Lebensdaten
1696 – 1758
Geburtsort
Freiberg
Sterbeort
Leipzig
Beruf/Funktion
Arzt
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 100540686 | OGND | VIAF: 12653698
Namensvarianten
  • Quellmaltz, Samuel Theodor
  • Quelmalz, Samuel Theodor
  • Quellmaltz, Sam. Theod.
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Quellmaltz, Samuel Theodor, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100540686.html [23.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Quellmaltz: Samuel Theodor Q., geb. am 11. Mai 1696 zu Freiberg in Sachsen, studirte in Leipzig Medicin, wurde 1722 daselbst Baccalaureus, setzte darauf seine Studien in Wittenberg fort und erlangte 1723 die Doctorwürde in Leipzig. An letztgenannter Universität habilitirte er sich bald danach als Docent, wurde 1726 a. o. Professor der Anatomie und Chirurgie, 1737 ord. Professor der Physiologie, vertauschte 1747 diesen Lehrstuhl mit dem der Anatomie und Chirurgie, wozu er 1748 noch die Professur der Pathologie und 1758 die der Therapie übernahm. Er bekleidete 1757 das Decanat der med. Facultät zu Leipzig und starb daselbst am 10. Februar 1758. Q. war ein bei seinen Zeitgenossen besonders auch wegen seiner Kenntnisse und Leistungen in der Chemie sehr geschätzter Arzt. Er ist Verfasser zahlreicher Schriften über verschiedene Gegenstände aus den von ihm in seiner Lehrthätigkeit vertretenen Fächern. Doch sind die betreffenden Abhandlungen, von denen das Dictionnaire historique, herausgegeben von Dezeimeris (Bd. III, p. 768) etwa 52 aufzählt, nur wenig umfangreich, und bestehen aus akademischen Programmen oder unter seiner Leitung geschriebenen Dissertationen. Ein gewisses Interesse beanspruchen unter diesen auch jetzt noch, die Arbeiten über die Milz (Leipzig 1748), über Blindheit der Säuglinge als Folge des weißen Flusses der Mutter (1750), über die Beseitigung der von im Kriege Gefallenen herrührenden fauligen Ausdünstungen (1735) u. s. w. Ferner gab O. G. Rothe's „Gründliche Anleitung zur Chemie“ 1750 mit Anmerkungen heraus.

    • Literatur

      Vergl. noch Biographisches Lexikon hervorragender Aerzte, herausgegeben von A. Hirsch Bd. IV, S. 648; Biogr. méd. T. VI, p. 519.— Poggendorff, Biographisch-litterarisches Handwörterbuch etc. Bd. II, S. 548.

  • Autor/in

    Pagel.
  • Zitierweise

    Pagel, Julius Leopold, "Quellmaltz, Samuel Theodor" in: Allgemeine Deutsche Biographie 27 (1888), S. 33-34 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100540686.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA