Lebensdaten
1843 – 1902
Geburtsort
Sorau (Niederlausitz)
Sterbeort
Berlin-Steglitz
Beruf/Funktion
Heraldiker
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 117563587 | OGND | VIAF: 37696950
Namensvarianten
  • Gritzner, Adolf Maximilian Ferdinand
  • Gritzner, Maximilian
  • Gritzner, Adolf Maximilian Ferdinand
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Zitierweise

Gritzner, Maximilian, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117563587.html [16.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Adolf (1810–59), Rechtsanwalt u. Notar in S., S d. Adolf (1779–1851), Dr. iur., Rechtsanwalt u. Notar in S., Rittergutsbes., u. d. Sophie Eleonore Rudelius;
    M Friederike (1821–78), T d. preuß. Majors Ferd. v. Dresky u. d. Charlotte v. Conring;
    Berlin 1870 Clara (* 1849), T d. Regierungsgeometers Frdr. Heling u. d. Marie Küß;
    4 S, 3 T, u. a. Erich (1874–1963), Dr. phil., Oberregierungsrat u. Heroldsmeister im sächs. Innenmin.

  • Biographie

    G. schlug nach dem Abitur in Sorau 1862 die aktive Militärlaufbahn ein. Infolge seiner Verwundung als Leutnant bei Königgrätz 1866 (Beinamputation) wurde er 1867 aus dem aktiven Militärdienst entlassen und nur noch vorübergehend 1867 im Ersatzheer und 1870/71 im Heimatkriegsdienst eingesetzt. Seit 1872 war er im preußischen Innenministerium (seit 1875 in dessen Bibliothek) tätig. – G. ist einer der fruchtbarsten heraldischen Autoren, dessen Verläßlichkeit im einzelnen mit der Vollständigkeit der sammlerischen Erfassung des Stoffes harmoniert. Bahnbrechend wirkte er insbesondere durch sein Handbuch der heraldischen Terminologie (1890) und – zu seiner Zeit in dieser Rolle noch nicht erkannt – als Schöpfer des ersten preußischen Dorfwappens (Steglitz). Als Mitarbeiter an dem sogenannten Neuen Siebmacherschen Wappenbuch hat G. zahlreiche Abteilungen bearbeitet.|

  • Auszeichnungen

    Ehren- bzw. korr. Mitgl. d. bedeutendsten Fachgesellschaften.

  • Werke

    W u. a. Chronolog. Matrikel d. brandenburg.-preuß. Standeserhöhungen u. Gnadenakte seit 1600, 1864;
    dass. dt. Landesfürsten innerhalb d. letzten 3 Jhh., 1881/82.

  • Literatur

    Herald. Mitt., Organ d. Herald. Ver. „Zum Kleeblatt“ 13, Nr. 8, Aug. 1902, S. 65-67 (W-Verz.);
    Der Dt. Herold 33, Nr. 8, 1902, S. 121 f. (W-Verz.);
    E. Frhr. v. Berchem, Herald. Bibliogr., 1937 (W). – Zu S Erich: K. Wensch, in: Mitteldt. Fam.kde. 6, 1965, S. 209-13.

  • Porträts

    Phot. in: Dt.GB 33.

  • Autor/in

    Ottfried Neubecker
  • Zitierweise

    Neubecker, Ottfried, "Gritzner, Maximilian" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 100 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117563587.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA