurt am Main, wie auch bis in die 1970er Jahre hinein noch für andere Institutionen.

    Parallel zu seinen Tätigkeiten als Ausstellungsmacher und Kulturschaffender, als Entwerfer und Akademielehrer hat Bode stets im Stil eines lyrischen Realismus gemalt und gezeichnet, im Spätwerk mit zunehmender Neigung zur Abstraktion. Neben Stillleben und Figurenstudien war sein Hauptsujet die Landschaft. Das spontane Zeichnen nutzte er intensiv zur Visualisierung seiner Gedanken, Ideen und Visionen.

    Bodes Arbeit wirkt bis heute, sei es dass sich fast alle nachfolgenden documenta-LeiterInnen auf ihn beriefen – bis hin zur documenta 14 im Jahr 2017, bei der sein Leben und Werk in der Neuen Galerie präsentiert wurden –, sei es dass die Entscheidungsträger des geplanten „documenta Instituts“ ihn als Ideengeber anführen.

    Schüler Bodes waren u. a. Gisela Beckmann, Hartmut Böhm (geb. 1938) (Dortmund), Michael Buthe (1944–1994) (Düsseldorf), Günter Dohr (1936–2015) (Krefeld), Armin Donnerstag, Heiner Georgsdorf (geb. 1939) (Kassel), Tom Gramse (Kassel), Pitt Moog (1932–2017) (Dortmund), Juliane Müller-Domnick, Heinz Nickel (1919–2003) (Kassel), Dieter Rudolph (geb. 1930) (Kassel), Horst Schwitzki (1932–2016), Ingrid Stein, Herwig Thiele (geb. 1935) (Giessen), Karl Heinz Wienert (1923–1963) (Hamburg) und Michael Wiskemann.

  • Auszeichnungen

    Mitgliedschaften:
    1923–1927 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Die Fünf“, Kassel
    1927–1930 Gründungsmitglied der Kasseler Sezession
    1929 Vorstandsmitglied im Kunstverein zu Kassel
    1930 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Die Sieben“, Kassel
    1932–1935 Mitglied der Berliner Secession
    1932–1936 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes (DKB)
    1946–1948 Gründungsmitglied der Hessischen Sezession
    1954 Gründungsmitglied der Gesellschaft „Abendländische Kunst des XX. Jahrhunderts e.V.“
    1966 Jurymitglied der Biennale Arte Americana, Cordoba, Argentinien
    1966 Jurymitglied für die Gestaltung des deutschen Pavillons, Weltausstellung Montreal, Kanada (1967)
    1967 Fachgutachter für die 9. Biennale, São Paulo, Brasilien
    1970 Künstlerischer Berater, Expo Design Berlin’72
    1971 Künstlerischer Berater, UNESCO, Paris
    1972 Gründungsmitglied des documenta forums, Kassel
    Ehrungen, Auszeichnungen:
    1931 Geldpreis des Deutschen Künstlerbund, Essen
    1931 Preis der Firma Günther Wagner, 99. Große Kunstaustellung, Hannover
    1956 Goldene Ehrenplakette der Stadt Kassel
    1957 Goldmedaille, Design-Triennale, Mailand
    1959 Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    1965 Goetheplakette des Landes Hessen
    1974 Großes Verdienstkreuz am Halsband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    1975 Preis der Europäischen Kunsthändlervereinigung und der IKI e.V., Köln
    1976 Wappenring der Stadt Kassel
    1977 Preis der Paul-Dierichs-Stiftung, Kassel
  • Quellen

    Nachlass:

    documenta archiv, Kassel (schriftlicher Nachlass).

    Dank an:

    Thomas Bode, Heiner Georgsdorf, Martin Groh, Harald Kimpel, E. R. Nele.

  • Werke

    Werkverzeichnis:

    in Vorbereitung (documenta archiv, Kassel)

    Innenausstattungen:

    Bar „Perle“ im Parkhotel Hessenland; Uhren- und Schmuckgeschäft Paetow; Henkel-Gaststätten im Hauptbahnhof; Schwurgerichtssaal; Großer Saal im Ständehaus; Autobahn-Raststätte; Konferenzraum der Stadtsparkasse (alle Kassel).

    Messebauten:

    1951 DRUPA-Messe Düsseldorf; ab 1952 Messestände (z. B. Göppinger Kaliko- und Kunstlederwerke, Rasch-Tapeten, Arzberg Porzellan, Thomas Porzellan, Jenaer Glas, Zwiesel Glas, Rosenthal AG); 1954 erster variabler und zerlegbarer Ausstellungsstand für die „göppinger plastics“ auf der Mustermesse in Frankfurt am Main; 1957 Deutscher Pavillon auf der Triennale in Mailand; 1961 „Olivetti" in der Messehalle Frankfurt am Main; 1962-1964 „gute industrieform“ auf der Hannover Messe u. „Frankfurter Künstler“, Museumsausstellung in der Partnerstadt Lyon; 1963 „Der umworbene Mensch“, Gesellschaft Deutscher Werbeagenturen, Bad Godesberg; Rosenthal Studio, München.

    Ausstellungen und Aktivitäten im kulturellen Bereich:

    1956-1964 göppinger galerie in Frankfurt am Main; 1956 „Gemälde der Kasseler Galerie kehren zurück“; 1958 Pläne für den Umbau des Biennale-Pavillons in Venedig; 1961 „Synagoga“, Frankfurt am Main; 1964 „Afrika“, Berliner Festwochen; 1965 „Idealmuseum" (Konzept für die Weltausstellung in Montreal); „Deutsche Industrieform“, Design-Zentrum London; 1967 „Rubens – Bacon“, Siegen; 1968 „ars porcellana“, Kölner Kunstverein; 1970 „Frans Masereel, Paulskirche Frankfurt am Main; 1971 „Urbanes Wohnen", Dortmund; 1973 „Demokratisches Grün“, München.

    Gemälde, Grafiken und Möbel:

    documenta archiv, Museumslandschaft Hessen Kassel, Neue Galerie und Graphische Sammlung, Bundessozialgericht, Landeskreditkasse (alle Kassel), Sparkassenversicherung, Wiesbaden.

    Aufsätze und Zeitungsartikel:

    Göppinger Kaliko- und Kunstleder-Werke GmbH (Hg.), Göppinger Plastics als raumgestaltendes Material in der „documenta" Kassel 1955, Katalog gestaltet v. Arnold Bode, 1955.

    Das Radio – Technisches Gerät, Musikinstrument oder Möbel, in: Die Innenarchitektur 6 (1955), S. 365–367.

    Hermann Kessler (Red.), Göppinger Leinen, bedruckt – geprägt, Folge 2, Künstlerische Mitarbeit: Arnold Bode u. a., hg. v. Göppinger Kaliko- und Kunstleder-Werke GmbH, 1962.

    Einführung zur Ausstellung, Katalog Ausstellung documenta III, Bd. 1, 1964, S. XIX.

    Die gg eine experimentelle Galerie, in: Klaus Förster (Red.), Göppinger Galerie 1956–1964, Gesicht einer Galerie, Katalog Ausstellung Karmeliterkloster in Frankfurt am Main, Ausstellungsarchitektur v. Arnold Bode, 1965.

    Der monumentalen Gebärde ein „monumentaler“ Raum, in: Katalog Ausstellung Francis Bacon. III. Verleihung des Rubens-Preises der Stadt Siegen, 1967.

    ars porcellana. rosenthal reliefreihe, in: Rosenthal AG Selb (Hg.), ars porcellana, Katalog Ausstellung Kölnischer Kunstverein, 1968.

    Es gibt keine Krise der documenta, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 30.5.1968.

    Arnold Bode u. a., documenta V. 100 Tage Ereignis, in: Informationen, 9/1970.

    Der Versuch, das Werk des FM zu inszenieren, in: Frans Masereel, Katalog Ausstellung Wandelhalle der Paulskirche, hg. v. Amt für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung der Stadt Frankfurt am Main, 1970. (unpaginiert)

    ... ein Grußwort 1976 / ... ein Nachwort 72; in: Katalog Ausstellung documenta 5. Befragung der Realität – Bildwelten heute, Bd. 1, 1972, S. 11.

    Nun wird es Hick-Hack, in: Basler Nachrichten v. 19.2.1973.

    Kasseler documenta leistet für viele Kunstausstellungen Schrittmacherdienste, in: Die Welt, Ausg. B, Berlin-West v. 2.3.1973.

    Skulpturen, Environment, Design. Konzept für das Oktogon zur documenta 6 Kassel, in: Hessischer Museumsverband (Hg.), Aus hessischen Museen, Bd. 1, S. 207–209, 1975.

    Autobiographische Notizen. Sonderdruck zum Tode Bodes, 1977.

    Herausgeberschaften:

    Arnold Bode/Ernst Schuh, Gemälde der Kasseler Galerie kehren zurück, Katalog Ausstellung Kunsthistorisches Museum und Hessisches Landesmuseum Kassel, 1956.

    Fritz Winter, Katalog Ausstellung Göppinger Galerie, Frankfurt am Main, Ausstellungsleitung: Arnold Bode, 1959.

    documentadocumenta, Einleitung, Katalog Ausstellung 4. documenta, Bd. 1, 1968, S. XII–XIII.

    Informationsstrasse Urbanes Wohnen / DEUBAU 71, Ausstellungskonzept: Arnold Bode u. a., Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk, 1971.

    Interviews:

    Ernst Herkens, „Mehr als das Bild der Dinge“, Besuch der documenta III in Kassel – Gespräch mit Ausstellungsleiter Arnold Bode, in: Aachener Volkszeitung v. 19.9.1964.

    Alexander Baier, Das große Gespräch – Interview mit Professor Arnold Bode, in: Kunst, Magazin für moderne Malerei, Graphik, Plastik 4 (1964), H. 2, S. 35–39.

    Alfred Nemeczek, Das Museum der 100 Tage. Ein documenta-Gespräch mit Arnold Bode, in: Form 12 (1966), S. 2–7.

    „Ich mußte aus Kassel etwas machen, um nicht unterzugehen“, Interview mit Prof. Arnold Bode, in: Horst Wackerbarth (Hg.), Kunst und Medien. Materialien zur documenta 6 (1977), S. 139–142.

    Arnold Bode, „...daß wir in Kassel nicht belastet waren, das war die große Chance des Neuanfangs“, in: Karl Oskar Blase (Red.) Dokumentation 1: Kritische Festschrift zur 200-Jahr-Feier der Staatlichen Hochschule für bildende Kunst Kassel, die seit 1971 in die Gesamthochschule Kassel integriert ist, 1977, S. 13–15.

    „War wieder eine großartige Ruine da...“, Interview mit Arnold Bode von Georg Jappe, in: Kunstforum International 21 (1977), S. 212–220.

    Audiovisuelle Dokumente:

    Wolf Hanke, Hessenschau, documenta, Interview mit dem Initiator der documenta, Arnold Bode, Hessischer Rundfunk, 3.6.1964.

    Kurt Morneweg, Hessenschau, documenta, Kassel. Die letzten Vorbereitungen vor der Eröffnung der dritten documenta, Hessischer Rundfunk, 20.6.1964.

    Kurt Morneweg, Hessenschau, documenta eröffnet, Hessischer Rundfunk, 27.6.1964.

    Fernsehinterview vor dem Fridericianum, Hessischer Rundfunk, 18.8.1964.

    Gespräch mit Arnold Bode im Nachgang zur documenta 3, 1964. (documenta archiv, Mediensammlung)

    Fernsehinterview, Flämisches Fernsehen, 1968.

    Gottfried Sello, Das Podium. Die documenta und ihre Folgen, Gesprächsrunde mit Prof. Arnold Bode, Gründer documenta, Dr. Janni Müller-Hauck, Pressesprecherin documenta, Dr. Horst Keller, Direktor Wallraf-Richarz-Museum Köln und Dr. Ewald Rathke, Direktor Kunstverein Frankfurt, Hessischer Rundfunk, 8.10.1968.

    Uwe Schultz, documenta 6 - Rückschau oder Experimentierfeld? Gespräch mit Joseph Beuys, (Künstler), Rene Block (Galerist), Arnold Bode (ehem Generalsekretär der documenta), Karl Ruhrberg (Ausstellungsleiter) und Peter Sager (Kritiker), Hessischer Rundfunk, 6.3.1974.

    Uwe Schultz, Supermarkt der Kunst oder Arena der Avantgarde, Diskussion mit Manfred Schneckenburger (Künstlerischer Leiter der documenta), Horst Baumann (documenta Künstler), Arnold Bode (ehemaliger Generalsekretär der documenta) und Werner Kausch (Professor an der Gesamthochschule Kassel), Hessischer Rundfunk, 29.6.1977.

  • Literatur

    Monografien und Sammelbände:

    Arnold Bode. 23. Dezember 1900. Gedenkschrift zum Tode Arnold Bodes, hg. v. Magistrat der Stadt Kassel, 1977.

    Lothar Orzechowski (Red.), Arnold Bode. documenta Kassel. Essays, hg. v. d. Stadtsparkasse Kassel in der Reihe „Kassel trifft sich – Kassel erinnert sich“, 1986.

    Bettina M. Becker, Arnold Bode. Ein Mann mit Eigenschaften, 1989.(unveröff. Magisterarbeit, Gesamthochschule Kassel)

    Marianne Heinz (Hg.), Arnold Bode (1900–1977). Leben und Werk, Begleitbuch zur Ausstellung in der documenta-Halle, 2000.

    Wieland Schmied, Arnold Bode – Eine Jahrhundertfigur. Arnold Bode 100. Veranstaltungen in Kassel zum 100. Geburtstag von Arnold Bode, Dezember 2000, hg. v. d. Staatliche Museen Kassel, 2001. , Heiner Georgsdorf (Hg.), Arnold Bode. Schriften und Gespräche, 2007.

    Dirk Schwarze, Die Kunst der Inszenierung oder Als Arnold Bode Ernst Wilhelm Nay in den Himmel hob, 2009.

    Sylvia Stöbe in Zusammenarbeit mit Thomas Bode, Arnold Bode – nach vorn sehen. Biografisches und Bilder aus Familienbesitz, 2020.

    Ausstellungskataloge:

    Rasch international artists collection. introducing in America Bele Bachem, Arnold Bode, Jean de Botton, Letizia Cerio, Cuno Fischer, Martin Freyer, Hein Heckroth, Sybille Kringel, Elsbeth Kupferoth, Bernard Schultze, Renée Sinenis, Shinkichi Tajiri, Vordemberge-Gildewart, Ausstellungskatalog, Associated American Artists Galleries, 1958.

    Arnold Bode. Bilder, Ausstellungskatalog, Galerie Charles Lienhard, 1961.

    Karl Oskar Blase/Ela Spornitz (Red.), Arnold Bode zum 75. Geburtstag. Ausstellungskatalog, Kasseler Kunstverein, 1975.

    Heiner Georgsdorf (Hg.), Arnold Bode. Zeichnungen 1954–1976, Ausstellungskatalog, Kasseler Kunstverein, 1986.

    Bettina M. Becker, Arnold Bode. Projekte im Raum, Ausstellungskatalog, Kunstetage Kassel, Dock 4, hg. v. Magistrat der Stadt Kassel, Kulturamt, documenta Archiv, 1990.

    Carlo Sintermann (Red.), Arnold Bode – Pitt Moog, Meister und Schüler. Die Malerei, die documenta und das Unbekannte, Ausstellungskatalog, Galerie Sparkasse Hochsauerland, Brilon, mit einem Text von Dirk Schwarze, 2015.

    Arnold Bode Unframed. Malerei und Graphik des documenta-Gründers, Ausstellungskatalog, Neue Galerie Kassel, 2022.

    Nachrufe:

    Bazon Brock, Ästhetik als Vermittlung. Arbeitsbiographie eines Generalisten, hg. v. Karla Fohrbeck, 1977.

    Hans Eichel, Zum Tod von Arnold Bode, in: Informationen 10 (1977), S. 13.

    Laszlo Glozer, Der Vater der documenta. Zum Tod von Arnold Bode, in: Süddeutsche Zeitung v. 4.10.1977.

    Amine Haase, Kunst als Leben. Arnold Bode in Kassel gestorben, in: Rheinische Post v. 4.10.1977.

    Rainer Hartmann, Vater der documenta. Zum Tode des Ausstellungs-Machers Arnold Bode, in: Frankfurter Neue Presse v. 4.10.1977.

    Peter Iden, Einer von morgen. Zum Tode Arnold Bodes, in: Frankfurter Rundschau v. 4.10.1977.

    Werner Krüger, Vater der „documenta“. Arnold Bode starb 77jährig in Kassel, in: Kölner Stadt-Anzeiger v. 4.10.1977.

    Rudolf Lange, Motor der documenta. Zum Tode Arnold Bodes, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung v. 4.10.1977.

    Reinhard Müller-Mehlis, Der documenta-Vater tot. Arnold Bode starb 76jährig in Kassel, in: Münchner Merkur v. 4.10.1977.

    Lothar Orzechowski, Arnold Bode, in: Hessische Niedersächsische Allgemeine v. 4.10.1977.

    Wolfgang Rainer, Streiter für die Moderne. Arnold Bode, der Initiator der documenta, gestorben, in: Stuttgarter Zeitung v. 4.10.1977.

    Sabine Schultze, d7 – vaterlos. Zum Tode von Arnold Bode, in: Rhein-Neckar-Zeitung v. 4.10.1977.

    Dieter Honisch, Ins Ferne strebend. Zum Tod von Arnold Bode, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 5.10.1977.

    Klaus Becker, Arnold Bode 1900–1977, in: Neue Hessische Zeitung v. 7.10.1977.

    Zeitmosaik: Arnold Bode, in: Die Zeit, Nr. 42 v. 7.10.1977.

    „Es bleibt deshalb die Hoffnung“. Trauerfeier für Prof. Arnold Bode, in: Hessische Niedersächsische Allgemeine v. 7.10.1977.

    „Ein ständiger Anreger und unbequemer Mahner“. Land Hessen und Stadt Kassel ehren Arnold Bode, in: Hessische Niedersächsische Allgemeine v. 7.10.1977.

    Reinhard Müller-Mehlis, Zum Tode Arnold Bodes, in: Bayern-Kurier v. 8.10.1977.

    Arnold Bode, in: Der Spiegel v. 10.10.1977.

    Gisela Brackert, Gewagt. Gedenkblatt für Bode, in: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt v. 16.10.1977.

    Hein Stünke, Nachruf auf Arnold Bode, in: Jahresring 25 (1978/79), S. 266–271.

    Lexikonartikel:

    Art. „Bode, Arnold“, in: Hans Vollmer (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Bd. 1, 1953, S. 243.

    Art. „Bode, Arnold“, in: Roger M. Gorenflo (Hg.), Verzeichnis der bildenden Künstler von 1880 bis heute. Ein biographisch-bibliographisches Nachschlagewerk zur Kunst der Gegenwart, Bd. 1, 1988, S. 122.

    Tilo Grabach, Art. „Bode, Arnold“, in: Günter Meissner (Hg.), Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Bd. 12, 1996, S. 64.

    Art. „Bode, Arnold“, in: Paul Schmaling, Künstlerlexikon Hessen-Kassel. 1777–2000, 2001, S. 103.

    Heiner Georgsdorf, Art. „Bode, Arnold“, in: Kassel Lexikon, hg. v. d. Stadt Kassel, Bd. 1, 2009, S. 78.

    Tilo Grabach, Art. „Bode, Arnold“, in: Andreas Beyer/Bénédicte Savoy/Wolf Tegethoff (Hg.), Allgemeines Künstlerlexikon. Internationale Künstlerdatenbank Online, 2009 ff.

    Aufsätze und Erwähnungen in Monografien:

    Herbert Hofmann, Von der X. Triennale in Mailand, in: Architektur und Wohnform 2 (1954/55), S. 83–92.

    Dieter Westecker, documenta-Dokumente 1955–1968. Vier internationale Ausstellungen moderner Kunst, Texte und Fotografien, 1972.

    Manfred Schneckenburger (Hg.), documenta, Idee und Institution. Tendenzen, Konzepte, Materialien, 1983.

    Gerd Fenner, Der „Grottenbau“ auf dem Karlsberg. Zur Baugeschichte des Oktogons und der Wasserkünste, in: Christiane Lukatis/Hans Ottomeyer (Red.), Herkules, Tugendheld und Herrscherideal. Das Herkules-Monument in Kassel-Wilhelmshöhe, hg. v. d. Staatlichen Museen Kassel, 1997, S. 99–119.

    Harald Kimpel, documenta. Mythos und Wirklichkeit, 1997.

    Michael Glasmeier (Hg.), archive in motion. documenta-Handbuch, Ausstellungskatalog 50 Jahre documenta 1955–2005, Museum Fridericianum, Kassel, 2005.

    Harald Kimpel (Hg.), documenta emotional. Erinnerungen an die Weltkunstausstellungen, 2012.

    Dirk Schwarze, Die Wurzeln einer Ausstellungsidee. Arnold Bode, Kassel und die documenta, in: Jens Flemming/Dietfrid Krause-Vilmar (Hg.), Kassel in der Moderne. Studien und Forschungen zur Stadtgeschichte, 2013, S. 714–722.

    Hans Eichel (Hg.), 60 Jahre documenta. Die lokale Geschichte einer Globalisierung, 2015.

    Birgit Jooss, Die Bauhaus-Idee als Inspirationsquelle für Arnold Bode, in: Birgit Jooss/Philipp Oswalt/Daniel Tyradellis (Hg.), bauhaus | documenta. Vision und Marke, 2019, S. 17–23.

    Dorothee Gerkens (Bearb.), About: documenta. Ausstellung in der Neuen Galerie, 2022.

  • Onlineressourcen

  • Porträts

    Gemälde (Öl/Leinwand) v. Gerhard Richter (geb. 1932), 1964, Museumslandschaft Hessen Kassel. (Onlineressource)

    Fotografien, documenta archiv, Kassel.

  • Autor/in

    Birgit Jooss (München)

  • Zitierweise

    Jooss, Birgit, „Bode, Arnold“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2022, zuletzt geändert am 01.01.2023, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118832832.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA