Lebensdaten
1873 – 1934
Geburtsort
Bregenz
Sterbeort
Patscherkofel
Beruf/Funktion
Alpinist
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 120908050 | OGND | VIAF: 25445913
Namensvarianten
  • Bilgeri, Georg

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Bilgeri, Georg, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd120908050.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Josef, Wirt in Vorkloster;
    M Verena Speiser aus Fischen (Sonthofen); ledig.

  • Biographie

    Als Offizier der Kaiserjäger widmete sich B. schon 1896 der Skiausbildung von Nachrichtendetachements im Hochgebirge und wurde der Schöpfer der Alpin- und Skiausbildung in der österreichisch-ungarischen Armee. Im Kriege 1914-18 organisierte er zunächst den Skidienst an der italienischen Grenze und in der Folge 16 Bergführer- und 36 Hochgebirgs-Kompagnien. Als Stabsoffizier war er der Alpinreferent des Landesverteidigungskommandos in Tirol, des XX. Korps und der 10. Armee. B. vereinte die norwegische Technik mit der Lilienfelder Schule, erfand die nach ihm benannte Bindung und machte den Skilauf zum Massensport. Nach 1918 als Fachmann nach Schweden, Ungarn, der Schweiz und der Türkei berufen, zählte er zu den führenden Militäralpinisten und gilt als der Begründer der militärischen Hochtouristik in den Ostalpen, deren höchste Regionen er durch den Skilauf erschloß.

  • Werke

    Der alpine Skilauf, 1911, ³1922;
    Alpine Weisungen f. d. Gebirgs-Krieg, 1917;
    Alpinvorschrift, Wien 1927;
    verschiedene Vorschriften üb. Lawinenschutz, Lawinenkarten.

  • Literatur

    Bergland, 1930, Nr. 2 (P);
    Wiener Ztg. 1949, Nr. 283;
    Österr. Wehrztg. 1933, Nr. 44, 1934, Nr. 50.

  • Autor/in

    Oskar Regele
  • Zitierweise

    Regele, Oskar, "Bilgeri, Georg" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 236 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd120908050.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA