Bayer, Otto
Bayer, Georg Wilhelm Otto
1902 – 1982
Chemiker, Vorstandsmitglied
- Lebensdaten
- 1902 – 1982
- Geburtsort
- Frankfurt am Main
- Sterbeort
- Burscheid bei Leverkusen
- Beruf/Funktion
- Chemiker ; Vorstandsmitglied
- Konfession
- evangelisch-lutherisch, seit 1938 konfessionslos
- Normdaten
- GND: 189429763 | OGND | VIAF: 17965172
- Namensvarianten
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- Bayer, Georg Wilhelm Otto
- Bayer, Otto
- Bayer, Georg Wilhelm Otto
- Bayer, O.
- mehr
Quellen(nachweise)
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Otto Bayer fand 1937 als Leiter des Hauptlaboratoriums am I. G. Farben-Standort Leverkusen das Diisocyanat-Polyadditionsverfahren zur Herstellung von Polyurethan-Kunststoffen und zählt daher zu den bedeutendsten (Industrie-)Forschern des 20. Jahrhunderts. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs trug er als Forschungsleiter und von 1951 bis 1963 als Vorstandsmitglied der Farbenfabriken Bayer AG zum Wiederaufbau der bundesdeutschen Chemieindustrie sowie zur Wissenschaftsförderung bei.
Lebensdaten
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Lebenslauf
4. November 1902 - Frankfurt am Main -
Genealogie
Vater Georg Bayer 25.7.1873–28.3.1940 Fabrikant Großvater väterlicherseits Georg Bayer geb. 13.11.1835 Landwirt Großmutter väterlicherseits Anna Katharina Bayer, geb. Strübel geb. 6.10.1843 Mutter Katharina Barbara Bayer, geb. Paal 7.2.1875–1.5.1936 Großvater mütterlicherseits Johann Georg Paal 19.3.1840–2.9.1885 Gastwirt Großmutter mütterlicherseits Elisabeth Paal, geb. Gerster 2.5.1845–8.11.1880 Bruder Hans Bayer 18.1.1910–1.12.1942 vermisst bei Stalingrad (Sowjetunion, heute: Wolgograd, Russland), 1951 für tot erklärt Heirat 15.9.1928 in Frankfurt am Main Ehefrau Eleonore Greta Erna Bayer, geb. Stellisch 25.12.1907–30.3.1997 Schwiegervater Paul Johann Stellisch geb. 30.3.1880 Kaufmann Schwiegermutter Emilie Stellisch, geb. Franzen geb. 31.7.1884 Kinder keine Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.Bayer, Otto (1902 – 1982)
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Vater
Georg Bayer
25.7.1873–28.3.1940
Fabrikant
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Großvater väterlicherseits
Georg Bayer
geb. 13.11.1835
Landwirt
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Großmutter väterlicherseits
Anna Katharina Bayer
geb. 6.10.1843
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Mutter
Katharina Barbara Bayer
7.2.1875–1.5.1936
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Großvater mütterlicherseits
Johann Georg Paal
19.3.1840–2.9.1885
Gastwirt
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Großmutter mütterlicherseits
Elisabeth Paal
2.5.1845–8.11.1880
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Bruder
Hans Bayer
18.1.1910–1.12.1942
vermisst bei Stalingrad (Sowjetunion, heute: Wolgograd, Russland), 1951 für tot erklärt
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Heirat
in
Frankfurt am Main
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Ehefrau
Eleonore Bayer
25.12.1907–30.3.1997
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Biografie
Bayer besuchte seit 1912 die Klinger-Oberrealschule in Frankfurt am Main, wo er nach dem Abitur 1921 Chemie studierte. 1924 wurde er hier bei Julius von Braun (1875–1939) zum Dr. phil. nat. promoviert, bei dem er für weitere drei Jahre als Assistent arbeitete. Er erhielt 1927 eine Anstellung als Chemiker im Forschungslaboratorium der I. G. Farbenindustrie AG am Standort Frankfurt am Main unter der Leitung von Georg Kalischer (1873–1938). Insbesondere die von Kalischer stark bearbeitete Farbenchemie gehörte zu einem Arbeitsschwerpunkt, den Bayer bis in die 1960er Jahre fortführte. 1931 zum Abteilungsvorstand befördert, stieg er 1933 zum Leiter des Wissenschaftlichen Hauptlaboratoriums am Unternehmensstandort Leverkusen (seit 1951 Farbenfabriken Bayer AG) auf. Eine Studienreise in die USA mit Besuchen von Universitäten und Chemieunternehmen 1937 führte zu ersten internationalen Kontakten, die er beim Wiederaufbau der westdeutschen Chemieindustrie nach 1945 reaktivierte.
1937 entdeckte Bayer mit seinem Team das Diisocyanat-Polyadditionsverfahren. Dieses Syntheseverfahren öffnete den Weg zur Herstellung der Polyurethankunststoffe, einer bis heute weltweit wirtschaftlich bedeutenden Kunststoffklasse bspw. zur Herstellung von Dämmmaterialien, Autositzen und Lacken. Seit 1943 fungierte Bayer als Leiter der Wissenschaftlichen Kunststoffkommission der I. G. Farbenindustrie AG, womit er zu einer der führenden Forscherpersönlichkeiten des Konzerns aufstieg.
1934 war Bayer der Deutschen Arbeitsfront, 1935 der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt, 1937 dem Nationalsozialistischen Bund Deutscher Technik und 1938 dem Nationalsozialistischen Altherrenbund beigetreten. Seit der Jahreswende 1939/40 war er Mitglied der NSDAP. Trotz der zahlreichen Mitgliedschaften wurde Bayer bereits 1947 als entlastet eingestuft. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Zerschlagung des I. G. Farbenkonzerns blieb er die prägende Forscherpersönlichkeit des Werks Leverkusen und war von 1951 bis 1963 Forschungsleiter und Vorstandsmitglied des neu gegründeten I. G. Nachfolgeunternehmens Farbenfabriken Bayer AG, dem auch dank Bayers Entdeckung der Polyurethane der Wiederaufstieg zu einem der weltweit führenden Chemieunternehmen gelang. Durch zahlreiche Aufsichtsratsmandate, u. a. bei der Commerzbank und den Rheinischen Stahlwerken, war er in der bundesdeutschen Unternehmerschaft gut vernetzt.
Bayers Hauptarbeitsgebiete umfassten Farbstoffe, Pharmazeutika, Schädlingsbekämpfungsmittel, Synthesefasern und Kunststoffe. Weltweite Bedeutung erlangte er durch die Entdeckung des Diisocyanat-Polyadditionsverfahrens 1937, das die Herstellung von Polyurethankunststoffen ermöglicht. Seine Arbeiten zur Synthese von Acrylnitril waren auch für die Produktion der Polyacrylnitrilfaser entscheidend, die seit ihrer Einführung 1954 zu den wichtigsten synthetischen Textilfasern gehört. Weitere wissenschaftliche Erfolge unter seiner Leitung waren 1938 die Entdeckung der Insektizide der organischen Phosphorsäureester durch Gerhard Schrader (1903–1990) sowie 1953 die Synthese des Kunststoffs Polycarbonat durch Hermann Schnell (1916–1999). Mehr als 400 Patente tragen Bayers Namen.
Bayer legte während seiner Industrietätigkeit großen Wert darauf, mit Universitäten und Hochschullehrern in Kontakt zu bleiben; so lehrte er seit 1944 als Honorarprofessor für Technische Chemie an der Universität Köln und gab seit 1952 die vierte Auflage des „Houben-Weyl. Methoden der Organischen Chemie“ (67 Bde.) mit heraus. Bayer engagierte sich als Gründungsmitglied des Deutschen Forschungsrats – ein Bundes- und Landesregierung beratendes Gremium von vier Forschungsinstitutionen (1949–1951) –, als Mitglied im Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und deren Ausschuss Angewandte Forschung sowie im Forschungsrat des Landes Nordrhein-Westfalen für den Wiederaufbau und die staatliche Förderung der naturwissenschaftlichen Forschung, v. a. der Chemie. Zugleich wirkte er seit 1950 als Gründungsmitglied und Kuratoriumsvorsitzender des Fonds der Chemischen Industrie darauf hin, universitäre chemische Forschung durch bundesdeutsche Chemieunternehmen finanziell zu unterstützen. In den ersten beiden Nachkriegsjahrzehnten war er besonders aktiv, um junge Chemiker und Chemikerinnen entgegen starker Abwerbungsversuche US-amerikanischer Firmen in der Bundesrepublik zu halten. Dazu setzte er sich für eine stärkere Förderung von Nachwuchswissenschaftlern ein und suchte den Kontakt zu den Forschungsleitern großer US-Chemiefirmen. Seine dortigen Interventionen hatten allerdings nur bedingt Erfolg.
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Auszeichnungen
1949 Dr. rer. nat. h. c., Universität Bonn 1949–1953 Mitglied des Präsidiums der Arbeitsgemeinschaft Chemische Industrie 1949–1956 Mitglied des Deutschen Forschungsrats 1949–1967 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Universitätsprofessorinnen und -professoren für Chemie 1950 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz 1950–1964 Mitbegründer und Kuratoriumsvorsitzender des Fonds der Chemischen Industrie 1950–1965 Mitbegründer der Gesellschaft Deutscher Chemiker und mehrmaliges Vorstandsmitglied 1951 Adolf von Baeyer-Medaille der Gesellschaft Deutscher Chemiker 1952 Gauß-Weber-Medaille der Universität Göttingen seit 1952 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Forschung im Land Nordrhein-Westfalen/Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, Düsseldorf 1953 Dr. Ing. E. h., TU München 1953 Mitglied des Verwaltungsrats des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft 1957 Dr. rer. nat. h. c., Universität Gießen 1960 Duisberg-Medaille der Gesellschaft Deutscher Chemiker 1960 Werner-von-Siemens-Ring 1962 Dr. med. h. c., Universität Köln 1962–1972 Senator der Max-Planck-Gesellschaft 1963 Dr. rer. nat. E. h., RWTH Aachen 1963 Ehrenmitglied des The Chemists‘ Club, New York City 1964 Dr. rer. nat. h. c., Universität Mainz 1965 Ehrenmitglied der Gesellschaft Deutscher Chemiker 1966 Otto N. Witt-Medaille des Vereins der Textilchemiker und Coloristen e. V. 1973 Hermann-Staudinger-Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker 1974 Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der Bayer AG, Leverkusen 1974 Carl-Dietrich-Harries-Plakette der Deutschen Kautschuk-Gesellschaft 1975 Charles Goodyear-Medaille der American Chemical Society 1980 Urethan Medal des The Plastics and Rubber Institute, London 1984 Otto-Bayer-Preis bzw. Otto-Bayer-Medaille für Chemie, Biochemie oder Biologie der Bayer Foundation (zweijährlich) 1984 Otto und Lonny Bayer Stiftung (gegründet mit Eleonore Bayer) -
Quellen
Nachlass:
Bayer Archives Leverkusen, BAL 312.
Weitere Archivmaterialien:
Bundesarchiv, Berlin Lichterfelde, Berlin Reinickendorf und Koblenz, R 4901/24 182, B 563-1 KARTEI/B-373/164 u. B 136/2028.
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abt. Rheinland NW 1048–33/578 u. NW 1018/6 230. (Entnazifizierungsunterlagen)
Universitätsbibliothek Bochum, Allied Intelligence Reports on War-Time Germany Compiled 1944 to 1947.
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Werke
Patente:
N. N., Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen bzw. Polyharnstoffen DE7 28981A, angemeldet 13.11.1937, veröffentlicht 7.12.1942. (Onlineressource)
Detlef Delfs/Otto Bayer, Azo Dyestuffs US2125 625A, angemeldet 16.10.1937, veröffentlicht 2.8.1938. (Onlineressource)
Gerhard Schrader/Otto Bayer, Water-Insoluble Azo Dyestuffs US2209 749A, angemeldet 11.5.1938, veröffentlicht 30.7.1940. (Onlineressource)
Otto Bayer/Ernst Cauer, Verfahren zur Schädlingsbekämpfung CH265 124A, angemeldet 5.41 948, veröffentlicht 30.11.1949. (Onlineressource)
Heinrich Rinke/Otto Bayer, Verfahren zur Herstellung von mit Wollfarbstoffen anfärbbaren Fäden, Faser oder Folien aus Acrylnitrilpolymerisaten DE1013 830A, angemeldet 8.8.1952, veröffentlicht 14.8.1957. (Onlineressource)
Otto Bayer/Erwin Müller/Siegfried Petersen, Verfahren zur Herstellung hochmolekularer vernetzter Kunststoffe aus linearen oder vorwiegend linearen Polyestern, Diisocyanaten und Glykolen DE9 53115B, angemeldet 4.6.1953, veröffentlicht 29.11.1956. (Onlineressource)
Ludwig Bruns/Wilhelm Bunge/Otto Bayer/Hugo Wilms, Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen DE9 50325B, angemeldet 20.1.1954, veröffentlicht 4.10.1956. (Onlineressource)
Wilhelm Bongard/Erwin Müller/Otto Bayer/Manfred Theis, Verfahren zur Herstellung von Polyäthern DE1072 392B, angemeldet 23.1.1957, veröffentlicht 23.6.1960. (Onlineressource)
Hugo Malz/Otto Bayer/Richard Wegler, Verfahren zur Herstellung von Thiophosphorsäureestern DE1068 252B, angemeldet 8.1.1958, veröffentlicht 21.4.1960. (Onlineressource)
Otto Bayer/Heinrich Rinke/Ernst Roos/Hermann Wunderlich, Herstellen von Fäden oder Fasern durch Schmelzspinnen von Polypropylen DE1223 491B, angemeldet 11.5.1963, veröffentlicht 9.3.1967. (Onlineressource)
Otto Bayer/Günther Nischk/Hermann Wunderlich, Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen, CH447 424A, angemeldet 12.9.1963, veröffentlicht 30.11.1967. (Onlineressource)
Monografien:
Die Darstellung einiger seltener Monosacharide mittels Diphenylmethandimethyldihydrazin, 1924. (Diss. phil. nat.)
Das Diisocyanat-Polyadditionsverfahren. Historische Entwicklung und chemische Grundlagen, 1963.
Die Rolle des Zufalls in der Organischen Chemie, 1964.
Artikel:
Das Di-Isocyanat-Polyadditionsverfahren (Polyurethane), in: Angewandte Chemie 59 (1947), H. 9, S. 257–288.
Die Chemie des Acrylnitrils, in: Angewandte Chemie 61 (1949), H. 6, S. 229–241.
Förderung der Forschung. Die Lebensgrundlage der chemischen Industrie, in: Chemische Industrie 1 (1949), H. 1, S. 8–10.
Die augenblickliche Situation der Chemie an deutschen Hochschulen. Vortrag gehalten vor dem Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Chemische Industrie, 24. Februar 1950, in: Veröffentlichungen des Wissenschaftlichen Hauptlaboratoriums der Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft Leverkusen 1945–1957, 1958, S. 5–15.
Sauerstoff-Verbindungen 2. T. 1 Aldehyde, 1954. (= Houben-Weyl. Methoden der organischen Chemie, hg. v. Otto Bayer/Josef Houben/Eugen Müller/Theodor Weyl/Heinz Kropf/Karl-Heinz Büchel, Bd. 7,1)
Georg Kalischer. 1873–1938, in: Chemische Berichte 89 (1956) H. 12, S. XLIII-LVIII.
Zur Entwicklung und Problematik des organischen Makromoleküls, in: Angewandte Chemie 71 (1959), H. 4, S. 145–152.
Otto Bayer/Erwin Müller, Das Aufbauprinzip der Urethan-Elastomeren „Vulkollan”︁ in: Angewandte Chemie 72 (1960), H. 24, S. 934–939.
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Literatur
Monografien und Artikel:
Thomas Stamm, Zwischen Staat und Selbstverwaltung. Die deutsche Forschung im Wiederaufbau 1945–1965, 1981.
N. N., Otto Bayer 1902–1982, in: Chemische Berichte 120 (1987), H. 11, S. XXI–XXXV. (P, W)
Raymond B. Seymour/Herman F. Mark/Linus Pauling/Charles H. Fisher/G. Allan Stahl/Leslie Howard Sperling/Carl S. Marvel/Charles E. Carraher Jr., Otto Bayer. Father of Polyurethanes, in: Raymond B. Seymour (Hg.), Pioneers in Polymer Science, 1989, S. 213–219.
Paul Erker, „Vierjahresplan-Chemie" und „Polymer Science". Die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die chemische Forschung von den 1920er bis in die 1960er Jahre, in: Karin Orth/Willi Oberkrome (Hg.), Die Deutsche Forschungsgemeinschaft 1920–1970. Forschungsförderung im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik, 2010, S. 183–202.
Mario Daniels, Brain Drain, innerwestliche Weltmarktkonkurrenz und nationale Sicherheit. Die Kampagne der westdeutschen Chemieindustrie gegen Wissenstransfers in die USA in den 1950er Jahren, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 64 (2016), H. 3, S. 491–515. (Onlineressource)
Rouven Janneck, Forschung und Unternehmenswandel. Die Steuerung der Unternehmensforschung und die Transformation der Bayer AG (1945–1984), 2020.
Lexikonartikel:
J. C. Poggendorffs biographisch-literarisches Handwörterbuch der exakten Naturwissenschaften, Bd. 7a, 1955, S. 110 u. Bd. 8, 1997, S 265–267.
N. N., Art. „Bayer, Otto“, in: Rolf Sauermost/Doris Freudig/Sabine Ganter (Red.), Lexikon der Naturwissenschaftler. Astronomen, Biologen, Chemiker, Geologen, Mediziner, Physiker, 1996, S. 27.
Gerhard Heywang, Art. „Bayer, Otto Georg Wilhelm“, in: Noretta Koertge (Hg.), New Dictionary of Scientific Biography. Bd. 1, 2008, S. 214–219. (P)
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Onlineressourcen
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Porträts
Fotografie v. Fritz Eschen, Abbildung in: N. N., Otto Bayer 1902–1982, in: Chemische Berichte 120 (1987), H. 11, S. XX.
Fotografien, um 1960, Stiftung Werner-von-Siemens-Ring.
Porträtpostkarte, 1968, Deutsches Historisches Museum, Berlin.
Fotografien, Bayer Archives Leverkusen, Abbildung in: Gerhard Heywang, Art. „Bayer, Otto Georg Wilhelm“, in: Noretta Koertge (Hg.), New Dictionary of Scientific Biography. Bd. 1, 2008, S. 215.
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Autor/in
→Rouven Janneck (München)
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Zitierweise
Janneck, Rouven, „Bayer, Otto“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.04.2023, URL: https://www.deutsche-biographie.de/189429763.html#dbocontent